Wenn bald die ersten Sonnenstrahlen durchkommen, heißt es für Motoradfans: Ab, auf die Maschine! Damit die Tour ein Vergnügen wird, sollten Biker auf eine ausreichende Schutzkleidung sowie auf einen einwandfreien technischen Zustand ihrer Maschine achten.
Schutzkleidung: Das A und O
Die richtige Bekleidung ist die Voraussetzung für eine sichere Fahrt. Ein Helm, der die ECE-Sicherheitsnormen erfüllt, gehört zur Grundausstattung. Integralhelme bieten mit einem Vollvisier den besten Schutz. Das Visier sollte dabei auf Kratzer überprüft und im Zweifelsfall ausgetauscht werden. Hinsichtlich der Kleidung schützen Leder- oder Textilfaserkombinationen mit Protektoren alle sturzgefährdeten Stellen des Körpers. Nierengurte bzw. Rückenprotektoren sind besonders in der Übergangszeit empfehlenswert. Zusätzliche Reflektorstreifen an der Kleidung erhöhen die Sichtbarkeit des Fahrers. Für die Hände empfehlen sich Handschuhe, die an Handballen, Knöcheln und Innenhand verstärkt sind. Spezielle Motorradstiefel schützen den Fuß, wenn dieser bei einem Sturz eingeklemmt wird.
Auf die Technik achten
- Kontrollieren Sie hierzu den Stand des Motoröls, der Bremsflüssigkeit und des Kühlmittels.
- Testen Sie die Lichtanlage und überprüfen Sie die Zündkerzen und Zündkerzenstecker auf einen festen Sitz.
- Vergewissern Sie sich, dass die elektrische Anlage, wie z.B. die Kill-, Kupplungs- und Seitenständerschalter tadellos funktionieren.
- Spannen und schmieren Sie die Antriebskette korrekt.
- Überprüfen Sie die Bremsbeläge, die Bremswirkung sowie den Druckpunkt der Bremse und den Freilauf der Räder.
- Zudem muss der Luftdruck kontrolliert werden. Ist dieser zu niedrig, müssen die Reifen auf undichte Stellen kontrolliert werden.
- Das Reifenprofil muss mindestens 2mm betragen. Um wirklich gut in die neue Saison zu starten, ist ein Motorrad-Sicherheitstraining der Deutschen Verkehrswacht sinnvoll.