26 Auszubildende der KODA Berufsschule haben ihr Traumcoupé gebaut: Der KODA Atero ist ein spektakuläres Automobil auf Basis des kompakten KODA Rapid Spaceback. Bei dem fahrfähigen Einzelstück handelt es sich bereits um das dritte ,Azubi Car der KODA Akademie.
"Wie seine Vorgängermodelle unterstreicht auch der KODA Atero die große technische und handwerkliche Kompetenz unserer Auszubildenden", sagt KODA Vorstandsmitglied für den Bereich Human Resources Bohdan Wojnar. "Wir danken allen Beteiligten, die das Projekt unterstützt haben", so Wojnar weiter.
KODA Produktionsvorstand Michael Oeljeklaus fügt hinzu: "Unsere Auszubildenden zeigen bei diesem Projekt, was sie können. Die jungen Leute sind mit großem Eifer und viel Herzblut bei der Sache. Daraus entstanden ist wieder einmal ein tolles, emotionales und einzigartiges Automobil, auf das die beteiligten Kolleginnen und Kollegen sehr stolz sein können."
Mit dem Bau eines fahrfähigen Unikats durch KODA Auszubildende hat das Unternehmen eine noch junge Tradition fortgesetzt. 2014 stellte ein Azubiteam das ultrakompakte Cabriolet CitiJet auf die Räder, 2015 folgte der Pick-up FUNSTAR. Ziel des Projekts ist es, das Können und die Kreativität der Auszubildenden zu fördern.
Mit der Arbeit am KODA Atero begannen die Auszubildenden Ende 2015. Das 26-köpfige Team der KODA Berufsschule in Mladá Boleslav vier junge Frauen und 22 junge Männer entwickelte in gemeinsamer Arbeit das Konzept und seine Umsetzung, unterstützt von Ausbildern und den Abteilungen Technische Entwicklung, Design und Produktion. Es war für alle eine einzigartige Gelegenheit, neue Menschen kennenzulernen, neue Freundschaften quer durch alle Berufe zu knüpfen und die theoretischen Kenntnisse in der Praxis umzusetzen beziehungsweise auszuprobieren, sagt der Sprecher des Schülerteams Dan Voce und fügt hinzu: "Dieses Projekt nahm rund 1.700 Arbeitsstunden in Anspruch und wir sind alle sehr stolz auf das Ergebnis."
Der KODA Atero ist ein kompaktes, 4,3 Meter langes Coupé mit zwei Türen. Seine technische Ausgangsbasis, der KODA Rapid Spaceback, ist kaum wiederzuerkennen der Umbau fiel noch tiefgreifender aus als bei den beiden vorhergehenden ,Azubi Cars. Die B-Säulen wurden nach hinten versetzt, die C-Säulen stehen stärker geneigt. Das Dach läuft früh wieder nach unten, während die Fensterkante hinter den Türen nach oben zieht.
Auch die Anbauteile erfuhren aufwändige Änderungen. Lüftungsöffnungen gliedern die Motorhaube, die Türen sind verlängert. Die Heckklappe orientiert sich am neuen Verlauf der C-Säulen und trägt einen langen Spoiler; die Rückleuchten sind ebenfalls modifiziert. Der hintere Stoßfänger schließt die großen Endrohre der Abgasanlage ein sie kommt vom KODA Octavia RS. Der Frontstoßfänger birgt einen großen Lufteinlass. Die Scheinwerfer des KODA Atero sind in LED-Technik mit rotem Rücklicht ausgeführt.
Der 1,4 TSI-Motor mit 92 kW (125 PS) und das 7-Gang-Direktschaltgetriebe wurden farblich gestaltet, beim Fahrwerk legte das Azubiteam nochmals deutlich Hand an. Die 18-Zoll-Räder im Design Turini stammen vom KODA Octavia und sind schwarz lackiert sowie mit roten Streifen versehen. Hinter den vorderen Rädern sitzen innenbelüftete, von Hand gelochte Bremsscheiben.
Der KODA Atero trägt eine Lackierung im Ton Black-Magic Metallic, rotes Zubehör (Wing, Spoiler, Schwellen) ist in Corrida-Rot gehalten; rote Konturen umlaufen den Kühlergrill, den Lufteinlass und den Diffusoreinsatz. Im Innenraum sorgt die rote Innenbeleuchtung für sportliche Stimmung, dazu setzt eine Ambientebeleuchtung mit LED-Spots Highlights. Ein Audioverstärker mit 1.800 Watt Leistung steuert 14 Lautsprecher an allein der Subwoofer, im Kofferraum platziert, wandelt bis zu 400 Watt in Schalldruck um.
Mit dem Projekt KODA Atero unterstreicht der tschechische Automobilhersteller die hohe Qualität seiner Berufsausbildung. Die 1927 gegründete KODA Berufsschule bietet jungen Menschen eine drei- oder vierjährige Ausbildung in technischen Fächern mit dem Gesellenbrief oder dem Abitur als Abschluss. Derzeit sind fast 900 Auszubildende in 14 Ausbildungsgängen im Tagesstudium eingeschrieben, darunter sind 14 Prozent Frauen. Im Aufbaustudium verbessern derzeit rund 100 Mitarbeiter ihre Qualifizierung. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten alle Absolventen der KODA Berufsschule ein Arbeitsplatzangebot von KODA.