Mit einem Festakt feiert Daimler
Chrysler heute bei
Mercedes-Benz U.S. International, Inc. (MBUSI) in Tuscaloosa, Alabama, unter dem Motto "We're still making history" Jubiläum. Vor zehn Jahren hat das Unternehmen seine Entscheidung bekannt gegeben, im US-Bundesstaat Alabama das erste Werk für die Produktion von Personenwagen der Marke
Mercedes-Benz außerhalb Deutschlands zu bauen. Seit 1997 läuft die
Mercedes-Benz M-Klasse in Tuscaloosa vom Band.
M-Klasse im Segment der Sport Utility Vehicle (SUV) positioniert
"Wir haben in Tuscaloosa eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass wir eine neue Baureihe mit einer neuen Belegschaft in einem neuen Werk bauen können, und wir haben gezeigt, dass "Made by Mercedes" auch außerhalb Deutschlands erfolgreich möglich ist", sagt Prof. Jürgen Hubbert, im Vorstand der DaimlerChrysler AG verantwortlich für die Mercedes Car Group. "Mit der M-Klasse haben wir Neuland für die Marke Mercedes-Benz betreten und ein Premiumfahrzeug im Segment der Sport Utility Vehicles erfolgreich etabliert. Die M-Klasse hat wesentlich zum Absatzerfolg der Marke Mercedes-Benz in der ersten Produktoffensive beigetragen."
Investition in Höhe von USD 600 Mio. in Werkserweiterung
Derzeit bereitet sich MBUSI mit Investitionen in Höhe von rund USD 600 Mio. in die Erweiterung des Werkes auf die Produktion des Grand Sports Tourer (GST) sowie der Nachfolgebaureihe der Mercedes-Benz M-Klasse vor. Zehn Jahre nach der Entscheidung für den Produktionsstandort Tuscaloosa verdoppelt das Unternehmen damit sowohl die Belegschaft auf rund 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch die jährliche Produktionskapazität auf insgesamt 160.000 Fahrzeuge. "Mit der Erweiterung des Werkes sowie der Produktion einer weiteren Baureihe steigt die Bedeutung des Standortes Tuscaloosa im weltweiten Mercedes-Benz Produktionsverbund", betont Prof. Hubbert. "Eine wesentliche Grundlage für den Erfolg von MBUSI ist die hervorragende Zusammenarbeit zwischen dem Bundesstaat Alabama und unserem Unternehmen sowie nicht zuletzt der Teamgeist und das große Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter."
Weltweit wurden von der Mercedes-Benz M-Klasse seit der Markteinführung mehr als 500.000 Fahrzeuge in 135 Ländern abgesetzt. Die Nachfrage überstieg von Anfang an alle Erwartungen, und die Produktionskapazität des Werkes in Tuscaloosa von jährlich rund 65.000 Fahrzeugen erwies sich bereits im ersten Jahr als nicht ausreichend. Zusätzlich zu den anfänglich rund USD 300 Mio. investierte DaimlerChrysler deshalb in den Jahren 1998 und 1999 rund USD 80 Mio., um die Kapazität auf rund 80.000 Fahrzeuge jährlich auszubauen. Die M-Klasse wurde außerdem von 1999 bis 2002 bei Magna Steyr in Graz produziert, wo jährlich rund 25.000 Fahrzeuge für den europäischen Markt vom Band liefen.