Die internationale Expertenorganisation DEKRA weitet ihr Prüf- und Zertifizierungsgeschäft in Ostasien aus. In der High-Tech-Region Linkou (Taiwan) hat DEKRA ein Prüflabor für das "Internet der Dinge" (IoT) eingerichtet. In Beijing (China) ging zudem auf dem neuen Campus des Computerherstellers Lenovo ein DEKRA Labor für die Prüfung von Elektromagnetischer Verträglichkeit (EMV) und von Drahtlostechnologien in Betrieb.
Das neue Labor in Linkou ist auf IoT-Anwendungen spezialisiert. Dies ist ein wichtiger Schritt im Zuge des organischen Wachstums, nachdem DEKRA im Jahr 2015 seine Position in der IT- und Automobilindustrie durch die Übernahmen der Prüfunternehmen QuieTek, iST und AT4 wireless verstärkt hat. Das Labor in Linkou bietet eine große Bandbreite an Prüf- und Zertifizierungsdienstleistungen: EMV, Radiofrequenz- und Drahtlostechnologien, Mobilanwendungen, Internet der Dinge, Cyber Security und Interoperabilität, chemische Analysen sowie Tests auf Gebrauchstauglichkeit und Zuverlässigkeit.
Lenovo profitiert von der großen Erfahrung von DEKRA bei der Prüfung elektrischer Produkte nach einer Vielzahl von internationalen Standards in einem neuen unabhängigen Labor auf dem Unternehmenscampus in Beijing. Durch die Nähe kann DEKRA den Hersteller noch besser dabei unterstützen, das Time-to-Market bei der weltweiten Einführung neuer Produkte zu verkürzen. Zwischenprüfungen während der Entwicklungsphase können den Zulassungs- und Zertifizierungsprozess merklich beschleunigen.
"Die Investitionen in die neuen Labors in Linkou und Beijing stärken unsere Position als Partner für die Prüfung und Zertifizierung sowohl für das Internet der Dinge als auch beim weltweiten Marktzugang", sagt Bert Zoetbrood, Leiter des weltweiten DEKRA Geschäftsbereichs Product Testing & Certification. "Ost-Asien ist ein wesentlicher Teil unseres globalen Labornetzwerks, mit dem wir uns auf das Wachstum des Internets der Dinge vorbereiten. Wir bauen hier im Moment sechs moderne Labors auf und breiten unsere Services auf der Innovationsdrehscheibe Taiwan weiter aus."