Perfekter Abschluss eines grandiosen Rallye-Jahres 2016 für KODA: Lokalheld Gaurav Gill hat in Indien einen umjubelten Heimsieg beim Saisonfinale der FIA Asien-Pazifik-Rallye-Meisterschaft (APRC) gefeiert. Drei Tage nach seinem 35. Geburtstag komplettierte der neue APRC-Champion mit dem Triumph bei der Rallye Indien seine makellose Bilanz von sechs Siegen in sechs Saisonläufen. Mit dem neuerlichen Erfolg im Siegerauto KODA FABIA R5 bescherte er seinem Navigator Glenn Macneall (AUS) zudem den Beifahrertitel in der APRC. In der Marken- und Fahrerwertung der APRC hatte der fünfte Titel in Serie für KODA schon zuvor festgestanden.
"Einen schöneren Abschluss unseres erfolgreichen Rallye-Jahres 2016 kann man sich nicht wünschen", sagt KODA Motorsport Direktor Michal Hrabánek. "Am Freitag haben Esapekka Lappi und Janne Ferm in Wien ihre Trophäen als Rallye-Weltmeister bekommen. Drei Tage später standen Gaurav Gill und Glenn Macneall vor Tausenden Fans auch bei der letzten Saison-Rallye in dem für uns wichtigen Asien-Pazifik-Raum ganz oben auf dem Siegerpodest und können sich als Champions der APRC feiern lassen. Das war wirklich beste Werbung für die Marke KODA", so Hrabánek.
Tausende Fans waren für den Auftritt des indischen Rallye-Volkshelden Gill an die Pisten entlang der Kaffeeplantagen gepilgert. In der einzigen Prüfung am Samstag übernahmen zunächst die KODA MRF Teamkollegen Fabian Kreim/Frank Christian (D/D) die Führung. Das spannende KODA Duell dauerte jedoch am Sonntag nur bis zur vierten Wertungsprüfung, in der die deutschen Rallye-Champions wegen eines Aufhängungsschadens nicht das Ziel erreichten. Danach hatte Gill keine Konkurrenz mehr und gewann alle zwölf Prüfungen des zweiten Tages. Am Montag kehrte Kreim in die Rallye zurück und sicherte sich dank dreier Bestzeiten in den letzten vier Prüfungen noch Gesamtplatz fünf. Umjubelter Sieger nach gut 225 Wertungskilometern war jedoch Gaurav Gill.
"Dieser Sieg in meiner Heimat krönt ein überragendes Jahr 2016", sagt Gaurav Gill. "Ich danke vor allem meinem Team KODA MRF, das immer perfekte Arbeit geleistet hat. Nur so konnte ich zum zweiten Mal nach 2013 den Titel in der APRC gewinnen", so Gill weiter.
Neben seinem Triumph in der APRC gewann KODA durch Gustavo Saba (PY) auch die Kontinentalmeisterschaft in Südamerika. Nasser Al-Attiyah (Q) triumphierte in der Middle East Rally Championship (MERC) ebenfalls im KODA FABIA R5, dazu kommen neun nationale Titel. Ein Meilenstein darunter: Das Nachwuchstalent Fabian Kreim gewann zusammen mit Copilot Frank Christian die Deutsche Rallye-Meisterschaft und krönte sich erstmals zum Champion. Highlight war aber zweifellos der historische Triumph in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC 2) durch Esapekka Lappi/Janne Ferm im KODA FABIA R5. Damit war 2016 eines der erfolgreichsten Jahre in der 115-jährigen Geschichte von KODA Motorsport.
17 Prüfungen, 17 Bestzeiten: Der KODA FABIA R5 hat die Saison in der APRC einmal mehr mit einer makellosen Bilanz beendet. Wie bereits bei den vergangenen beiden Rallyes der Kontinentalmeisterschaft in Malaysia und Japan ließ der tschechische Hightech-Allradler der Konkurrenz in keiner einzigen Prüfung der Rallye Indien den Vortritt. Sieger Gill steuerte 13 Bestzeiten bei, Fabian Kreim toppte viermal die Zeitenlisten.