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DTM Fahrerlager: Mercedes-AMG Pilot Gary Paffett erzählt

Motorsport


Fahrerlager: Mercedes-AMG Pilot Gary Paffett erzählt

DTM Moskau:Gary Paffett (Mercedes-AMG)
Für die DTM beginnt in Zandvoort die 2. Saisonhälfte – Team-Captain Gary Paffett blickt voraus. Die DTM fährt seit 2001 auf dem niederländischen Dünenkurs.
DTM Moskau:Gary Paffett (Mercedes-AMG)

Für die DTM beginnt am kommenden Wochenende in Zandvoort die zweite Saisonhälfte – Team-Captain Gary Paffett blickt voraus.

Halbzeit: Es ist erst Halbzeit in der Formel 1-Saison 2017, aber was wir bisher gesehen haben, verspricht eine spektakuläre zweite Saisonhälfte. Während der Sommerpause werfen wir einen Blick zurück auf die Ereignisse der aufregenden ersten Jahreshälfte – von Melbourne bis Budapest, von Valtteris Verpflichtung über seinen ersten Sieg bis hin zum Drama von Baku und dem famosen Doppelsieg beim Heimrennen von Lewis Hamilton in Silverstone.

Stat-Attack - Zandvoort: Die DTM fährt seit dem Jahr 2001 auf dem niederländischen Dünenkurs in Zandvoort. Seitdem stand sechs Mal Fahrer von Mercedes-AMG Motorsport auf dem obersten Podesttreppchen. Die meisten Siegerpokale davon nahm Gary Paffett entgegen. Der DTM-Champion des Jahres 2005 siegte gleich dreimal in den Niederlanden. Seinen ersten Zandvoort-Sieg fuhr Gary in seinem Meisterjahr 2005 ein, danach ließ er 2009 und 2010 zwei weitere Triumphe folgen.

Im vergangenen Jahr gewann Robert Wickens das erste Rennen in Zandvoort und holte sich damit seinen ersten Erfolg auf dem Dünenkurs. Der Kanadier startete von der Pole Position und fuhr zudem die schnellste Rennrunde. Insgesamt fuhren drei Mercedes-AMG Motorsport DTM-Fahrer unter die Top-4 des Rennens.

Drei Fragen an Gary Paffett

Gary, du bist im Moment der zweitbeste Mercedes-Fahrer in diesem Jahr. Wie ist die erste Saisonhälfte aus deiner Sicht verlaufen?

Gary Paffett: Insgesamt war sie ziemlich stark. Wir hatten einen sehr guten Saisonstart. Ich habe in den ersten sieben Rennen immer gepunktet, das war sehr gut. Dann hat mich der Unfall am Norisring leider etwas zurückgeworfen, aber in Moskau hatte ich sofort wieder eine gute Pace. Ich bin der zweitbeste Mercedes-Fahrer, aber Lucas war in der ersten Saisonhälfte extrem schnell und es war schwierig, mit ihm mitzuhalten. Ich fühle mich aber sehr wohl im Auto und glaube, dass wir in der restlichen Saison noch einige starke Ergebnisse einfahren können. Darauf freue ich mich sehr und ich denke, dass unsere Positionen in der Meisterschaft nicht den Speed des Autos widerspiegeln. Zu Beginn der zweiten Saisonhälfte bin ich immer noch sehr zuversichtlich.

Wer ist momentan dein Favorit auf den Meistertitel?

Gary Paffett: Das ist eine schwierige Frage. Lucas hält vorne mit, aber unsere Pace ist nicht ganz so gut wie die von Audi. Sie scheinen ein bisschen schneller zu sein und können im Moment anscheinend auch etwas einfacher vorne mitmischen. Selbst zwischen den Audi-Fahrern geht es eng zu. Rast hat bislang in diesem Jahr großartige Arbeit abgeliefert und Eki ist ebenfalls mit dabei. Ich denke, es ist zu eng, um etwas sagen zu können. Audi scheint sehr stark zu sein, aber wir drücken Lucas die Daumen und wenn er so schnell fährt wie in der ersten Jahreshälfte, dann hat er eine Chance.

Du hast über die Titelchancen von Lucas gesprochen, aber wie sieht es mit deinen eigenen Chancen aus? Und wie wichtig ist Zandvoort mit Blick auf die Meisterschaft?

Gary Paffett: Es ist noch alles drin. Mathematisch ist es natürlich noch möglich. Natürlich werde ich alles dafür geben, bei jedem Rennen auf der Pole zu stehen und es zu gewinnen. Das ist immer mein Ziel. Ich sage sicherlich nicht, dass der Titel nicht mein Ziel ist. Ich werde weiterhin alles geben und pushen, um meine Chance auf den Gewinn der Meisterschaft zu wahren. Daran besteht kein Zweifel. Es ist für mich härter als für andere, aber nicht unmöglich. Ich werde mein Bestes dafür geben. Zandvoort wird sehr wichtig. Hinter uns liegen fünf Rennwochenenden und es sind nur noch vier zu fahren. Es ist also ungefähr Halbzeit. Nach Zandvoort sind nur noch sechs Rennen übrig. Wer dort ein starkes Ergebnis einfährt, kann sich in einer richtig guten Position wiederfinden. Wer dort ein schlechtes Wochenende erwischt, für den könnte es hart werden, da es danach nicht mehr viele Rennen gibt. Nach der Sommerpause ist Zandvoort ein entscheidendes Wochenende für alle.

DTM Moskau: Lucas Auer und Robert Wickens (Mercedes-AMG)


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