Verkehrs
MINIster Joachim Herrmann und Bundesverkehrs
MINIster Alexander Dobrindt haben die sechsstreifig ausgebaute A 8 zwischen Augsburg und Ulm für den Verkehr freigegeben: Mehr Verkehrssicherheit, weniger Staus und besserer Lärmschutz.
"Mit dem gut 400 Millionen Euro teuren Lückenschluss zwischen Günzburg und Augsburg wurde der Autobahnausbau zwischen dem Autobahnkreuz Ulm-Elchingen und München nun abgeschlossen. Durch den sechsstreifigen Ausbau wird sich der Verkehrsfluss auf einer der bedeutendsten Verkehrsachsen in Süddeutschland und wichtigen Strecke des transeuropäischen Netzes deutlich verbessern", so Herrmann. Unter anderem wurden auch fehlende Standstreifen nachgerüstet, sowie risikobehaftete Steigungen und unübersichtliche Kuppen mit unzureichenden Sichtweiten beseitigt.
Bau in öffentlich-privater Partnerschaft (PPP-Projekt)
Der Ausbau des Abschnittes zwischen Augsburg und Ulm wurde als Teil einer zweiten Tranche von mittlerweile neun neuen bundesweiten Betreibermodellen im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft realisiert. Dabei wird der Ausbau der Autobahn, die bauliche Erhaltung, der Betriebsdienst und die Finanzierung einem privaten Partner übertragen. Im Gegenzug erhält dieser die Lkw-Maut aus diesem Abschnitt und eine geringe Anschubfinanzierung aus dem Bundeshaushalt. Als nächstes Projekt in öffentlich-privater Partnerschaft ist zurzeit der Bau der A 94 von Pastetten bis Heldenstein in der Ausschreibung. Außerdem ist ein solches Projekt auch für den sechsstreifigen Ausbau der A 3 zwischen Erlangen und Würzburg ins Auge gefasst.