Im abgelaufenen Jahr 2015 hat der
Volkswagen Konzern weltweit 9,93 Millionen Fahrzeuge an Kunden übergeben. "Fast zehn Millionen Auslieferungen sind vor allem mit Blick auf die anhaltend heraus
Fordernde Marktsituation in einigen Regionen als auch die Diesel-Thematik im letzten Quartal 2015 ein hervorragendes Ergebnis", sagte Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender der
Volkswagen Aktiengesellschaft, am Freitag in Wolfsburg. Müller weiter: "Während sich die Entwicklung der Märkte Brasilien und Russland deutlich auf die Auslieferungen unserer Marken auswirkten, konnten wir in Europa zulegen. Auch in der Region Nordamerika und in den USA verzeichneten wir weiter Zuwächse." 2016 wird laut Müller aber nicht minder heraus
Fordernd: "Da ist einerseits die bleibende unterschiedliche Situation in den Weltmärkten, der wir als weltweit agierender Konzern begegnen müssen. Andererseits wollen und werden wir den Konzern konsequent fit machen für eine erfolgreiche Zukunft." Das hieße nicht nur die Krise zu meistern, sondern vor allem den Konzern grundlegend neu auszurichten. Müller weiter: "Wir erarbeiten aktuell unsere Strategie 2025, die für mich der wichtigste Schritt für ein modernes
Volkswagen ist."
Im abgelaufenen Jahr übernahmen in der Region Westeuropa 3,43 Millionen Kunden ein neues Fahrzeug aus dem Volkswagen Konzern. Ein Zuwachs von 4,8%. Anhaltend positiv gestaltete sich die Verkaufssituation zum Jahresende in Deutschland (+4,0%). Zuwächse verzeichnete der Volkswagen Konzern auch in weiteren Märkten Westeuropas. Vor allem Spanien (+16,1%) und Italien (+8,8%) legten zu. In Zentral- und Osteuropa wirkte sich die angespannte Situation in Russland (-36,8%) weiterhin aus. Auf die gesamte Region Europa entfielen damit in Summe erstmals mehr als vier Millionen Auslieferungen des Volkswagen Konzerns in einem Jahr.
Zuwächse verzeichnete das Unternehmen in 2015 mit 931.800 Verkäufen auch in Nordamerika. Der größte Teil entfiel mit 607.100 Auslieferungen auf die USA ein Plus von 1,2%. In der angespannten Region Südamerika entwickelten sich die Verkäufe des Konzerns unterdessen weiterhin rückläufig (-29,8%). Ausschlaggebend für diese Entwicklung sind vor allem die Auslieferungen in Brasilien mit 389.900 Einheiten.
In der gesamten Vertriebsregion Asien-Pazifik verkaufte der Konzern in 12 Monaten 3,93 Millionen Fahrzeuge. Auf China als größten Einzelmarkt des Konzerns entfielen davon 3,55 Millionen Einheiten.