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BMW Motorrad BoxerCup 2.0 startet in der Saison 2018 die offizielle Neuauflage der beliebten Rennserie. Allein die Rahmendaten versprechen Spannung und Nervenkitzel: bis zu 30 Teams treten auf identischen, für den Einsatz auf der Rennstrecke modifizierten
BMW R nineT Racer gegeneinander an. So entscheiden allein das fahrerische Können, Mut und ein bisschen Glück über Sieg oder Niederlage. Der
BMW Motorrad BoxerCup 2.0 wird im Zuge der Rennen der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) 2018 ausgetragen.
Teilnahmebedingungen
Bewerben können sich passionierte Fahrer über 18 Jahren, die im Besitz einer nationalen B-Lizenz (oder höher) beziehungsweise einer vergleichbaren Lizenz einer anderen Föderation der FIM sind. Weitere Voraussetzung für die Teilnahme am BMW Motorrad BoxerCup 2.0 ist der Erwerb eines von maximal 30 BMW R nineT Racer Motorrädern in der Sonderversion BoxerCup. Es besteht die Möglichkeit, sich mit bis zu vier Fahrern für ein Fahrzeug zusammenzuschließen. Nähere Informationen zur Einschreibung und weiteren Formalitäten stehen ab August 2017 zur Verfügung.
Die Rennmaschine
Das Basismodell für die Rennmaschinen im BoxerCup 2.0 ist die BMW R nineT Racer. In dem klassischen, halbverkleideten Sportmotorrad kommt der luft-/ölgekühlte Boxer-Motor mit 1 170 cm3 Hubraum und 81 kW (110 PS) Leistung in Kombination mit einem Sechsganggetriebe zum Einsatz.
Diese Sonderversion "BoxerCup" wird u.a. mit folgendem Zubehör versehen:
- Gabelumbau von Wilbers
- Stoßdämpfer von Wilbers
- Zylinderkopfhauben, Motorspoiler, Heckabschluß von Ilmberger
- Akrapovic Sportschalldämpfer und Titan-Krümmer
- Brembo Bremsbeläge
- Lenkungsdämpfer "High End" von Müller Präzision
- BMW Motorrad ABS mit Racing-Software
Seitenständer, Spiegel, Kennzeichenträger, Blinker und Lichtanlage werden für den Renneinsatz entfernt. Das Fahrzeug ist jedoch nach der Saison und nach Rückbau in den Originalzustand straßenzulassungsfähig.
Für absolute Chancengleichheit sind darüber hinaus keinerlei Änderungen mit Ausnahme optischer Anpassungen wie Lackierung, Folierung oder Aufkleber zulässig. Sämtliche technischen Bauteile wie auch Verschleißteile sind exakt vorgegeben und reglementiert. Tuning jeglicher Art ist nicht zulässig.
Der BMW Motorrad BoxerCup eine Rennserie mit Tradition
Bereits die erste internationale Version des BMW Motorrad BoxerCups von 2001 bis 2004 war ein Publikumsmagnet. Eingebettet in das Programm von Weltmeisterschaftsläufen der MotoGP sowie internationalen Endurance- und Superbike-Meisterschaften traten die Teilnehmer auf baugleichen BMW R 1100 S Fahrzeugen gegeneinander an. Schon damals fanden die Rennen europaweit hohe Beachtung, nicht zuletzt wegen der prominenten Gastfahrer sowie Markenbotschafter wie Randy Mamola.