Peugeot-Werkspilot Marcus Grönholm hofft seit seinem Sieg bei der Rallye Finnland im August auf einen zweiten Erfolg. "Wir wissen, dass der
Peugeot 307 WRC siegen kann", erläutert der Weltmeister der Jahre 2000 und 2002. "Wenn wir die Zuverlässigkeit weiter verbessern, zählen wir zur Spitze." Ein Sieg – das ist also das erklärte Ziel von Marcus Grönholm beim zwölften Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft mit Start und Ziel in Cardiff. Sieben Mal startete er in der Vergangenheit bereits auf der britischen Insel, sein bestes Ergebnis war ein Sieg 2001. Ein zweiter Rang in Großbritannien sicherte dem Finnen im Jahr 2000 den ersten Titel in der Fahrer-WM. "Doch dieses Mal ist die Rallye wie eine neue Veranstaltung", glaubt der aktuelle Fünftplatzierte der Fahrer-WM. "Denn durch die Termin-Verlegung vom November in den September ist mit wenig Regen zu rechnen. Dadurch sind die Strecken trocken und bieten die Be-dingungen einer klassischen Schotter-Rallye, vergleichbar mit der Rallye Finnland."
Im zweiten Peugeot 307 WRC kommt wie bei allen Schotter-Rallyes der Finne Harri Rovanperä zum Einsatz. Auch er ist mit acht Starts bereits ein Großbritannien-Kenner. "Ich fuhr 1996 sechs Läufe zur Britischen Meisterschaft und mag die Strecken. Sie kommen meinen Fahrstil entgegen", erklärt der 38 Jahre alte Peugeot-Werkspilot. "Ich hoffe auf ein gutes Ergebnis."
Ein Debüt im Peugeot-Werksteam erlebt Daniel Carlsson. Der 28 Jahre alte Schwede, der bereits bei ausgesuchten Rallyes einen 206 WRC im Bozian-Team pilotierte und in der Saison 2004 schon dreimal in die Punkteränge fuhr, wird erstmals einen dritten Peugeot 307 WRC steuern. "Für mich geht ein Traum in Erfüllung und ich will mein Bestes geben", erklärt Carlsson. "Da ich aber bereits einen Vertrag für die Saison 2005 bei Peugeot unterschrieben habe, kann ich unbeschwert angreifen."