"Toll Collect hat in Umsetzung der im Februar 2004 mit dem Bund getroffenen Vereinbarung maßgebliche Voraussetzungen für die Fertigstellung des Mautsystems geschaffen", sagte Bundes
MINIster Dr. Manfred Stolpe nach einem Gespräch zum Projektstatus am Mittwoch in Berlin. "Dennoch er
Fordert das Projekt weiterhin die höchsten Anstrengungen aller Beteiligten." An dem Gespräch nahmen u.a. teil: Konrad Reiss in seiner Funktion als Vorsitzender des Gesellschafterausschusses Toll Collect und Christoph Bellmer als Vorsitzender der Geschäftsführung Toll Collect.
Bereits im Mai dieses Jahres hatte ein unabhängiger Sachverständiger die Masseneinbautauglichkeit der Fahrzeuggeräte bestätigt. Der Gutachtertest ergab eine Erfassungsquote von 99,2 Prozent, in einem späteren Test stieg der Wert auf 99,6 Prozent. Diese Ergebnisse liegen über den vertraglichen Vereinbarungen.
Die Vertreter von Toll Collect erläuterten, dass nach dem erfolgreichen Einspielen von neuen Software-Bausteinen in das zentrale System der Reifegrad des gesamten Systems nun insgesamt sehr hoch sei. Bei den abschließenden Funktionsüberprüfungen liege Toll Collect pünktlich im Testverlaufsplan, um im Oktober mit der achtwöchigen Generalprobe zu beginnen.
Das BundesMINIsterium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen sowie Toll Collect sprechen sich für einen Start des Mautsystems mit möglichst vielen Fahrzeuggeräten aus und empfehlen - wie auch die Spitzenverbände des Transport- und Logistikgewerbes sowie der DIHK in ihrer gemeinsamen Erklärung vom 27. August 2004 - den zügigen Einbau. Die automatische Einbuchung bietet den Fuhrunternehmern und Fahrern den größten Komfort. Rund 600.000 Mauterfassungsgeräte (On-Board Units) sind produziert, 145.000 sind an die Servicepartner ausgeliefert und 45.000 dort bereits eingebaut worden.