Wer in diesen Tagen mit dem Auto nach Spanien aufbricht, sollte sein Fahrzeug hier noch einmal gründlich überprüfen und im Land selbst besonders vorsichtig fahren. Nach ADAC-Informationen streiken in zahlreichen spanischen Provinzen die Mitarbeiter von Abschleppunternehmen, sodass defekte Autos weder Pannenhilfe erhalten noch abgeschleppt werden. Zahlreiche Streikposten kontrollieren die Einhaltung des Ausstands.
Zu den betroffenen Gebieten gehören Katalonien, Asturien, Sevilla, Valencia, Madrid, Aragón, Castilla y León, Rioja und das Baskenland. Derzeit überlegen die Beschäftigten, weitere Regionen wie Andalusien, Galizien, Extremadura und die Balearen in den Streik einzubeziehen. Der spanische Automobilclub RACE verhandelt unterdessen mit den Streikenden, um wenigstens in einigen Gebieten Hilfe leisten zu können.
Wer mit einer Panne liegen bleibt, sollte versuchen, das Fahrzeug bis zu einer Werkstatt oder Tankstelle zu schieben. Vor allem aber heißt es, sämtliche Wertgegenstände mitzunehmen, da es bereits vereinzelte Diebstähle gegeben hat. Schließlich sollte man sich den Pannenort notieren, damit das Fahrzeug nach Ende des Streiks so schnell wie möglich gefunden und abtransportiert werden kann.