Die deutsche Caravaningindustrie erhöhte aufgrund der großen Nachfrage auch im ersten Halbjahr 2015 ihre Produktionskapazität. Gemäß einer aktuellen Erhebung des Caravaning Industrie Verbandes e.V. (CIVD) wurden in den ersten sechs Monaten mit einem Zuwachs von 11,1% insgesamt 43.836 Reisemobile und Caravans produziert. Davon waren 21.791 Freizeitfahrzeuge für den Export bestimmt. Dies entspricht einem Plus von 8,4% gegenüber dem Vorjahr.
Aufgrund des hervorragenden Inlandsgeschäftes und der wieder erstarkten Nachfrage aus den europäischen Märkten konnte sowohl die Produktion als auch der Export gesteigert werden. In den ersten sechs Monaten des Jahres erhöhten die deutschen Reisemobil-Hersteller ihre Produktion um starke 13,3% auf genau 23.969 Fahrzeuge. Mit diesem Ergebnis bewegt sich die Reisemobil-Produktion wieder auf dem hohen Vorkrisenniveau des Jahres 2008. Insgesamt 11.159 der im ersten Halbjahr produzierten Reisemobile waren für den Export bestimmt ein Zuwachs von deutlichen 13,4%. Die Produktion von Caravans konnte in den ersten sechs Monaten des Jahres ebenfalls zulegen und stieg um 8,5% auf 19.867 hergestellte Einheiten. Mit 10.632 exportierten Caravans wuchs der Export um 3,5% im Vergleich zum ersten Halbjahr 2014.
"Die Exportquote von nahezu 54% bei den Caravans und circa 47% bei den Reisemobilen bestätigt die starke Marktposition deutscher Freizeitfahrzeuge in Europa", sagt Hans-Karl Sternberg, Geschäftsführer Caravaning Industrie Verband e.V. (CIVD).