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Tanken Spritpreise im September 2004 in 20 deutschen Städten

Auto & Geld


Spritpreise im September 2004 in 20 deutschen Städten

Benzinpreise in 20 deutschen StädtenAutofahrer, die das am kommenden Samstag beginnende 171. Oktoberfest in München besuchen, finden nicht gerade niedrige Kraftstoffpreise vor. Mit 1,169 Euro für Super und 0,976 Euro für Diesel belegt die bayerische Landeshauptstadt im bundesweiten ADAC-Preisvergleich derzeit lediglich die Plätze 12 und 14; im vergangenen Monat war München noch mit das billigste Pflaster gewesen.

Mit Ausnahme von Rostock sind die Kraftstoffpreise in allen 20 untersuchten Städten gefallen. In der Hansestadt kostet Diesel im Schnitt genauso viel wie im August (1,007), Super wurde sogar um 1,2 Cent teurer. Damit bildet Rostock in beiden Kategorien das Schlusslicht. Irritiert dürften sich auch die Nürnberger Autofahrer zeigen: Mit 1,154 Euro pro Liter tanken sie zwar das billigste Superbenzin in den untersuchten Städten. Gleichzeitig müssen sie 0,977 Cent für den Diesel zahlen, was die Franken-Metropole zur sechstteuersten Stadt macht. Beim Diesel glänzt Dresden als billigste Stadt mit 0,963 Cent.

Alles in allem sind die regionalen Unterschiede derzeit eher schwach ausgeprägt. Dennoch beträgt die Differenz zwischen der teuersten und der billigsten Stadt 4,5 Cent (Super) bzw. 4,4 Cent (Diesel).

Nicht zu viel versprechen sollten sich Autofahrer von der heute in Wien tagenden OPEC-Konferenz. Die nach wie vor ungelöste Situation im Irak sowie der bevorstehende Winter sprechen gegen eine spürbare Entlastung – selbst wenn die Erdölförderung steigen sollte. Und um den extrem hohen Steueranteil in Deutschland von 82 Cent je Liter Super machen auch die Rohölpreise keinen Bogen.

Somit kann nur der Autofahrer selbst Einfluss auf seine Kosten nehmen. Das heißt nach den jetzt wieder kalten Nächten unter anderem: Motor am Morgen im Stand nicht warm laufen lassen, Gänge nicht ausdrehen sondern frühzeitig hoch schalten.


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