Nissan hat eine Stellungnahme zum angekündigten EU-Referendum in Großbritannien abgegeben.
Der globale Automobilhersteller beschäftigt in Großbritannien rund 8.000 Mitarbeiter in den Bereichen Produktion, Entwicklung und Design sowie weitere 32.000 Mitarbeiter indirekt in den Händlerbetrieben und in der Lieferkette. Die Entscheidung über den Verbleib Großbritanniens in der Europäischen Union sei eine Angelegenheit des britischen Volkes, teilte das Unternehmen mit; Nissan sei aber davon überzeugt, dass es für Arbeitsplätze, Handel und Kosten am besten sei, wenn Großbritannien in der EU bliebe. Nissan werde sich nicht pro-aktiv an einer politischen Kampagne im Vorfeld des Referendums beteiligen.
Nissan Präsident und CEO Garlos Ghosn sagte: "Wir sind ein globales Unternehmen mit einer starken Präsenz in Europa. Wir produzieren und entwickeln seit 30 Jahren in Großbritannien und wollen auch in Zukunft hier Fahrzeuge entwickeln und herstellen. Im vergangenen Jahr haben wir mehr als 475.000 Fahrzeuge in Großbritannien produziert, 80% davon werden exportiert. Unser Wunsch als Unternehmen ist natürlich, dass Großbritannien in Europa bleibt es ist die sinnvollste Lösung für Arbeitsplätze, Handel und Kosten. Wir schätzen eine Position der Stabilität mehr als eine Sammlung von Unbekannten. Letztlich ist die Entscheidung natürlich eine Sache des britischen Volkes. Während wir weiterhin zu unseren getroffenen Investitionsentscheidungen stehen, werden wir weder über das Ergebnis spekulieren noch darüber, was danach passieren könnte."
"Wir wollen natürlich, dass das britische Nissan Werk und Entwicklungszentrum im Vergleich mit anderen globalen Einrichtungen so wettbewerbsfähig wie möglich bleiben", fügte Ghosn hinzu. "Daher werden wir Entscheidungen über künftige Investitionen genauso wie heute von Fall zu Fall treffen."