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Audi AG hat im August rund 132.350 Automobile an Kunden übergeben. Damit übertraf der weltweite Absatz den Vorjahresmonat um 2,9%. Positiv entwickelte sich die Nachfrage nach den Automobilen mit den Vier Ringen zuletzt vor allem in China (+8,8%), Großbritannien (+13,2%) und Spanien (+23,3%). Demgegenüber spiegelte sich die schwächere Verfassung einiger Märkte in Südamerika, Osteuropa und im Nahen Osten ebenfalls in der Absatzbilanz von
Audi wider. Kumuliert stiegen die weltweiten Verkäufe seit Januar um 4,9% auf rund 1.234.900 Autos und liegen in allen Kernregionen der Marke im Plus: in Europa (+7,4%), Asien-Pazifik (+3,8%) und Nordamerika (+5,2%).
"Im August hat Audi den 80. Monat in Folge Wachstum realisiert. Diese eindrucksvolle Serie zeigt, dass unser Geschäft auf soliden langfristigen Erfolg ausgerichtet ist", sagt Dietmar Voggenreiter, Vorstand für Vertrieb und Marketing der Audi AG. "In einem allgemein schwierigen Marktumfeld hat für uns daher eine gesunde, nachhaltige Entwicklung oberste Priorität."
In Europa erhöhten sich die Auslieferungen für Audi im August um 6,6% auf rund 48.750. Das kumulierte Plus in der Region beläuft sich damit auf 7,4%, rund 572.450 Kunden entschieden sich seit Januar für einen Audi. Weiterhin stark zulegen konnten die Vier Ringe im vergangenen Monat in Spanien (+23,3% auf 2.935 Autos); Frankreich erreichte mit 3.987 Verkäufen ebenso ein deutliches Wachstum von 7,7%. Auch in Großbritannien, wo im Juli der Generationswechsel beim A3 noch zu einem Absatzminus geführt hatte, ging es für Audi im August mit einer Steigerung um 13,2% auf 6.336 Kunden wieder voran. In Deutschland (+10,9% auf 17.678 Autos) übertraf das Unternehmen erstmals bereits nach acht Monaten die Marke von 200.000 Auslieferungen; hier weist die Bilanz ein kumuliertes Plus von 11,6% auf 208.378 Verkäufe seit Januar aus.
Wesentlichen Anteil am positiven Monatsabschluss dieser Märkte hatte der neue A4, der sich in Europa insgesamt um 60,1% auf rund 12.850 Einheiten steigerte. Zu den Ländern mit gesamtwirtschaftlich rückläufiger Nachfrage zählte im August weiterhin Russland; Audi verkaufte dort mit 1.650 Autos 25,0% weniger als ein Jahr zuvor. In der Türkei (-46,7% auf 853 Autos) blieb der Absatz infolge herausFordernder Rahmenbedingungen ebenfalls hinter dem Vorjahr zurück.
Auf dem US-Markt setzte Audi of America seinen Wachstumskurs mit 19.264 ausgelieferten Automobilen im August fort, plus 2,5%. Trotz der zuletzt gebremsten Marktdynamik und sinkender Verkäufe im Premiumwettbewerb verzeichnet Audi damit Monat für Monat neue Bestwerte. Von Januar bis August zog der Absatz gegenüber dem Vorjahr um 3,5% auf 134.562 Einheiten an. Hoch im Kurs stehen bei den US-Kunden weiterhin besonders die SUV der Marke, im August lagen die Q-Modelle mit 9.004 Einheiten 9,1% im Plus. Während für Audi insgesamt auch Kanada (+6,9% auf 2.597 Autos) im vergangenen Monat mit Zuwächsen zur fortgesetzt positiven Entwicklung in Nordamerika beitrug, zeigen sich die Pkw-Märkte in Südamerika weiterhin anspruchsvoller. In Brasilien, dem größten Markt der Region, schloss Audi den August mit 1.065 an Kunden übergebenen Automobilen ab, 24,5% weniger als ein Jahr zuvor.
Deutlich positiv fällt der Vorjahresvergleich dagegen erneut in China aus: 49.154 Verkäufe im August entsprechen einer Absatzsteigerung um 8,8%. Einmal mehr waren dabei die Premium-Kompaktmodelle wichtige Wachstumsmotoren für Audi. Sowohl für den A3 (+25,7% auf 7.444 Autos) als auch für den Q3 (+45,6% auf 8.121 Autos) stieg die Nachfrage im Monat weiter stark an. Über alle Modelle setzte das Unternehmen seit Jahresanfang 385.734 Autos in China ab, ein Zuwachs um 6,8% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. In diesen Tagen feiert zudem der neue A4 L Premiere bei den chinesischen Händlern, um die Erfolgsgeschichte seines Vorgängers fortzusetzen. Mit ihm bot Audi ab 2009 als erster Premiumhersteller auch im Mittelklasse-Segment eine Limousine mit verlängertem Radstand an. Seither haben sich die jährlichen Verkaufszahlen des A4 in seinem weltweit größten Absatzmarkt rund versechsfacht.