Die
Renault Gruppe ist hervorragend ins Jahr 2017 gestartet und hat Umsatz und Verkäufe weiter gesteigert. Der weltweite Konzernumsatz wuchs im ersten Quartal um 25,2 Prozent auf 13,129 Milliarden Euro (1. Quartal 2016: 10,489 Milliarden Euro). Ohne den Effekt der Konsolidierung von Avtovaz lag der Umsatzzuwachs bei 19,7 Prozent. Das Umsatzplus resultiert vor allem aus gesteigerten Verkaufszahlen und aus gestiegenen Verkäufen an Partnerunternehmen. Die Fahrzeugverkäufe stiegen weltweit gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 15,8 Prozent auf 873.678 Einheiten und legten damit fast viermal so stark zu wie der Gesamtmarkt (+ 4,0 Prozent). Die Konzernmarken
Renault und
Dacia erzielten mit 631.797 beziehungsweise 150.295 verkauften Einheiten neue Absatzrekorde. Für das Gesamtjahr bestätigt die
Renault Gruppe ihre Ziele und rechnet mit einem Zuwachs bei Umsatz, operativer Marge und operativem Free Cash Flow.
Im ersten Quartal 2017 verzeichnet die Renault Gruppe (einschließlich Lada) weltweit einen Zuwachs von 15,8 Prozent auf 873.678 Neuzulassungen bei Pkw und leichten Nutzfahrzeugen. Der Gesamtmarkt legte im gleichen Zeitraum lediglich um vier Prozent zu. Der globale Marktanteil der Gruppe stieg in den ersten drei Monaten um 0,4 Prozentpunkte auf 3,8 Prozent.
Die Neuzulassungen der Marke Renault stiegen um 16,1 Prozent auf 631.797 Fahrzeuge. Dacia setzte von Januar bis Ende März 150.295 Einheiten ab ein Zuwachs von 13,9 Prozent. Beide Marken haben so viele Autos verkauft wie nie zuvor in einem ersten Quartal. Renault Samsung Motors verzeichnete gegenüber dem Vergleichsquartal 2016 ein Zulassungsplus von 56,3 Prozent. Der Absatz der Marke Lada stieg um sieben Prozent.
EUROPA: +10 PROZENT VERKÄUFE; 10,1 PROZENT MARKTANTEIL
In Europa legte der Marktanteil der Renault Gruppe bei Pkw und leichten Nutzfahrzeugen um 0,2 Prozentpunkte auf 10,1 Prozent zu. Die Verkäufe stiegen um 10 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2016 auf 478.706 Einheiten. Die Marke Renault steigerte ihre Neuzulassungen um 10,1 Prozent und erreicht damit einen Marktanteil von 7,7 Prozent (+0,1 Prozentpunkte).
Der Absatz von Renault Elektrofahrzeugen in Europa stieg im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 46 Prozent auf knapp 10.000 Fahrzeuge. Die Zulassungen der Kompaktlimousine ZOE wuchsen um 57 Prozent. Mit einem Marktanteil von 28 Prozent bleibt Renault in Europa die Nummer eins bei Elektrofahrzeugen.
Die Marke Dacia erreichte mit 112.457 Neuzulassungen (plus 9,5 Prozent) in Europa eine neue Bestmarke und erzielt einen Marktanteil von 2,4 Prozent.
Auch außerhalb Europas legte die Renault Gruppe zu und verbesserte ihre Marktanteile in allen Absatzregionen.
FINANZERGEBNIS Renault S.A. ERSTES QUARTAL 2017
Der Umsatz der Renault Gruppe stieg im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 25,2 Prozent auf 13,129 Milliarden Euro. Bleibt die Auswirkung der Konsolidierung von AVTOVAZ unberücksichtigt, wuchs der Umsatz um 19,7 Prozent auf 12,560 Milliarden Euro (+18,4 Prozent ohne Wechselkurseffekte).
Dank des um 9,2 Prozentpunkte höheren Absatzes stiegen die Umsatzerlöse in der Automobilsparte (ohne AVTOVAZ) auf 11,939 Milliarden Euro (+20,1 Prozent). Der Anstieg der Verkäufe an Partner belief sich dabei auf 3,5 Prozentpunkte.
Aufgrund der erfolgreichen Modelleinführungen trug der Mix Preis/Produktinhalt positiv zum Ergebnis bei (+2,4 Prozentpunkte). Der Anstieg von russischem Rubel und brasilianischem Real wirkte sich positiv auf die Wechselkurseffekte aus.
Der Beitrag der Finanzsparte zum Ergebnis der Gruppe belief sich im ersten Quartal auf 621 Millionen Euro und stieg damit um 13,5 Prozent. Die Neuabschlüsse bei Finanzierungsverträgen erhöhten sich um 21,4 Prozent. Die durchschnittlichen produktiven Aktiva stiegen um 21,9 Prozent auf 37,9 Milliarden Euro.
AUSBLICK 2017
Im Gesamtjahr 2017 erwartet die Renault Gruppe ein Wachstum des weltweiten Automobilmarktes zwischen 1,5 und 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für Europa geht die Renault Gruppe von einer Steigerung um zwei Prozent aus. Außerhalb Europas dürften die Verkäufe in Russland um fünf Prozent steigen, während Brasilien sich auf stabilem Niveau behaupten sollte. Die Märkte in Indien und China dürften mit +5 Prozent und +8 Prozent weiter wachsen.