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Frankreich-Urlauber sollten vorsorglich tanken
Barrikaden brennen, Raffinerien werden bestreikt: Laut Medienberichten sind aufgrund der landesweiten Streiks bis zu 20% der Tankstellen in Frankreich geschlossen oder haben Probleme mit dem Nachschub. Frankreich-Urlaubern empfiehlt der ACE Auto Club Europa daher, vor Grenzübertritt ihre Tanks zu füllen und die Fahrstrecken unter Verbrauchsgesichtspunkten zu planen.
Einen großen Versorgungsengpass sieht der ACE bisher jedoch nicht: "Wenn 20 Prozent der Tankstellen geschlossen sind, bedeutet das auch, dass vier von fünf Tankstellen noch geöffnet sind. Zwar bilden sich aufgrund von Hamsterkäufen an einigen Tankstellen lange Schlangen, ein Weltuntergangs-Szenario wie bei Mad Max ist allerdings nicht zu befürchten", sagte ACE-Sprecher Constantin Hack. Die Polizei habe außerdem bereits begonnen, die Blockaden vor den Treibstofflagern aufzulösen. "Es könnte also sein, dass sich die Situation über Fronleichnam deutlich entschärft", so Hack weiter.
Urlaubern, die in Frankreich ein Auto geliehen haben und das Fahrzeug nicht mehr vollgetankt zurückgeben können, empfiehlt der ACE, den Füllstand sowie die geschlossene Tankstelle zu dokumentieren. Dafür eigne sich beispielsweise ein Smartphone-Foto.
Außerdem sollten Mieter an die Kulanz der Anbieter appellieren, auch wenn die Mieter rechtlich die Servicegebühr für das Tanken entrichten müssen.
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