Mit einem Punkt Vorsprung auf Karamjit Singh (Proton) startet Titelverteidiger Armin Kremer in die zweite Saison-Halbzeit der Asien-Pazifik Rallye-Meisterschaft (APRC). Drei Läufe muss
Mitsubishi-Pilot Kremer an der Seite seines Beifahrers Timo Gottschalk in dem international besetzten Championat noch bestreiten: Nach der am 4. und 5. September anstehenden Rallye Japan folgen noch der fünfte Lauf in China und Anfang Dezember das Finale in Indien.
Nach konstanter Punktejagd mit drei zweiten Plätzen in Folge hofft Tabellenführer Kremer in Japan auf den ersten Saisonsieg, um sich weiter von seinem dichtesten Verfolger Singh absetzen zu können. Keine leichte Aufgabe, denn starke Unwetter haben die Strecken der insgesamt 17 Schotterprüfungen auf der nördlichsten Hauptinsel Japans aufgeweicht. Weiterer Regen ist vorhergesagt.
Bei der 200 Kilometer langen Zeitenjagd auf rutschigem Untergrund spielt ein Faktor eine entscheidende Rolle: Traktion. Kremers Lancer Evolution VIII wurde den besonderen AnForderungen entsprechend mit einem neuen Frontdifferenzial ausgerüstet. "Dadurch haben wir deutlich mehr Grip", freute sich Kremer nach ersten Testfahrten in Japan über den gelungenen Umbau. Zusammen mit dem deutschen Fahrwerksingenieur Fredy Nowak und dem Abstimmungsspezialisten David Potter aus Großbritannien gilt es jetzt, den rund 280 PS starken Allradler weiter auf die anstehenden HerausForderungen vorzubereiten.