Renault hat mit mehreren niederländischen Partnern vereinbart, ein Carsharing-Projekt in Kombination mit einer intelligenten Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge umzusetzen.
Renault stellt für das Gemeinschafts-Projekt bis Ende 2017 insgesamt 150 ZOE zur Verfügung. Die Partner werden bis dahin 1.000 Ladestationen errichten, die aus 10.000 Solarpaneelen nachhaltig erzeugten Strom beziehen. In einer zweiten Phase werden sie die Fahrzeuge als lokale Stromspeicher ins öffentliche Netz einbinden. In der "Vehicle to grid" (V2G) genannten Technologie speichern Elektrofahrzeuge nicht nur Energie aus dem Netz, sondern geben diese in Zeiten hoher Netzlast auch wieder ab.
Renault fördert mit dem Gemeinschaftsprojekt der Stadt Utrecht, der Netzinitiative ElaadNL und dem Solarunternehmen LomboXnet die Verbreitung von Elektromobilität und intelligenter Ladeinfrastruktur. Gleichzeitig will die Initiative den Einsatz fossiler Energieträger im Automobilsektor weiter reduzieren und den CO2-Ausstoß verringern. Basis für das kommunale Mobilitätskonzept sind 150 Renault ZOE, die den Bewohnern Utrechts im Rahmen eines neu entwickelten Carsharing-Projekts zur Verfügung gestellt werden. Der kompakte Fünftürer bietet dank des patentierten Batterieladesystems Chameleon® Charger höchste Flexibilität. Die Lithium-Ionen-Batterie lässt sich bei 22 kW Ladeleistung in nur einer Stunde auf 80% ihrer Ladekapazität aufladen.
Der Projektpartner LomboXnet übernimmt die Installation von 1.000 Ladepunkten in Utrecht. Die intelligenten Ladesäulen werden ausschließlich mit umweltschonender und nachhaltiger Sonnenenergie gespeist, die aus 10.000 Solarpaneelen im Stadtgebiet gewonnen wird. Vorteil der wegweisenden Ladestationen: Sie können die Elektrofahrzeuge mit Energie versorgen, diese aber auch wieder abrufen und bei hoher Netzlast ins Netz einspeisen. "Vehicle to grid" trägt zur effizienten und nachhaltigen Energieverwaltung bei und ermöglicht maximale Flexibilität bei der Stromversorgung: Elektrofahrzeuge mit leerer Batterie können über eine der Ladestationen in kürzester Zeit per Schnellladung ihren Energiespeicher füllen. Wird das Fahrzeug nicht benötigt, kann Energie aus der Lithium-Ionen-Batterie in Zeiten von Verbrauchsspitzen schnell zurück ins Netz fließen.