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Wirtschaft Audi will Ausbildungsplätze erhöhen

Wirtschaft & Handel


Audi will Ausbildungsplätze erhöhen

Audi bildet künftig noch mehr junge Menschen aus: Das Unternehmen plant, die Zahl der Azubis bis 2018 von aktuell rund 2.500 auf mehr als 2.700 zu erhöhen. Die künftigen Fachkräfte werden auf dem Wachstumskurs des Unternehmens vor allem die aktuelle Modell- und Technologieoffensive unterstützen. Die zusätzlichen Ausbildungsplätze sind außerdem ein Bekenntnis des Unternehmens zu den deutschen Standorten.

Audi plant, im Herbst 2016 insgesamt 534 Jugendliche in Ingolstadt auszubilden, im vergangenen Jahr waren es noch 493. Am zweiten deutschen Standort Neckarsulm will das Unternehmen die Ausbildungsplätze von 238 auf 273 erhöhen. Über die Standorte hinweg sind es somit rund 10,5% mehr. Die meisten zusätzlichen Ausbildungsplätze finden sich in den Berufsfeldern Mechatronik, Informatik sowie Karosserie- und Fahrzeugbau. Die zusätzlichen Azubis werden ab September 2016 ihre Ausbildung beginnen und in der Regel nach drei Jahren abschließen. Somit steigt die Gesamtzahl der Azubis im Unternehmen bis zum Jahr 2018 um rund 230 auf mehr als 2.700.

"Um die strategischen Unternehmensziele zu erreichen, investieren wir verstärkt in unsere eigene Ausbildung", sagt Audi-Personalvorstand Thomas Sigi, "vor allem bei richtungsweisenden Zukunftstechnologien. So sichern wir wichtige Kompetenzen im Unternehmen und übernehmen gleichzeitig soziale Verantwortung für unsere Heimatstandorte." Auch die zusätzlichen Auszubildenden würden nach ihrem Abschluss unbefristet ins Unternehmen übernommen, so Sigi weiter.

Audi-Gesamtbetriebsratsvorsitzender Peter Mosch: "Mehr Auszubildende sind ein deutliches Signal für ein weiteres Wachstum des Unternehmens. Der Audi Betriebsrat macht sich dafür schon immer besonders stark und setzt sich auch in Zukunft weiter dafür ein."

Norbert Rank, Vorsitzender des Betriebsrats Neckarsulm: "Um qualitativ hochwertige Autos zu bauen, sind gut ausgebildete und qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Grundvoraussetzung. Insbesondere angesichts der steigenden Absatzzahlen begrüßen wir die zusätzlichen Ausbildungsplätze und betrachten sie als Zukunftssicherung der Standorte Neckarsulm und Ingolstadt."

Der technologische Fortschritt in den Bereichen Elektrifizierung, Digitalisierung und vernetzte Fabrik prägt die neuen Ausbildungsinhalte der Marke. So erhalten Informatiker mit der Fachrichtung Systemintegration künftig zum Beispiel eine Weiterbildung zur Elektrofachkraft. Mit dieser erweiterten Kompetenz kommt dem neuen Berufsbild eine zentrale Rolle in der digitalen Fabrik zu. Der Karosserie- und Fahrzeugbauer wird zum Leichtbauspezialisten weiterentwickelt, der verschiedenste Materialien wie AluMINIum, Stahl oder Carbonfaser bearbeiten kann. Am Standort Neckarsulm bildet Audi seit diesem Jahr Werkstoffprüfer mit Fachrichtung Metalltechnik aus. Auch angesichts wachsender Komplexität in der Teilevielfalt und weltweiten Logistik entwickelt Audi neue Kompetenzprofile.

"Mit einer innovativen und qualitätsorientierten Berufsausbildung werden wir die HerausForderungen bei Audi meistern", sagt Dieter Omert, Leiter Berufsausbildung und fachliche Kompetenzentwicklung. "Wir wollen aber auch generell unseren Beitrag dazu leisten, die duale Ausbildung für junge Menschen attraktiv zu gestalten."

Interessierte können sich für das kommende Ausbildungsjahr in Ingolstadt von 27. Juli bis 25. September bewerben, in Neckarsulm läuft die Bewerbungsfrist von 20. Juli bis 13. September. Alle Bewerbungen nimmt Audi online unter www.Audi.de/ausbildung entgegen.


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