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Motorrad Motorradkauf: Körpergröße und Beinlänge passen oft nicht zur Sitzhöhe

Motorrad


Motorradkauf: Körpergröße und Beinlänge passen oft nicht zur Sitzhöhe

Beim Kauf eines Motorrads können Biker unter Hunderten von Modellen wählen. Aber: In der Praxis passen Körpergröße und Beinlänge oft nicht zur Sitzhöhe und Größe der gekauften Maschinen. Kurze Beine erschweren das Auf- und Absteigen, hohes Gewicht das Rangieren und Parken. Stopps an Ampeln und im Stau werden schnell zu einer Zitterpartie – Fahrer und Maschine können im Extremfall umkippen. Eine ADAC-Übersicht aktueller Motorräder erleichtert Interessenten die Kaufentscheidung.

Beim Kauf kommt es neben der Größe auch auf die Proportionen von Mensch und Maschine an. Die Sitzhöhen aktueller Maschinen reichen von 60 bis 95 cm. Im Fahrbetrieb reduzieren sich diese Höhen je nach Belastung und Fahrwerkseinstellung um wenige Zentimeter. Auch die Sitzbankform beeinflusst die Standsicherheit der Füße. Vor einem Kauf empfehlen sich daher Probesitzen und eine Probefahrt.

Anders als bei Pkw lassen sich die Bedienelemente und die Sitzhöhe des Motorrads nicht oder nur begrenzt verstellen. Die meisten Hersteller bieten zwar verschiedene Sitzhöhen durch verstellbare oder austauschbare Sitzbänke an; bei der Einstellmöglichkeit von wichtigen Bedienteilen wie Lenker, Hebel oder Fußrasten besteht aber immer noch Nachholbedarf. Hier bietet die Zubehörindustrie mittlerweile individuelle Lösungen. Bei der Auswahl und der Montage sollte vor dem Kauf unbedingt ein kundiger Fachmann oder eine Fachwerkstatt befragt werden, da solche Umrüstungen auch Einfluss auf die Fahrwerksgeometrie und damit auf das Fahrverhalten haben können. Zudem müssen einige Umbauteile über eine Betriebserlaubnis verfügen.

Quelle: ADAC


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