Porsche hat ein dreimonatiges Pilotprojekt mit dem sächsischen Dienstleistungsunternehmen Binee gestartet: Dank eines intelligenten Systems haben die 4.100 Mitarbeiter am Porsche Standort Leipzig die Möglichkeit, ihre Mobiltelefone und Elektrokleingeräte zu entsorgen. Das 2015 gegründete Leipziger Start-up Binee hat einen Recyclingkreislauf entwickelt, der die Entsorgung von alten Elektrogeräten belohnt, die Wiederverwertung gezielt steuert und somit den unnötigen Abbau von Rohstoffen vermeidet.
Dr. Joachim Lamla, kaufmännischer Geschäftsführer der Porsche Leipzig GmbH, und Oberbürgermeister Burkhard Jung haben heute gemeinsam den Startschuss für das Projekt auf dem Porsche Werksgelände gegeben. "Die Zusammenarbeit des traditionsreichen Unternehmens Porsche und dem Start-up Binee ist ein Paradebeispiel für eine gelungene Symbiose aus Wirtschafts- und Innovationskraft in Leipzig. Junge Unternehmer wirken wie ein Turbo für den Aufschwung der Stadt. Daher schätze ich sehr, dass Porsche diesen Spirit fördert und eine partnerschaftliche Kooperation mit jungen Unternehmen ermöglicht", so Jung.
Die Binee-Gründer Martin Jähnert, Marilu Valente und Florian Eidner waren Teil des Accelerator SpinLab der HHL Leipzig Graduate School of Management. Das Programm fördert junge Wissenschaftler und Gründer. Es ermöglicht ihnen, eigene Geschäftsideen bis hin zur Umsetzungsreife zu entwickeln.
Bereits seit 2013 pflegt Porsche eine enge Partnerschaft mit der HHL und kooperiert mit dem HHL-Accelerator SpinLab. Der Sportwagenhersteller hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Ausbildung der Fachkräfte von morgen mit Expertenwissen zu unterstützen und den Austausch mit der Wissenschaft zu fördern. Joachim Lamla ist es dabei wichtig, auf Augenhöhe zu kommunizieren: "Wir sind Partner der jungen Leipziger Start-up-Szene, denn sie bereichert unsere Arbeit am Standort auf vielfältige Weise. Der Innovationsgeist, gepaart mit Motivation und Querdenkertum, bringt Projekte auf den Markt, die Impulse für unsere Unternehmensaktivitäten und unsere Mitarbeiter geben. Im Falle von Binee profitiert darüber hinaus der Umweltschutz."