Das Qualifying wurde von wechselnd starkem Regen beeinflusst. Juan Pablo Montoya wird das Rennen für das
BMW WilliamsF1 Team am Sonntag von Startplatz elf aufnehmen, Pizzonia qualifizierte sich für Position 14.
Wechselhaftes Wetter und Nebel führten dazu, dass die Trainingszeit zum Großen Preis von Belgien am Samstagvormittag von 90 auf 15 Minuten schrumpfte. Antonio Pizzonia rutschte dabei von der Strecke und beschädigte seinen FW26. Auch das Qualifying wurde von wechselnd starkem Regen beeinflusst. Juan Pablo Montoya wird das Rennen für das BMW WilliamsF1 Team am Sonntag von Startplatz elf aufnehmen, Pizzonia qualifizierte sich für Position 14.
Juan Pablo Montoya: 11. (1.59,681 min)
- Chassis: FW26 05 (T-Car FW26 06)
Ich hatte heute Pech im Qualifying. Die Strecke trocknete ab, und wir haben uns für Intermediate-Reifen entschieden, wie Trulli, Alonso und Coulthard kurz vor mir. Aber schon auf meiner Einführungsrunde begann es wieder heftig zu regnen. Es war schwer, das Auto auf der Strecke zu halten, und natürlich habe ich viel Zeit verloren. Die Haftung war gleich null. Als es zuvor richtig geregnet hatte, waren wir durchaus konkurrenzfähig. In der Vorqualifikation war ich der zweitschnellste Fahrer mit Michelin-Reifen. Ich denke, dass wir für das Rennen gut aufgestellt sind. Wir haben einen guten Abstimmungskompromiss gefunden, und das wird sich morgen hoffentlich auszahlen.
Antonio Pizzonia: 14. (2.01,447 min)
- Chassis: FW26 07
Mein Qualifying war eine absolute Enttäuschung. Die Verkürzung der Trainingszeit hat mir nicht geholfen, und dann bin ich sogar noch kurz vor Ende der Viertelstunde von der Strecke gerutscht. Das Team hat bei der Reparatur Großartiges geleistet und mein Einsatzauto rechtzeitig wieder fertig gehabt. Jetzt hoffe ich auf ein gutes Rennen. Die Strecke ist lang und bietet Raum zum Überholen.
Sam Michael (Technical Director, WilliamsF1):
Nach Antonios Unfall am Ende des verkürzten Trainings am Vormittag hatten wir alle Hände voll zu tun. Die Mechaniker haben hervorragend gearbeitet und das Auto gerade rechtzeitig zum Pre-Qualifying wieder einsatzbereit gehabt. Im zweiten Einzelzeitfahren hat Antonio auf seiner Runde ein paar Fehler gemacht. Juan hatte Pech mit dem Wetter. Kurz nachdem er mit Intermediate-Reifen aus der Box gefahren war, begann es wieder zu regnen. Unter diesen Bedingungen ist seine Rundenzeit eine gute Leistung. Wir hatten im Qualifying keinerlei Defekte, und wir freuen uns auf den Grand Prix morgen.
Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor):
Das Qualifying war eine Wetterlotterie mit entsprechend hohem Reifeneinfluss. Vom Wetter begünstigt waren die beiden Renault, Ergebnis ist die Poleposition von Jarno Trulli. Unsere Fahrer haben, wie einige andere auch, vor allem im Abschluss-Qualifying Pech gehabt. Jetzt geht es darum, im Rennen aus diesen ungünstigen Startpositionen das Beste zu machen.