Die Piloten des
BMW WilliamsF1 Teams werden am Sonntag aus der dritten bzw. vierten Reihe zum Großen Preis von Ungarn starten. Antonio Pizzonia qualifizierte sich auf dem Hungaroring für Startplatz sechs, Juan Pablo Montoya wurde Siebter.
Antonio Pizzonia: 6. (1.20,170 min)
Ich bin recht zufrieden mit meiner Qualifying-Runde, obwohl ich ein bisschen Pech hatte, weil es im letzten Sektor tröpfelte. Das hat mich in den letzten beiden Kurven Zeit gekostet. Mein Auto hat sich im zweiten Einzelzeitfahren besser angefühlt als im ersten, und auch die Strecke war gegenüber dem Pre-Qualifying griffiger. Auf jeden Fall weiß ich, dass die Abstimmung meines Autos für das Rennen besser geeignet sein wird, als das im Qualifying der Fall war. Ich bin sehr zuversichtlich. Die Startplätze sechs und sieben bedeuten, dass wir Punkte holen können, und darum geht es.
Juan Pablo Montoya: 7. (1.20,199 min)
- Chassis: FW26 06 (T-Car FW26 03)
Mir ist eine einigermaßen gute Runde ohne Fehler gelungen. Eine bessere Zeit ließ die Balance meines Auto nicht zu. Wir haben bei der Abstimmung mit Rücksicht auf unsere Leistungsfähigkeit über die Renndistanz Kompromisse gemacht. Ich werde hier nun zum ersten Mal auf der sauberen Fahrbahnseite starten können, was durchaus wichtig ist. Dennoch ist Startplatz sieben auf einer Strecke, auf der man so schlecht überholen kann, natürlich nicht ideal. Die einzige Überholmöglichkeit besteht meines Erachtens in der ersten Kurve. Auf jeden Fall sollten wir ein gutes Rennen haben. Es ist schön, dass Antonio so gut zurechtkommt. Er ist hier konstant schnell, das ist gute Arbeit.
Sam Michael (Technical Director, WilliamsF1):
Wir hatten einen technisch problemlosen Tag heute. Alle neuen Chassis-Komponenten funktionierten gut. Ich denke, mit unserer Reifenwahl und der Fahrzeugabstimmung sind wir für das Rennen gut gerüstet. Im Qualifying hatten wir an beiden Fahrzeugen Schwierigkeiten mit der Balance, aber für morgen sollte unser eingeschlagener Weg der richtige sein. Beide Fahrer haben eine gute Leistung abgeliefert, vor allem angesichts der Tatsache, dass es bei den Beiden ganz leicht geregnet hat. Wir freuen uns alle für Antonio. Er war bedeutend stärker als im Qualifying vor drei Wochen. Wir sollten morgen mit beiden Autos Punkte holen.
Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor):
Die wichtigste Erkenntnis der ersten beiden Tage ist, dass das Auto mit dem neuen Aerodynamikpaket gut funktioniert. Mit den Startplätzen sechs und sieben sind wir nicht ganz zufrieden. Was die Startpositionen letztlich wert sind, werden wir morgen im Rennen sehen. Kompliment an Antonio Pizzonia, der bei seinem zweiten GP-Einsatz für unser Team ein gutes Qualifying zeigte.