Mit dem neuen smart fortwo cabrio startet eine ganz besonders kultige Variante der neuen Baureihe. Seine Weltpremiere feiert der offene 2-Sitzer auf der IAA in Frankfurt im September. Das neue smart cabrio kann ab Mitte November bestellt werden, die ersten Modelle kommen im Februar 2016 zu den Händlern.
Drei Autos in einem: Auf Knopfdruck verwandelt sich das neue smart cabrio vom geschlossenen Zweisitzer zu einem Auto mit großem Faltschiebedach bis hin zum Cabriolet mit komplett geöffnetem Verdeck. So lässt sich das Frischluftvergnügen an Wetter, Lust und Laune anpassen. Diese Flexibilität, ermöglicht durch das "tritop" Faltverdeck und die herausnehmbaren Dachholme, ist eine Besonderheit nicht nur in diesem Segment. Zugleich ist das neue smart cabrio das einzig echte Cabrio in seiner Fahrzeugklasse.
"Unser neues smart cabrio strahlt rundherum aus, wofür unsere Marke steht: Lebensfreude in der Stadt", so smart Chefin Dr. Annette Winkler. "Mit diesem gelungenen "Lifestyle icon" werden wir ganz sicher unsere bisherigen 220.000 Cabrio-Kunden und viele neue Fans begeistern." Das neue smart cabrio (Länge/Breite/Höhe: 2,69/1,66/1,55 m) ist klar als Mitglied der neuen smart Generation zu erkennen: Auch das dritte Modell verkörpert selbstverständlich die smart Designphilosophie des FUN.ctional Design, geprägt von den beiden Polen Herz und Verstand. Die Designsprache ist klar-puristisch und sehr progressiv. Dazu gehören die typische Silhouette mit den ultrakurzen Überhängen, die klaren Linien, Formen und Flächen und natürlich die tridion Sicherheitszelle. Mit dem Grill im Bienenwaben-Fading-Design und den rhombischen Frontscheinwerfern ist das Gesicht eindeutig smart. Die B-Säule ist schmaler als bei den geschlossenen Varianten und der Verlauf der tridion Sicherheitszelle progressiver; so wird das smart fortwo cabrio noch sportlicher und stärker nach vorne orientiert.
Beim "tritop" Textilverdeck haben Interessenten die Wahl zwischen drei unterschiedlichen Farben: blue denim (Jeans-Optik), rot oder schwarz. Der Innenhimmel ist jeweils grau. Die herausnehmbaren und in einem Fach in der Heckklappe verstaubaren Dachholme sind in der tridion Farbe gehalten.
Verdeck: Öffnung binnen 12 Sekunden
Blinzelt die Sonne hinter Wolken hervor, können smart fortwo cabrio Fahrer schnell reagieren: In 12 Sekunden lässt sich das Textilverdeck vollautomatisch öffnen und zwar sogar während der Fahrt bis zur Höchstgeschwindigkeit. Mit dem 3-Tasten-Fahrzeugschlüssel kann das Verdeck auch aus der näheren Umgebung per Funkfernbedienung geöffnet werden.
Werden die seitlichen Dachholme entfernt, wird der Cabrio-Fahrspaß komplett offen. Anschließend lassen sie sich in der Innenseite der Heckklappe verstauen. Dieses Ablagefach in der Heckklappe dient zugleich als zusätzlicher Stauraum für kleine Gegenstände beispielsweise Warnweste, Verbandstasche oder Warndreieck.
Mit einer Fläche von 1,8 m2 fällt das "tritop" Textilverdeck rund 4% größer aus als beim Vorgänger. Die Außenhaut besteht aus besonders lichtbeständigem Polyacrylgewebe, an der Innenseite befindet sich ein Polyester/Baumwolle-Gemisch. Dazwischen sitzt eine Kautschuk-Lage. Insgesamt ist das Verdeck 20 mm dick. Die Heckscheibe ist heizbar und besteht aus Glas.
Sicherheit: Insassenschutzraum bei Dachfalltest bestätigt
Das neue smart fortwo cabrio ist das steifeste smart cabrio bislang. Gegenüber dem Vorgänger wurde die Torsionssteifigkeit um rund 15% verbessert. Der Materialmix umfasst einen hohen Anteil ultrahochfester warmumgeformter Stähle und höchstfester Mehrphasenstähle. Darüber hinaus wurde das Cabrio im Vergleich zum Coupé an entscheidenden Stellen gezielt verstärkt. Die Modifikationen umfassen ein großes Stahlkreuz unter dem Fahrzeug, zwei Torsionsschottwände unter dem Fahrzeug vorne und hinten sowie ein innenliegendes Rohr in den A-Säulen aus hochfestem warmumgeformtem Stahl.
Das neue smart fortwo cabrio, zu dessen Sicherheitskonzept unter anderem die markentypische tridion Sicherheitszelle für eine effiziente Energieaufnahme gehört, erfüllt neben den gesetzlich vorgeschriebenen Crashtests auch zusätzliche Mercedes-Benz interne Crashtests mit oft weit strengeren AnForderungen. Dazu zählt auch der so genannte Dachfalltest. Dabei fällt die Karosserie in leichter Schräglage aus 50 cm Höhe auf die Dachstruktur und das Fahrzeug prallt auf eine der beiden A-Säulen.
Fortschrittliche Assistenzsysteme, die bisher höheren Fahrzeugklassen vorbehalten waren, helfen, Unfälle zu vermeiden. Dazu zählen unter anderem ESP® der neuesten Generation mit Seitenwind-Assistent und Berganfahr-Funktion (Serie), Abstandswarnfunktion (Sonderausstattung) sowie Spurhalte-Assistent (Sonderausstattung).
Modell-Varianten: Zwei Motoren, zwei Getriebe, drei Lines
Das neue Cabrio ist zunächst mit zwei modernen Dreizylindermotoren mit 52 kW / 71 PS sowie 66 kW/90 PS erhältlich. Beide Motorisierungen lassen sich mit dem 5-Gang-Schaltgetriebe oder dem vollautomatischen Doppelkupplungsgetriebe twinamic kombinieren. Das neue smart fortwo cabrio verfügt selbstverständlich über die markentypische Handlichkeit mit 6,95 m (von Bordstein zu Bordstein) bzw. 7,30 m (von Wand zu Wand) sind Wendemanöver extrem einfach. Bei der Ausstattung stehen neben den drei Linien passion, prime und proxy zahlreiche Sicherheits- und Komfortdetails zur Wahl darunter die Neuerungen der jüngsten Modellpflege wie die Smartphone-Integration per MirrorLink® (serienmäßig in Kombination mit dem smart Media-System) oder das Urban-Style-Paket (unter anderem mit schwarzen Radlaufverkleidungen und Tieferlegung). Das smart fortwo cabrio, dessen hochwertiges und charmantes Interieur dem der geschlossenen Varianten entspricht, verfügt serienmäßig über zwei Sonnenblenden mit Makeup-Spiegeln, eine Mittelkonsole mit Schublade sowie Kleiderhaken hinten am Querbügel. Auf Wunsch ist ein Windschott lieferbar. Das Interieur vermittelt Freude und Genuss an der Form und ist geprägt von einem "dynamischen Loop" als durchgehende Signatur im Innenraum, ein emotionaler Schwung, der sich unter anderem an Instrumententafel und Türen findet.
Härtetest: Umfangreiche Erprobung in Labors und auf der Straße
Das Erprobungsprogramm für offene Fahrzeuge von Mercedes-Benz Cars ist umfangreich und für alle Modelle identisch: Daher wurde das neue smart fortwo cabrio denselben strengen Tests unterzogen wie beispielsweise das S-Klasse Cabriolet von Mercedes-Benz. So wird in einem Dauerlauf das Öffnen und Schließen des Verdecks über den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs simuliert. Neben diesem Komponententest, der 20.000 Lastwechsel umfasst, müssen sich Verdeck und Verdeckmechanik auch in der Klimakammer bewähren. Denn selbst bei Temperaturen zwischen -15 und +80 Grad Celsius muss eine einwandfreie Funktion sichergestellt sein. Hinzu kommt ein so genannter Missbrauchstest bei -40 Grad Celsius und völlig vereistem Dach: Eine Überlastsicherung schützt in diesem Fall den Motor des Verdeckantriebs.
Der Waschstraßentest stellt sicher, dass smart cabrio Passagiere stets im Trockenen sitzen. Mit 500 Lastwechseln entspricht die AnForderung dabei der des Coupés. Neben dieser Erprobung in der Entwicklungsphase wird auch jedes einzelne smart cabrio auf Dichtigkeit überprüft: Am Ende der Produktion wird im Werk Hambach jedes Fahrzeug 7 Minuten lang mit einer standardisierten Wassermenge beregnet.
Die Zugfreihaltung haben die Entwickler im Windkanal von Mercedes-Benz mit Hilfe der Versuchspuppe "Tanja" untersucht. Sie ist mit insgesamt 16 Geschwindigkeitssensoren an Hals und Armen bestückt, mit denen sich die Strömungsgeschwindigkeiten des Fahrtwindes im Innenraum messen lassen.
Hinzu kommt die umfangreiche Fahrzeug-Gesamterprobung auf Testgeländen und Straßen unterschiedlichster Qualität rund um den Globus.
smart cabrio: Seit 15 Jahren Kultcharakter
Auf der IAA überrascht smart 1999 die Weltöffentlichkeit mit einer Reihe neuer Modellstudien. Auf Grundlage des smart city coupé wird eine Cabrio-Version präsentiert, die der "geschlossenen" Kleinstwagengesellschaft eine neue Dimension öffnet das Dach. Das smart cabrio bietet Lebensfreude pur. Im Frühjahr 2000 rollen die kleinsten Seriencabrios der Welt auf den europäischen Straßen. Seit dem ersten Modellwechsel 2006 ist das Verdeck vollautomatisch betätigbar, bei der dritten, ab 2010 erhältlichen Generation erweitern neue Verdeckstoffe in Rot und Blau die Farbauswahl.
Frischluftvergnügen bieten in der smart Geschichte indes auch andere Modelle. Für absolute Offenheit sorgt eine besondere Fahrzeugvariante, die 2002 auf den Markt kommt: der smart crossblade. Er hat keine Türen, kein Dach und keine Windschutzscheibe. Sein Fahrer bewegt sich unter freiem Himmel durch die Landschaft, lässt sich den Fahrtwind ungehindert ins Gesicht wehen und genießt das unvergleichliche Fahrerlebnis. Nur über dem Cockpitbereich stemmt sich ein schmaler, dunkel getönter Windabweiser gegen die Dynamik der Fahrt. smart entschließt sich, von dem Fahrzeug ein Jahr später eine Kleinserie auf den Markt zu bringen.