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Test Ford Allrad-Antriebstechnologie: Von der Wüste bis zum Polarkreisgetestet

Motor & Technik


Ford Allrad-Antriebstechnologie: Von der Wüste bis zum Polarkreisgetestet

Ford AWD 2015Tief in der Mojave-Wüste im US-Bundesstaat Kalifornien frönen Extremsport-Fans einem ganz besonderen Hobby: Mit Quads, Motorrädern und speziellen Wüstenbuggys reiten sie auf riesigen Sanddünen. Auch die Ingenieure von Ford nutzen dieses höchst anspruchsvolle Areal für extreme Härte- und Erprobungstests: Bei Temperaturen von mehr als 40 Grad Celsius und in tiefem Sand testen und entwickeln die Experten genau hier die Intelligente Allrad-Antriebstechnologie des neuen Ford Edge. Dabei absolvieren sie mit dem innovativen Sport Utility Vehicle (SUV) mehrfach hintereinander und ohne Unterbrechungen eine 16 Kilometer lange Strecke durch die Dünen.

Der neue Edge, der Mitte 2016 in Deutschland auf den Markt kommt, ist serienmäßig mit dem intelligenten Allrad-Antriebssystem von Ford ausgerüstet, das insbesondere auf rutschigen Untergründen ein noch sichereres Fahrverhalten ermöglicht. In Intervallen von weniger als 20 Millisekunden – also zwanzigmal schneller als ein Augenzwinkern – messen Sensoren, ob zwischen den Rädern und der Fahrbahn Schlupf entsteht. Ebenso schnell kann das System das Drehmoment an Vorder- oder Hinterräder verteilen. Weil die Antriebskraft immer genau dann und dort ankommt, wo sie benötigt wird, erzielt das System gegenüber permanenten Allrad-Antrieben auch deutlich günstigere Verbrauchs- und Emissionswerte. Das moderne Allrad-Konzept ist sowohl für den neuen Ford Edge als auch für den Kuga sowie für die neuen Generationen von Mondeo, S-MAX und Galaxy erhältlich.

Im komplett neu entwickelten Ford Focus RS setzt das Unternehmen erstmals den innovativen Ford Performance Allradantrieb mit Dynamic Torque Vectoring ein, der die Handling-Eigenschaften und das Fahrvergnügen in dem ultrasportlichen Kompakten auf ein neues Level hebt. Im kraftvoll designten Pick-up Ford Ranger arbeitet ein zuschaltbarer Vierradantrieb (4WD) mit zweistufigem Verteilergetriebe. Auch die Nutzfahrzeugbaureihe Ford Transit kann auf Wunsch mit Allrad-Antrieb geliefert werden und erreicht damit Traktionswerte und dynamische Fähigkeiten, die in dieser Klasse neue Maßstäbe setzen.

Diese fortschrittlichen Technologien entwickelt Ford unter extremen Bedingungen – zum Beispiel in der gleißenden Wüstenhitze, am nördlichen Polarkreis sowie im streng geheimen Ford-Testzentrum im belgischen Lommel. Somit profitieren die Kunden des Unternehmens bei allen Fahrbahnbedingungen von der bestmöglichen Traktion sowie von hoher Zuverlässigkeit.

"Während der Tests in dem entlegenen und höchst unwirtlichen Wüstengelände in Kalifornien statten wir unsere Erprobungsfahrzeuge wie zum Beispiel den neuen Ford Edge mit speziellen Wimpeln an drei Meter langen Antennen aus. Das sorgt dafür, dass die Extremsportler mit ihren Wüstenbuggys die Autos rechtzeitig erkennen – ansonsten wären sie vermutlich sehr überrascht, wenn ihnen in den Dünen plötzlich ein straßenzugelassenes SUV begegnet", erklärt Derek Ward, Technik-Spezialist, Ford Global Advanced Vehicle Dynamics. "Dank der intelligenten Allrad-Antriebstechnologie meistert der neue Ford Edge auch extremes Gelände und übertrifft damit die Erwartungen vieler Kunden".

Testprogramm auf der Großglockner Hochalpenstraße…

Die Zugfähigkeit seiner Allrad-Modelle testet Ford auch auf der Großglockner Hochalpenstraße in Österreich – eine der höchstgelegenen asphaltierten Pass-Straßen Europas. Trotz des zusätzlichen Gewichtes eines Anhängers oder Wohnwagens meistern die allrad-getriebenen Modelle von Ford die langen und steilen Steigungen mit Bravour und ohne dass die Motoren in der Höhenluft überhitzen oder an Leistung einbüßen. Die 48 Kilometer lange Strecke hinauf zum Großglockner führt mit einem durchschnittlichen Steigungswinkel von neun Prozent bis auf eine Höhe von 2.504 Meter über dem Meeresspiegel. Auf dem Weg hinauf zum höchsten Berg Österreichs gilt es, 36 anspruchsvolle Steilkehren zu bewältigen.

… und zum Beispiel in Alaska, Arizona und Australien

Im Rahmen des anspruchsvollen Entwicklungs- und Testprogrammes meistern die Modelle von Ford mit Allrad- und Vierrad-Antrieb darüber hinaus zahlreiche weitere HerausForderungen:

  • Überquerung des schroffen Geländes der Flinders Ranges – der längsten Gebirgskette des australischen Bundesstaates South Australia

  • Hochgeschwindigkeitstests in Lommel, auf dem Ovalkurs im italienischen Nardo sowie auf dem Nürburgring

  • Ausdauertests bei Temperaturen von über 40 Grad Celsius auf dem Ford-Testgelände im US-Bundesstaat Arizona

  • Offroad-Tests auf anspruchsvollen Parcours in Südafrika und Australien

  • Kältetests bei Temperaturen von bis zu minus 30 Grad Celsius, unter anderem im neuseeländischen Wanaka, in Arjeplog in Schweden, in Alaska sowie am Polarkreis in Finnland

Dank der umfangreichen Versuche auf unterschiedlichen Fahrbahn-Belägen und unter wechselnden klimatischen Bedingungen können die Ford-Experten das Ansprechverhalten sowie die Kraftverteilung des intelligenten Allrad-Antriebs für alle AnForderungen ideal abstimmen. So entwickelte Ford zum Beispiel auf Basis von Offroad-Tests bei extremer Hitze für den Ford Kuga spezielle Luftleitkanäle, die den Luftstrom gezielt zur Antriebseinheit leiten und somit eine hohe Zuverlässigkeit sicherstellen.

Focus RS: Ford Performance Allrad-Antrieb mit Dynamic Torque Vectoring

Im Falle des neuen Ford Focus RS resultierten die intensiven Testfahrten, die die Spezialisten über einen Zeitraum von zwei Jahren sowohl auf öffentlichen Straßen als auch auf Rennstrecken absolvierten, im neu entwickelten Ford Performance Allrad-Antrieb mit Dynamic Torque Vectoring. Dank penibler Abstimmungsarbeit harmoniert dieses System perfekt mit dem modernen Fahrwerk und der zielgenauen Lenkung des Kompaktsportlers. Darüber hinaus punktet der Ford Focus RS mit einer Ladeluft-Wasserkühlung. Dieses System sorgt für eine erhöhte Leistungsausbeute und steigert zudem die Dauerhaltbarkeit.

Anhand zahlreicher Sensoren vergleicht die intelligente Allrad-Antriebstechnologie von Ford die aktuelle Fahrzeug-Geschwindigkeit mit der jeweiligen Drehzahl aller vier Räder. Auf diese Weise erkennt das System sofort Schlupf. Dabei analysiert die Antriebssteuerung das Lenk- und Beschleunigungsverhalten des Fahrers und kann somit sogar einen möglichen Traktionsverlust vorhersehen. In diesem Fall passt der Rechner die Kraftverteilung zwischen den vier Rädern situationsbedingt an und vermeidet ihr Durchdrehen. Darüber hinaus profitieren Fahrer und Passagiere von nochmals verbessertem Komfort.

Moderne Allrad-Technologien zählen zu den effektivsten Sicherheitsmaßnahmen

Schon heute entwickelt Ford eine neue Generation von Allrad-Technologien, die noch komplexere Fahrzeugdaten auswerten und eine vorbildliche Traktion mit gesteigerter Kraftstoffeffizienz kombinieren.

"Moderne Allrad-Technologien zählen zu den effektivsten Sicherheitsmaßnahmen überhaupt. Gleichzeitig sorgen sie für noch besseren Fahrkomfort", betont Derek Ward. "Anfang 2016 wird Ford die fortschrittlichen Allrad- und Vierradsysteme in acht Baureihen anbieten – das entspricht fast der Hälfte unserer aktuellen Modellpalette. Im Vergleich zu 2012 hat Ford das Portfolio an Allrad-Modellen damit nahezu verdreifacht."


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