Während für die Silberpfeile das Duell gegen
Ferrari in Kanada weitergeht, stellt sich der Gesamtführende der DTM, Lucas Auer, bei seinem Heimrennen in Spielberg der Heraus
Forderung ADAC GT Masters.
Auf nach Kanada: Nach dem glamourösen Monaco Grand Prix in den Straßen des Fürstentums geht es für die Formel 1 zum Großen Preis von Kanada nach Montréal. Lewis Hamilton kennt den Circuit Gilles Villeneuve bestens. Der dreimalige Weltmeister hat sich bislang schon fünf Mal in die Siegerliste auf der Île Notre-Dame eingetragen zuletzt in den vergangenen beiden Jahren in seinem Silberpfeil. Aber auch Valtteri Bottas hat gute Erinnerungen an den Kanada Grand Prix. 2013 fuhr er im Williams Startplatz drei heraus und in den vergangenen beiden Saisons stand er in Montréal jeweils auf dem Podium. Insgesamt sammelten Fahrer mit Mercedes-Power in 22 Rennen 17 Podestplätze, darunter acht Siege.
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Debüt beim Heimrennen:
Lucas Auer ist einer von fünf Österreichern, die am kommenden Wochenende beim ADAC GT Masters in Spielberg an den Start gehen. Der Führende in der DTM-Fahrerwertung gibt sein Debüt im BWT Mercedes-AMG GT3 von BWT Mücke Motorsport. Ich freue mich auf das Wochenende, sagt Lucas, der noch nie ein GT3-Rennen gefahren ist. Daher bin ich schon sehr gespannt, was mich erwartet. Ich habe riesigen Respekt vor dem Starterfeld. Es ist sehr gut besetzt. Die Umstellung auf ein anderes Auto sieht er nicht als problematisch an: Beide Fahrzeuge haben ihre speziellen Eigenschaften. Aber als Rennfahrer muss man in der Lage sein, zwischen verschiedenen Fahrzeugen zu wechseln.
Drei Fragen an Lucas Auer
Luggi, du bist nach zwei Rennwochenenden Gesamtführender in der DTM. Was hättest du jemandem gesagt, der dir das vor der Saison prophezeit hätte?
Lucas Auer: Schau, es ist doch so: Wir haben bisher vier von achtzehn Rennen gefahren. Davon konnte ich zwei gewinnen, was an sich ja schon ein Wahnsinn ist. Aber wenn du mal die letzten Jahre zurückblickst, da gab es immer mal Fahrer, die nach zwei Rennwochenenden ganz vorne waren. Und da hat auch gleich jeder geschrien: Der ist der Favorit und der wird Meister. Und am Ende war es gar nix. Hinterher hast du dich nicht einmal mehr daran erinnert, dass er einen guten Saisonstart gehabt hat. Ich genieße es gerade einfach, dass es gut läuft und ich mich im Team und im Auto wohl fühle. Aber ich wäre ja deppert, wenn ich jetzt anfangen würde, mir Gedanken über die Meisterschaft oder sonstiges zu machen.
Das heißt, voller Fokus liegt jetzt erst einmal auf Budapest?
Lucas Auer: Richtig. Und ich sag es gleich. Leicht wird es dort nicht für uns. Wir haben in den letzten Rennen auf dieser Strecke nicht wirklich gut ausgesehen. Klar, jetzt haben wir ein neues Auto, das bisher super funktioniert hat, aber ich bin dennoch vorsichtig mit Prognosen. Aber selbst wenn es nicht perfekt laufen sollte, ist es wichtig, so viele Punkte wie möglich mitzunehmen.
Bevor es nach Budapest geht, steht am kommenden Wochenende erst einmal dein Auftritt bei dem ADAC GT Masters in Spielberg an. Was sind deine Erwartungen für das Wochenende?
Lucas Auer: Ich freue mich natürlich sehr, dass ich mein erstes Rennen in einem Mercedes-AMG GT3 fahren darf. Noch dazu in Spielberg und zusammen mit Sebastian Asch, der ja ein richtig starker Fahrer auf dem GT3 ist. Ich selber habe noch nicht ganz so viel Erfahrung mit dem Auto, von daher muss ich erst einmal schauen, dass ich ein Gefühl dafür entwickele. Aber eine gute Show will ich schon bieten.