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Technik Opel Astra mit Fahrerassistenz-Premieren auf der IAA

Motor & Technik


Opel Astra mit Fahrerassistenz-Premieren auf der IAA

Opql AstraDer neue Astra ist nicht nur leichter und in jeder Hinsicht effizienter als seine Vorgänger, mit der jüngsten Opel-Kompaktklasse steigt auch das Niveau des gesamten Segments, was Fahrerassistenz-Systeme und Komfort angeht. Viele dieser Systeme feiern im erstmals auf der IAA in Frankfurt (17. bis 27. September) präsentierten Astra ihre Opel-Premiere und sind einzigartig im Wettbewerberumfeld. Sie machen lange wie kurze Reisen nun noch entspannter und sicherer. Die jüngste Generation der Opel-Frontkamera mit erweiterten Funktionen wie der automatischen Notbremsfunktion zur Kollisionsvorsorge, oder die neu konstruierten Sitze mit nun noch ausgeprägteren ergonomischen Qualitäten sind nur zwei Beispiele.

"Über alle Kadett- und Astra-Generationen hinweg hat Opel immer wieder innovative Technologien aus höheren Fahrzeugklassen ins erschwingliche Kompaktsegment geholt. Jede Weiterentwicklung hat die Messlatte in Sachen Sicherheit, Komfort und Effizienz angehoben. Unser Ziel war es, dass der neue Astra einmal mehr Standards in diesem Volumensegment setzt – und er tut es! Wir haben keine Kosten und Mühen gescheut, um neue Systeme zu entwickeln, die die aktive Sicherheit weiter erhöhen, und Sitze in den Astra zu bringen, die für Spitzenkomfort in der Kompaktklasse sorgen", sagt Opel Group-Chef Dr. Karl-Thomas Neumann.

Sicherheit mit Spareffekt: Die neue Opel-Frontkamera

Die nächste Generation der Opel-Frontkamera gibt im neuen Opel Astra ihr Debüt. Sie verfügt über eine leistungsstärkere Bildverarbeitung, eine höhere Erkennungsrate und sie verarbeitet mehr Informationen aus unterschiedlichen Quellen. In Verbindung mit dem Infotainment-System Navi 900 IntelliLink kombiniert sie beispielsweise Daten aus dem Navigationssystem mit den Kameradaten. Auf diese Weise erhält der Fahrer mehr und exaktere Strecken-Informationen als jemals zuvor.

Von der erhöhten Kapazität profitiert auch der Verkehrsschildassistent: Der zeigt noch präziser als zuvor runde Verkehrszeichen genauso wie eckige Hinweisschilder mit graphischen Symbolen an. Darüber hinaus erfasst die Kamera dank Mehrfachbelichtungs-Technologie auch dynamische Hinweisschilder wie LED-Verkehrszeichen zuverlässig. Der Assistent prüft kontinuierlich die Kameradaten und gleicht sie mit den Informationen des Navigationssystems Navi 900 IntelliLink ab. So bekommt der Fahrer allgemeine, nicht extra ausgeschilderte Geschwindigkeitsbeschränkungen angezeigt, wenn er zum Beispiel in eine Stadt fährt. Gleiches gilt, wenn diese beim Verlassen der Stadtgrenzen wieder aufgehoben werden. Dann schwenkt der Verkehrsschildassistent je nach Fahrtroute auf Landstraßen- oder Autobahnmodus um und gibt die landesspezifischen Tempolimits an – und beugt so effektiv Verwarnungen oder Strafzetteln vor. Dabei hat der Fahrer im neuen Astra die Geschwindigkeitsbegrenzungen dank der Permanent-Anzeige zwischen Tacho und Drehzahlmesser voll im Blick.

Vor Bußgeldern aufgrund zu dichten Auffahrens bewahrt die Abstandsanzeige, die der Fahrer im zentralen Display aufrufen kann. Mit Hilfe der Frontkamera scannt sie vorausfahrende Fahrzeuge und berechnet die Distanz zum eigenen Auto. Dem Fahrer wird dieser Abstand in Sekunden avisiert, was nicht nur in Einklang mit den Regelungen in den meisten europäischen Ländern steht, sondern ihm auch besser bei seiner Einschätzung hilft als eine Meter-Anzeige. Ein stilisiertes grünes Auto symbolisiert den Vordermann. Ist die Distanz zu kurz, wird der Abstandswarner aktiv und das Symbol färbt sich orange.

Intelligentes Konglomerat: Die Assistenzsysteme der Opel-Frontkamera

Auf Basis der jüngsten Frontkamera-Generation zieht auch der Spurassistent mit aktiver Lenkkorrektur in den Astra ein. Der aufmerksame Helfer weist den Fahrer über die bekannten Warnsignale hinaus nun mit sanften, aber bestimmten Lenkrad-Impulsen darauf hin, wo die richtige Spur verläuft. Das System arbeitet bei einer Geschwindigkeit von 60 bis 180 km/h, ohne dabei ständig mitzulenken. Falls der Lenkeinschlag – etwa in einer Kurve – nicht reicht, um das Auto auf Kurs zu halten, blinkt die gelbe Warnleuchte des Spurassistenten begleitet von einem dreimaligen Alarmton. Dazu kommt das haptische Signal im Lenkrad. Geht das System hingegen von einem beabsichtigten Lenk-, Beschleunigungs-, oder Bremsmanöver aus, geschieht nichts. Die ausgeklügelte Software des Spurassistenten mit Lenkkorrektur wurde komplett unternehmensintern entwickelt.

Die funktionserweiterte Opel-Frontkamera hat darüber hinaus den Frontkollisionswarner mit situationsabhängig abgestuften Gefahrenbremsungs-Modi im Repertoire. Der Frontkollisionswarner hilft so aktiv, Auffahrunfälle zu vermeiden oder abzuschwächen. Nähert sich der Fahrer zu schnell dem vorausfahrenden Verkehrsteilnehmer, ertönt ein Alarmsignal begleitet von einem Warnsymbol in der Instrumentenanzeige. Zusätzlich erscheint nun eine LED-Projektion auf der Windschutzscheibe. Opel-Studien haben ergeben, dass diese deutliche optische Warnung die Reaktionszeit des Fahrers bei Geschwindigkeiten bis zu 80 km/h derart verkürzt, dass eine 10 bis 20 km/h niedrigere Aufprallgeschwindigkeit möglich wird.

Der Fahrer kann am Lenkrad drei Empfindlichkeitsstufen einstellen, an denen sich der Frontkollisionswarner orientiert – nah, mittel und weit. Das System funktioniert im Verbund mit neuen Funktionen wie der integrierten Bremsunterstützung und der automatischen Gefahrenbremsung. Stuft das System die Reaktion des Fahrers auf die erste Warnung als unzureichend ein, erhöht es den Bremsdruck (integrierte Bremsunterstützung) oder bremst das Auto selbstständig ab (automatische Gefahrenbremsung). Dies, um eine Kollision im niedrigen bis mittleren Geschwindigkeitsbereich (8 bis 80 km/h) zu vermeiden oder zumindest die Folgen eines Aufpralls zu MINImieren. Unter 40 km/h kann das System die Kollision durch eine Vollbremsung vermeiden.

Der neue Astra ist das erste Kompaktklasse-Modell eines Volumenherstellers, das sich für alle Funktionen ausschließlich einer Kamera bedient. Zudem ist er der erste Opel, der für die Bremsunterstützung Informationen der Kamera nutzt.

Ausgezeichneter Helfer: Der Toter-Winkel-Warner

Einen weiteren Sicherheitsgewinn für alle anderen Verkehrsteilnehmer im und rund um den Astra stellt der Toter-Winkel-Warner von Opel dar. Die ultraschallbasierte Komponente macht den Fahrer auf "unsichtbare" Gefahren aufmerksam. Beim Spurwechsel oder bei Überholmanövern und Kurvenpassagen verschwinden Teile der Umgebung schnell im toten Winkel. Ultraschallsensoren scannen deshalb im Geschwindigkeitsbereich von 11 bis 140 km/h kontinuierlich das Fahrzeugumfeld. Ein gelbes Warnsymbol im entsprechenden Außenspiegel weist auf eine potenzielle Gefahr hin. Blinkt der Fahrer dennoch in diese Richtung, blinkt auch das LED-Signal. Die LEDs leuchten hell genug, um auch bei Sonnenschein wahrnehmbar zu sein. Für den ausgeklügelten Toter-Winkel-Warner wurde Opel mit dem Euro NCAP Advanced Reward für fortschrittliche Sicherheitstechnologien ausgezeichnet.

Stets auf Kurs: Rückfahrkamera mit dynamischen Lenkleitlinien

Zum Bild des neuen Astra, der exakt bedarfsgerecht konfigurierbar ist, passt auch der automatisch lenkende Parkassistent mit Ultraschallsensoren an Front und Heck. Der optionale Helfer ist unter 11 km/h aktiv und zeigt Hindernisse im Fahrweg mit Lage und Entfernung zum Auto an. Die akustische Distanzwarnung ergänzt die Display-Anzeige. Auf Tastendruck bugsiert der Parkassistent den Wagen "eigenhändig" in die Parklücke, während der Fahrer nur für Gas, Bremse und Kupplung zuständig ist.

Beim Einlegen des Rückwärtsgangs schaltet sich im Monitor die für 295 Euro erhältliche Rückfahrkamera zu. Das oberhalb des Heckkennzeichens positionierte Extra vermittelt über dynamische Leitlinien, wo und wie es abhängig vom Lenkeinschlag rückwärts weitergeht, ohne dass der Fahrer den Kopf wenden muss. Zehn Sekunden nach Lösen des Rückwärtsgangs oder wenn das Auto mit mehr als 7 km/h vorwärts fährt, schaltet die Rückfahrkamera ab und gibt den Blick auf die gewohnte Bildschirmansicht frei.

Rundum behütet: Das Konzept für passive Svicherheit

Ein umfassendes Konzept für passive Sicherheit komplettiert die lange Liste der aktiven Sicherheitseinrichtungen und Fahrerassistenz-Systeme für den neuen Astra. Die Grundlage bildet die steife und widerstandsfähige Fahrgastzelle. Sie ist hauptsächlich aus hochfesten und ultra-hochfesten Stählen gefertigt und auf höchste Stabilität ausgelegt. Um die Aufprallenergie eines Crashs abzumildern, befinden sich an Front, Seiten und Heck der Fahrgastzelle Absorptionszonen, die sich kontrolliert deformieren.

Darüber hinaus haben die Ingenieure den Astra serienmäßig mit einem Airbagsystem ausgestattet, das in dreifacher Hinsicht schützt: mit Frontairbags für Fahrer und Beifahrer sowie Brust-Becken-Seitenairbags und Kopfairbags in der ersten und zweiten Reihe. Zusammen mit Dreipunkt-Sicherheitsgurten auf allen Plätzen, Gurtkraftbegrenzern, doppelten Gurtstraffern und pyrotechnischen Gurtschlossstraffern vorn sowie Gurtstraffern hinten, wirkt im neuen Astra ein Schutzverbund, der das Verletzungsrisiko für alle Fahrgäste MINImiert.

Extra komfortabel: Die zertifizierten Ergonomie-Sitze

Darüber hinaus bietet der neue Opel Astra auf Wunsch eine Vielzahl an Features, die sich positiv auf die Konditionssicherheit des Fahrers auswirken. Dazu gehören insbesondere die von den Experten der Aktion Gesunder Rücken e.V. zertifizierten Ergonomie-Sitze. Sie erhöhen den Langstreckenkomfort spürbar und führen die Opel-Tradition rückenfreundlicher Sitze zu attraktiven Preisen fort. Neben der 18-Wege-Einstellung verfügt das ausgezeichnete Gestühl jetzt über eine Sitzwangenjustierung. Dazu sind neuerdings Luxusoptionen wie die Massage-, die Memory- und die Ventilations-Funktion erhältlich – eine einzigartiges Angebot in der Kompaktklasse. Auch die Passagiere im Fond können sich über mehr Komfort freuen – zum Plus an Beinfreiheit kommen die auf Wunsch beheizbaren äußeren Rücksitze. Die neuen Komponenten gibt’s zu attraktiven Preisen – der Fahrersitz mit AGR-Gütesiegel ist bereits ab 390 Euro erhältlich (UPE inkl. MwSt. in Deutschland).

Leichtgewicht: 10 kg weniger dank Plausibilitätsprüfung

Die Entwicklung der Sitzlandschaft im neuen Astra begann für das über 100 Mitarbeiter starke Expertenteam in der Sitzabteilung und den angeschlossenen Bereichen bereits vor knapp 5 Jahren. Insbesondere die passgenaue Integration musste dabei von Anfang an berücksichtigt werden. Eine durchaus knifflige Aufgabe, denn die Sitze gehören zu den größten Bauteilen eines Autos. Allein rund zehn Prozent der gesamten Herstellungskosten eines neuen Modells entfallen auf deren Produktion. Zugleich haben diese Elemente großen Einfluss auf das Gesamtgewicht. Deshalb führten die Ingenieure bei der Neuentwicklung des serienmäßigen Astra-Komfortsitzes zunächst eine Plausibilitätsprüfung für sämtliche Einzelteile durch. Um den Passagieren im Fond 35 mm zusätzlichen Knieraum zu bieten, fiel die Rückenlehne des jüngsten Komfort-Vordersitzes sehr viel kompakter aus. Modernste Berechnungsverfahren machten dies möglich – genauso wie leichtere Polyurethanschäume und ultra-hochfeste Stähle, die unter den Bezügen verbaut sind. Die neuen Sitze haben so um insgesamt rund zehn Kilogramm gegenüber jenen aus dem Vorgängermodell abgespeckt. Was nicht nur für den Fahrer- und Beifahrerplatz gilt – auch die Rücksitze tragen ihren Teil zur Gewichtsreduzierung bei, ihre Konturierung wurde optimiert und durch eine größere Kissenneigung die Oberschenkelunterstützung verbessert.

Expertenempfehlung: AGR-Gütesiegel für vorbildliche Ergonomie

Zugleich haben die Opel-Ingenieure den Astra-Komfortsitz tiefer positioniert, was gerade größeren Fahrern mit einem sportlichen Fahrstil sehr entgegenkommt. Dabei finden dank 65 mm Einstellweg in der Höhe – der größte im Segment – Menschen jeder Statur die optimale Sitzposition. Diese kann per Memory-Funktion des optionalen Premium-Ergonomiesitzes auf Knopfdruck gespeichert werden. Ideal für Flottenfahrzeuge mit wiederkehrenden Fahrern oder Paare, die abwechselnd den neuen Opel Astra nutzen. Dazu kommen schon in der Basisversion die vierfach elektropneumatisch einstellbare Lendenwirbelstütze (vorwärts, rückwärts, hoch und runter), die variable Sitzflächenneigung, eine ausziehbare Oberschenkelauflage und eine Sitzform, deren Kontur der natürlichen Krümmung der menschlichen Wirbelsäule folgt. Der Premium-Ergonomiesitz verfügt außerdem über elektropneumatisch einstellbare Lehnenseitenwangen, die den Körper in Position halten. So viel vorbildliche Ergonomie ist der Aktion Gesunder Rücken e.V. – einer unabhängigen Organisation aus Ärzten und Experten, die sich für die Rückengesundheit einsetzt – auch bei den neuen Astra-Vordersitzen das AGR-Gütesiegel wert.

Komfort hoch drei: Wellness-Massage, Klimatisierung und Heizung

Auch das Sitzmikroklima hat einen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit. Beim neuen Komfortsitz verbessern luftdurchlässige Oberflächenmaterialien und perforierte Polyurethanschäume den Transport der Feuchtigkeit. Die Premium-Ergonomiesitze im neuen Opel Astra können darüber hinaus aktiv kühlen und wärmen. MINIventilatoren saugen die in der Luft gebundene Feuchtigkeit, die beim Sitzen entsteht, vom Körper weg. Im Winter sorgt die integrierte Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer sowie bei den Passagieren auf den äußeren Fondplätzen für wohlige Wärme. Wer gar sein Auto zum Wellness-Mobil machen will, genießt auf Knopfdruck eine angenehme Massage – und steigt auch nach stundenlanger Fahrt ausgeruht und beschwerdefrei aus.

Mit dem umfassenden Konzept an aktiven und passiven Sicherheitsmerkmalen sowie außergewöhnlichen Komfort-Features führt der Astra die Opel-Tradition nahtlos fort, einem breiten Publikum innovative Technologien zu erschwinglichen Preisen zugänglich zu machen – alles mit dem Anspruch, Autofahren noch sicherer und angenehmer zu gestalten.


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