"Der Neubau der A 17 zwischen Dresden und Prag ist ein Projekt von herausragender europäischer Bedeutung", betonte Bundes
MINIster Dr. Manfred Stolpe beim Tag der offenen Tür auf dem Neubauabschnitt der Bundesautobahn A 17 am Sonntag im Raum Dresden.
Sie sei Bestandteil des Paneuropäischen Korridors Nr. IV von Dresden über Prag und Budapest bis nach Istanbul und damit ein wichtiger Baustein im zusammenwachsenden Europa. Diese besondere Bedeutung werde auch dadurch unterstrichen, dass das Projekt im Bundesprogramm des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) aufgenommen wurde und somit von der Europäischen Union kofinanziert wird.
Stolpe betonte, dass der Weiterbau der A 17 bis zur tschechischen Grenze im Zeitplan sei. Die Autobahn könne daher planmäßig bis 2006 durchgehend fertig gestellt werden. Die Kosten für die rund 45 Kilometer lange Autobahn betragen etwa 650 Millionen Euro. Diese Mittel seien gut investiert, denn die neue Strecke diene nicht nur dem Transitverkehr. Mit diesem Projekt würden die Stadt Dresden und darüber hinaus die Bundesstraßen von Dresden nach Zinnwald (B 170) und Schmilka (B 172) vom Durchgangsverkehr entlastet. "Dies werden die Anlieger an diesen teils hoch belasteten Straßen sicherlich zu schätzen wissen", stellte Stolpe abschließend heraus.
Zunächst hatte am Sonntag die Bevölkerung Gelegenheit, den neuen Autobahnabschnitt zu Fuß, mit dem Fahrrad oder per Inline-Skates zu besichtigen. Für den Fahrzeugverkehr soll die Strecke Ende des Jahres freigegeben werden.