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Wirtschaft Volkswagen investiert 560 Mio. Euro in Argentinien

Wirtschaft & Handel


Volkswagen investiert 560 Mio. Euro in Argentinien

Volkswagen Markenchef Dr. Herbert Diess und Argentiniens Präsident Mauricio Macri
Volkswagen investiert in den nächsten fünf Jahren rund 560 Mio. Euro für die Fertigung eines neuen Sports-Utility-Vehicle (SUV) im argentinischen Pacheco.
Volkswagen Markenchef Dr. Herbert Diess und Argentiniens Präsident Mauricio Macri

Volkswagen investiert in den nächsten fünf Jahren rund 560 Mio. Euro für die Fertigung eines neuen Sports-Utility-Vehicle (SUV) im argentinischen Pacheco. Der Standort wird ab 2020 den gesamten südamerikanischen Kontinent mit dem neuen Modell aus Argentinien beliefern. Durch das neue Fahrzeugprojekt entstehen rund 2.500 Arbeitsplätze. Damit gibt Volkswagen seiner Südamerika-Strategie weiteren Schub.

"Mit der Volkswagen Strategie Transform 2025+ schaffen wir die Voraussetzungen für das Wachstum der Marke auf den internationalen Märkten. Südamerika und Argentinien haben dabei einen hohen Stellenwert. Zentrale Bestandteile der Wachstumsstrategie sind die größte Modelloffensive in der Geschichte der Marke und die konsequente Regionalisierung unseres Geschäfts. Mit neuen, auf die Kundenwünsche der Märkte zugeschnittenen Volkswagen Automobilen werden wir die Positionierung unserer Marke an der Spitze der Volumen-segmente unter Beweis stellen und weitere Marktanteile erobern", sagte Dr. Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Marke Volkswagen, bei einem Treffen mit dem argentinischen Präsidenten Mauricio Macri und dem CEO der Volkswagen Südamerika-Region, Pablo Di Si, in Pacheco.

Im Rahmen der Zukunftsstrategie Transform 2025+ ergreift Volkswagen Maßnahmen, um das Geschäft auf den Weltmärkten erfolgreich neu aufzustellen. Verantwortungen, die bislang zentral von Wolfsburg aus gesteuert wurden, überträgt die Marke verstärkt und eigenverantwortlich an die Regionen. Sie sind zukünftig umfassend für die gesamte Bandbreite des Geschäfts verantwortlich – bis hin zu Entscheidungen über die Modellpalette. Neben Südamerika wurden Verantwortlichkeiten auch in Nordamerika, China und dem Bereich "Sub-Sahara" in Afrika zusammengefasst.

Das neue Fahrzeugprojekt in Argentinien ist ein weiterer Meilenstein der bisher größten Produktoffensive der Marke Volkswagen in der Region Südamerika. Das für 2020 geplante SUV soll auf Basis der MQB-Technologie durch Design, Größe und Ausstattung eine breite Kundenbasis auf dem südamerikanischen Kontinent ansprechen – und damit der Südamerika-Strategie der Marke weiteren Schub verleihen.

"Volkswagen glaubt an das große Potenzial auf dem südamerikanischen Kontinent. Die Investitionen schaffen optimale Voraussetzungen für eine effiziente Fertigung unseres neuen SUV– gebaut in Argentinien für die südamerikanischen Märkte", sagte Volkswagen Südamerika-Chef Di Si.

Die mit den Investitionen verbundenen Modernisierungsmaßnahmen optimieren den Fertigungsprozess und steigern gleichermaßen Qualität und Nachhaltigkeit in der Produktion. Der Standort Pacheco bereitet sich damit optimal für den Produktionsstart in 2020 vor.

Volkwagen hat in Südamerika die größte Produktoffensive seiner Geschichte gestartet: Bis 2020 werden in der Region 20 neue Modelle auf Basis des Modularen Querbaukastens (MQB) anlaufen, u.a. eine vollständig erneuerte Pick-up-Modellreihe und weitere lokal produzierte SUVs. Die lokalisierte Variante des MQB wird damit entscheidend dazu beitragen, die Marke Volkswagen in Südamerika mit neuen, attraktiven Fahrzeugen für die Region aufzuwerten. Bei positiver Gesamtmarktentwicklung geht das Unternehmen davon aus, in Südamerika bis 2020 wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Derzeit verzeichnet die Region bei den Auslieferungen einen deutlichen Zuwachs. So wurden von Januar bis Oktober rund 36.000 Fahrzeuge an Kunden übergeben – das entspricht einem Plus von mehr als 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Wesentliche Impulsgeber dieser positiven Entwicklung sind Brasilien und Argentinien. Besonders das Kleinwagensegment mit dem Golf und Voyage ist in diesen Märkten stark gewachsen.


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