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Test Bremswege im Vergleich: 500 Autos geprüft

Test & Wertung


Bremswege im Vergleich: 500 Autos geprüft

Der ADAC hat in den vergangenen vier Jahren mehr als 500 Autos auf ihre Bremswerte untersucht. Ergebnis: Schon im Kleinwagensegment und in der unteren Mittelklasse (Golfklasse) erreichen viele Pkw sehr gute Ergebnisse. Bester Kleinwagen war der MINI One D, der bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h nach 32,7 Metern zum Stehen kam.

Beste Bremser in der unteren Mittelklasse: der SEAT Leon ST 1.6 TDI und der VW Golf Variant 2.0 TDI BMT. Bremsweg bei beiden: 33,1 Meter.

Klassenübergreifend, also inklusive der Transporter und SUVs, ist der Porsche Carrera 911 Cabriolet mit 31,3 Metern der beste Bremser. Die rote Laterne trägt der Citroen Jumper Combi mit 47,8 Metern (getestet 2014). Bildlich ausgedrückt: An der Stelle, an der der Porsche steht, rauscht der Citroen noch mit 55 km/h vorbei.

Die guten Bremswege, die Sportwagen aufgrund ihres niedrigen Schwerpunkts und des relativ langen Radstands haben, dürfen aber nicht zum Rasen verführen. Auch für sie gilt: Der Bremsweg ändert sich im Quadrat zur Geschwindigkeit. Das heißt: Die doppelte Geschwindigkeit führt zu einem vierfachen Bremsweg. Ein schwerer SUV mit eher hohem Schwerpunkt wird deswegen beim Bremsen eher schlechtere Eigenschaften haben. Wichtig ist aber auch die sogenannte Bremsstabilität: Ein Fahrzeug muss bei einer Vollbremsung stabil bleiben, die Hinterachse darf nicht überbremsen, da das Auto sonst ins Schleudern gerät.

Bremswege im Vergleich: 500 Autos geprüft

Quelle: ADAC


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