Nach dem Sieg in der World Rallye Championship (WRC) im Jahr 1996 mit dem Ibiza Kit Car in der 2-Liter Klasse beschloss
SEAT sich auf eines seiner stolzesten Gene zu besinnen: Die Leidenschaft für den Wettbewerb. Dieser Leidenschaft folgte der Impuls zur Entstehung des CUPRA Konzepts ein revolutionäres Programm, das Kunden ermöglichte, ein Straßenfahrzeug mit echter Rennsport-Performance zu fahren. Der Name verbindet die Konzepte "Cup" und "Racing" in einem Wort. Aus den Anfängen der CUPRA Ära zeigt
SEAT bei der 28. Techno Classica das Ibiza Kit Car Evo I, das als Vorlage für den ersten Ibiza CUPRA diente, der ebenfalls ausgestellt wird. Das
SEAT Spitzenmodell Toledo GT 2.0 aus dem Jahr 1991 wird Autohistoriker gleichfalls in den Bann ziehen. Es ist das erste Fahrzeug, das nach dem Zusammenschluss im
Volkswagen Konzern die Konzerntechnik verwendete.
Mit dem Ibiza Kit Car zum Weltmeistertitel
1995 fuhr der Ibiza 1.8 Gruppe A vielversprechende Ergebnisse bei der World Rallye Championship ein. Das bewog SEAT dazu, mit dem Ibiza Kit Car ein noch leistungsstärkeres Modell zu entwickeln. Die deutschen Piloten Erwin Weber und Manfred Hiemer samt zuverlässigen 250 PS unter der Motorhaube überraschten die anderen Teams in der Meisterschaft. Das Ibiza Kit Car Evo I passte sich perfekt an die Verhältnisse auf Teer und Schotter an. Das SEAT Sport Team nahm an acht Events teil und konnte nach einem Sieg in Portugal und sechs Podiumsplätzen den Gesamtsieg in der 2.0 Liter Wertungsklasse 1996 feiern. Es war der erste Weltmeistertitel für eine spanische Marke und ein Meilenstein für den spanischen Motorsport. Es sollten 1997 und 1998 noch zwei weitere Weltmeistertitel folgen.
Geburtsstunde des Ibiza CUPRA im Jahr 1996
Zeitgleich zur Entwicklung des Ibiza Kit Cars arbeitete SEAT an der entsprechenden Straßenversion. Am Ende stand der SEAT Ibiza mit 150 PS. Das erste SEAT Modell, das den CUPRA Schriftzug tragen durfte. Die Idee, Rennsport-Performance in ein Serienfahrzeug zu gießen, wurde allgemein bejubelt. Für junge Leute und Fans von sportlicher Fahrweise hatte die Leistung des Ibiza CUPRA eine enorme Anziehungskraft. Er beschleunigte von 0 auf 100 km/h in 8,3 Sekunden und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 216 km/h.
Toledo GT 2.0 als leistungsstarkes Statement an die Konkurrenz
Die Mittelklasselimousine Toledo wurde am 4. Mai 1991 auf der Barcelona Motor Show vorgestellt und läutete eine neue Ära für SEAT ein. SEAT trat ein Jahr später als Sponsor der Olympischen Spiele in Barcelona auf und erhob den Toledo sogar zum offiziellen Fahrzeug der Spiele. Mit dem Toledo GT 2.0 ging SEAT noch einen Schritt weiter und setzte mit sportlicher Performance von 115 PS und einer Spitzengeschwindigkeit von 198 km/h ein klares Signal an die Konkurrenz.