Am 29. August öffnet die weltgrößte Fahrradmesse, die Eurobike, ihre Pforten für das Publikum. Die Deutsche Verkehrswacht (DVW) präsentiert sich in Foyer West, Stand 206, gemeinsam mit dem Bundes
MINIsterium für Verkehr und digitale Infrastruktur.
Neben zahlreichen Informationen rund um die ehrenamtliche Arbeit bei der DVW, das sichere Verhalten im Straßenverkehr und das korrekte Tragen eines Fahrradhelms, erleben Besucher eine spannende Schminkaktion. Den Anfang machen freiwillig Engagierte der DVW sie lassen sich von einer Maskenbildnerin als "Unfallopfer" eines Fahrradunfalls schminken. Dabei stehen Wunden, Beulen und Hautverletzungen im Vordergrund, die bei einem Sturz ohne Helm auftreten können. Sie sollen andeuten, was bei einem Unfall ohne Schutzhelm passieren kann.
Die Aktion hat einen ernsten Hintergrund: 396 Fahrradfahrer starben im Jahr 2014 bei Verkehrsunfällen in Deutschland, verletzt wurden 77.900. Damit entfielen 12% der bei Verkehrsunfällen Getöteten und 20% der Verletzten auf diese Gruppe. 57% der getöteten Radfahrer waren mindestens 65 Jahre alt.
Ein Helm kann zwar keine Unfälle verhindern, aber deren Schwere deutlich mindern. Aus diesem Grund setzt sich die DVW gemeinsam mit dem BundesMINIsterium für Verkehr und digitale Infrastruktur für das freiwillige Tragen eines Fahrradhelms ein. "Im vergangenen Jahr trugen 17% aller Fahrradfahrer einen Helm. Diese Quote gilt es zu steigern im Sinne der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer", so Prof. Kurt Bodewig, Präsident der DVW und BundesMINIster a.D.
Um dies zu unterstützen sind die Ehrenamtlichen der DVW auf der Eurobike auch an der Pedelec-Teststrecke tätig. Dort geben sie Helme an die Testradler aus und erklären deren richtige Handhabung und Schutzwirkung.