Publikumspremiere für den Twingo GT: Das neue Spitzenmodell der Baureihe hat auf dem Goodwood Festival of Speed seinen ersten Auftritt in der Öffentlichkeit absolviert. Das agile City Car kennzeichnen ein 110 PS starker Turbobenziner und der markante sportliche Look mit 17-Zoll-Rädern, doppelten Auspuffendrohren und tiefergelegtem Aufbau. Seine Ansaugluft bezieht das ENERGY-Triebwerk durch einen zusätzlichen Lufteinlass an der linken Seite. Der Twingo GT entstand in enger Kooperation mit den Motorsportspezialisten von
Renault Sport.
"Für Renault Sport war es eine schöne HerausForderung, an einem Heckmotorfahrzeug mit seinem völlig anderen Handling zu arbeiten. Ich denke, wir haben diese Aufgabe hervorragend gelöst", sagte Patrice Ratti, Managing Director von Renault Sport Cars, anlässlich der Premiere des Twingo GT. "Der Twingo GT ist ein sehr gut ausbalanciertes Fahrzeug, das viel Fahrspaß bietet und dessen Performance an den dynamischen Twingo R.S. der zweiten Modellgeneration erinnert", so Ratti weiter.
Mehr Ansaugluft, mehr Leistung
Der seitliche Lufteinlass bietet zwei Vorteile: Er senkt die Temperatur der Ansaugluft um zwölf Prozent und steigert den Luftdurchsatz des aufgeladenen Dreizylinders um 23 Prozent. Um von der Extra-Luft zu profitieren, erhöhten die Entwickler die Rotationsgeschwindigkeit des Turboladers. Außerdem erhielt das Triebwerk eine neue Kraftstoffpumpe und eine neue Wasserpumpe, welche die Kühlung optimiert. Ergebnis: Der Dreizylinder mit lediglich 898 Kubikzentimeter Hubraum mobilisiert 110 PS und stellt ein maximales Drehmoment von 170 Nm bereit. Den spritzigen Charakter des Twingo GT steigert ferner die an die sportliche Leistungsentfaltung angepasste Getriebeabstufung.
Weitere Modifikationen betreffen das Fahrwerk. Sie umfassen unter anderem neue Stoßdämpfer und einen Querstabilisator an der Vorderachse mit größerem Durchmesser. Außerdem senkten die Renault Sport Spezialisten den Aufbau um zwei Zentimeter ab, was nicht nur der Straßenlage zugutekommt, sondern auch der Optik: Die 17-Zoll-Räder füllen die Radhäuser nahezu komplett aus. Das neu kalibrierte Elektronische Stabilitätsprogramm greift später ein und erlaubt leichte Drifts in typischer Heckmotormanier, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen.