Am 23. Januar 2016 laden die Bayerische Staatsoper und die
BMW Group anlässlich der Opernuraufführung von "South Pole" zu zwei Themenkonzerten (um 17 Uhr und 20 Uhr) in das Aerodynamische Versuchszentrum/Windkanal ein. Zuvor findet ein Vortrag von Dr. Markus Klapper vom Max Planck Institut Mainz über "Materialforschung ein Schlüssel zur Lösung von Klima und Energieproblemen" statt.
Mit Miroslav Srnkas "South Pole" feiert Ende Januar ein Auftragswerk der Bayerischen Staatsoper Uraufführung. Generalmusikdirektor Kirill Petrenko übernimmt die musikalische Leitung. Srnka erarbeitete zusammen mit dem tasmanischen Schriftsteller Tom Holloway eine "Doppel-Oper" in englischer Sprache rund um die Entdeckung des Südpols. Die beiden Entdecker Robert Falcon Scott und Roald Amundsen, die Anfang des 20. Jahrhunderts darum kämpften, der erste Mensch am Südpol zu sein, werden von Thomas Hampson (Amundsen) und Rolando Villazón (Scott) verkörpert.
Am 31. Januar 2016 104 Jahre und zwei Wochen nachdem der unterlegene Robert Scott den Südpol erreicht hat, wird sich zum ersten Mal der Vorhang für "South Pole" in der Bayerischen Staatsoper heben. Zu Miroslav Srnkas Uraufführung von "South Pole" hat die Bayerische Staatsoper ein vielfältiges Begleitprogramm ins Leben gerufen, um die Hintergründe der Oper aus unterschiedlichen Perspektiven zu vermitteln. Neben Filmnächten und Ausstellungen gehören auch Themenkonzerte in das Vorfeld der Uraufführung. Dabei wird in Zusammenarbeit mit der Max-Planck-Gesellschaft jeweils ein wissenschaftlicher Vortrag mit Musik des Komponisten kombiniert. Zwei der Themenkonzerte der Bayerischen Staatsoper finden im Windkanal der BMW Group des Forschungs-und Innovationszentrums statt. Neben Kompositionen von Miroslav Srnka steht auch Musik von Bohuslav Martinů, Philippe Manoury und Klement Slavický auf dem Programm.
Die langfristige Partnerschaft mit der Bayerischen Staatsoper ist fester Bestandteil des internationalen Kulturengagements der BMW Group. Teil dieser Kooperation ist auch "Oper für alle", eine Reihe von Open Air Konzerten, die die BMW Group auch in Berlin mit der Staatsoper Unter den Linden und in London mit dem London Symphony Orchestra veranstaltet.
Windkanaltechnik ermöglicht Aerodynamikinnovationen
Die BMW Group hat rund 170 Millionen Euro in den Bau und die Einrichtung des Aerodynamischen Versuchszentrums (AVZ) investiert. Innerhalb von knapp drei Jahren entstand auf dem ca. 25.000 m² großen Grundstück in unmittelbarer Nähe zum Münchner FIZ 2009 die weltweit modernste Einrichtung dieser Art im Automobilbereich. Die Anlage umfasst einen Windkanal zur Analyse von Fahrzeugen in Originalgröße sowie einen zweiten Windkanal, in dem Modelle mit Hilfe einer in allen Raumrichtungen steuerbaren Halterung über dem weltweit größten Windkanal-Laufband bewegt werden können. Durch den Bau des AVZ wird die Aerodynamikentwicklung als maßgebliche Säule von EfficientDynamics weiter gestärkt. Optimierte Aerodynamik hat direkte Auswirkungen auf möglichst günstige Verbrauchs- und Emissionswerte. Durch die Reduzierung des Luftwiderstands um 10% wird der vom Kunden in der Fahrpraxis erzielte Verbrauch um mehr als 2,5% gemindert.