Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundes
MINIster für Verkehr und digitale Infrastruktur, Dorothee Bär, hat den Abschnitt der A 71 zwischen der Anschlussstelle Sömmerda-Ost und der provisorischen Anschlussstelle B 85 für den Verkehr frei gegeben. Damit wird die letzte Lücke im Thüringer Autobahnnetz geschlossen. Der 11 Kilometer lange Lückenschluss ist Teil der sogenannten Nordverlängerung zwischen Erfurt an der A 4 und dem Autobahndreieck Südharz in Sachsen-Anhalt an der A 38.
Dorothee Bär: "Nach dem heutigen Lückenschluss ist die A 71 nun auf rund 220 Kilometern durchgängig zwischen Schweinfurt und dem Autobahndreieck Südharz befahrbar. Von den deutlich kürzeren Fahrzeiten profitieren die Bürger, die Wirtschaft und der Tourismus in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Bayern."
Das BundesverkehrsMINIsterium hat allein rund 90 Millionen Euro in den Lückenschluss investiert. Die Kosten für die 70 Kilometer lange Nordverlängerung zwischen Erfurt und dem Autobahndreieck Südharz belaufen sich insgesamt auf rund 642 Millionen Euro. Davon wurden rund 252 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finanziert.
Auf der Nordverlängerung sind damit in den letzten 15 Jahren ein Autobahndreieck, 10 Anschlussstellen, zwei PWC-Anlagen, eine Tank- und Rastanlage, 92 Brücken und ein Tunnel entstanden.
Die Baumaßnahme schließt sich an das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 16 zwischen Schweinfurt und Erfurt an, das bereits 2005 in Betrieb genommen werden konnte.