Die
BMW Motorrad Motorsport Teams und Experten in der FIM Endurance World Championship (EWC) waren am Wochenende wieder im Einsatz und sie waren erfolgreich. Bei den 8 Stunden von Oschersleben (GER) feierte das Team Völpker NRT48 by Schubert-Motors den zweiten Platz auf dem Podium der Superstock-Klasse. Podestplatzierungen gab es auch wieder für die
BMW S 1000 RR Racer in der neuen Motorcycle Championship (MOTOCh), die auf dem Pannoniaring (HUN) ihre zweite Saisonveranstaltung austrug. Beim zweiten Rennwochenende der Italian Superbike Championship (CIV) in Misano (ITA) bekamen es die
BMW Fahrer mit wechselhaften und schwierigen Bedingungen zu tun.
FIM Endurance World Championship in Oschersleben, Deutschland
Die 8 Stunden von Oschersleben, der dritte Saisonlauf der FIM Endurance World Championship (EWC), waren am Wochenende das Highlight der German Speedweek in Oschersleben (GER). In dem Langstreckenrennen zeigte das BMW Team Völpker NRT48 by Schubert-Motors an der Spitze der Superstock-Klasse eine herausragende Performance. Bei ihrem Heimrennen feierte die Mannschaft mit den Fahrern Jan Bühn (GER), Lucy Glöckner (GER) und Stefan Kerschbaumer (AUT) den zweiten Platz auf dem Superstock-Podium. Im Gesamtklassement des Rennens belegte das Trio mit der #48 BMW S 1000 RR den starken siebten Platz.
Das Team GERT56 by rs speedbikes ist mit seinem Auftritt beim Deutschland-Gastspiel der EWC ebenfalls zufrieden. Stammpilot Rico Löwe (GER) ging gemeinsam mit Filip Altendorfer (GER) und Tobias Kollan (GER) an den Start. Nach acht Rennstunden kam die #56 BMW S 1000 RR auf dem sechsten Rang der Superstock-Klasse und dem 13. Gesamtrang ins Ziel. Das bestplatzierte BMW Team in der Superbike-Klasse (EWC SBK) war EKO IVRacing BMW CSEU mit den Fahrern Julian Mayer (AUT), Martin Choy (BUL) und Karel Hanika (CZE). Sie belegten den neunten Platz in ihrer Klasse und den 16. Rang der Gesamtwertung. Das Team LRP Poland mit den Fahrern Markus Reiterberger (GER), Lukas Trautmann (AUT) und DoMINIk Vincon (GER) hatte sich den sensationellen dritten Platz der Startaufstellung gesichert, schied im Rennen dann aber nach einem Unfall aus.
Jan Bühn: "Insgeheim hatten wir schon auf das Podium spekuliert, da es das Heimrennen des Teams war und wir Fahrer die Strecke in Oschersleben ziemlich gut kennen. Das war anders als in Le Mans, wo eher die französischen Teams im Vorteil waren. Deshalb hatten wir schon auf das Podium gehofft. Doch dass wir es wirklich geschafft haben, freut uns riesig. Denn in einem Langstreckenrennen können immer eine Menge unvorhergesehene Dinge passieren. Wir hatten ein paar kleinere Probleme, die uns aber nicht allzu viel Zeit gekostet haben. Im Großen und Ganzen hatten wir ein reibungsloses Rennen und es lief alles so, wie wir es geplant hatten. Es hat viel Spaß gemacht, zusammen mit Lucy und Stefan zu fahren. Beide sind auch neben der Strecke sehr sympathisch, und wir kommen extrem gut miteinander aus. Es ist toll, wenn man sich gut versteht und alle drei auf einem ähnlichen Level fahren."
Lucy Glöckner: "Für mich war es ein großartiges Rennen. Es war fantastisch, zu Hause einen solchen Erfolg zu feiern. Sicherlich wollten wir hier gewinnen, und wir haben bis zum Schluss um den Sieg gekämpft. Aber ein kleiner Fehler hat uns die Sekunden gekostet, die uns zum Schluss gefehlt haben. Das Highlight für mich war die letzte halbe Stunde, da ich sie fahren durfte. Ich habe mein Bestes gegeben und war zum Teil genauso schnell wie am Tag. Ich liebe es, in der Nacht zu fahren. Ich bin megastolz auf mein Team, meine Teamkollegen und die Sponsoren, denn alle tragen zu diesem Erfolg bei."
Ingo Nowaczyk (Teamchef Völpker NRT48 by Schubert-Motors): "Wichtig war für uns in diesem Rennen, dass wir ankommen und dass wir auf dem Podium stehen. Das hatten wir in den vergangenen drei Jahren nicht geschafft. Deshalb sind wir jetzt überglücklich. Es war ein harter Kampf um die Positionen eins bis drei der Superstock-Klasse. Wir haben bis zur letzten Runde gekämpft. Am Ende ist Lucy als Zweite der Superstock-Klasse über die Ziellinie gefahren. Danke an Lucy, Stefan, Jan, das gesamte Team und den Support von BMW Motorrad Motorsport ihr habt einen grandiosen Job gemacht."
Karsten Wolf (Teamchef GERT56 by rs speedbikes): "Stabil, konstant, konzentriert, fehlerfrei das hat zu acht Weltmeisterschaftspunkten geführt. Mit einem sehr guten 13. Gesamtrang und Platz sechs in der Superstock-Klasse dieser hochkarätig besetzten Weltmeisterschaft haben wir bei unserem Heimrennen endlich das Ergebnis eingefahren, das unseren Ansprüchen weitestgehend entspricht. Unser Dank gilt unseren Fans, unseren Partnern, Sponsoren und den Spezialisten aus München, sowie dem Veranstalter, den Streckenposten und Helfern, die uns diesen Sport ermöglichen."
Motorcycle Championship auf dem Pannoniaring, Ungarn
Die Teams und Fahrer der neu gegründeten Motorcycle Championship (MOTOCh) haben sich am Wochenende auf dem ungarischen Pannoniaring getroffen und dort die zweite Rennveranstaltung der Saison ausgetragen. Wie bereits beim Auftakt haben sich die BMW S 1000 RR Racer mehrere Podiumsplätze gesichert. In der Superbike-Klasse (MOTOCh SBK) beendete Milo Cihak (CZE / BMW Motorrad CSEU) beide Rennen auf dem zweiten Platz. Sein Teamkollege Richard Balcar (CZE) wurde jeweils Vierter. In der Superstock-Kasse (MOTOCh STK) fuhr Michal Práek (CZE / Rohac and Feijta motoracing Team) in beiden Läufen als Zweiter auf das Podium. Stefan Cirbus (CZE / Cirpal Racing) kam beide Male auf Position drei ins Ziel.
Italian Superbike Championship in Misano, Italien
Die zweite Runde der Italian Superbike Championship 2017 (CIV) fand am Wochenende in Misano (ITA) statt. Dabei bekamen es die BMW Fahrer und Spezialisten an der Adriaküste mit wechselhaftem Wetter zu tun. Im Rennen am Samstag sorgte Regen für eine nasse Strecke. Bestplatzierter BMW Pilot war Lorenzo Lanzi (ITA), der mit seiner Tutapista Corse BMW S 1000 RR auf Rang neun ins Ziel kam.
Zum zweiten Lauf am Sonntag hatte sich das Wetter wieder gebessert und es herrschten trockene Bedingungen. Dieses Mal verpasste Matteo Ferrari (ITA / DMR Racing) das Podium nur um eine Position: Er wurde Vierter. Sein Teamkollege Denni Schiavoni (ITA) beendete dieses Rennen auf Platz sechs.