Der komplett in Alu
MINIum gefertigte
Jaguar XJ präsentiert sich zum Modelljahrgang 2016 begehrenswerter denn je.
Subtile Änderungen am Exterieur-Design - wie neue Voll-LED-Hauptscheinwerfer - veredeln das schon jetzt unverwechselbare Erscheinungsbild der großen Luxuslimousine weiter.
Den prestigeträchtigen Auftritt des Oberklassemodells betonen der vergrößerte und nun noch etwas vertikaler stehende Kühlergrill sowie skulpturierte Chromspangen in den äußeren Lufteinlässen des Frontstoßfängers.
Ergänzt wird das behutsame Facelift durch ein weiter ausgefeiltes Lichtdesign. Mit der Graphik der adaptiven Voll-LED-Hauptscheinwerfer betont Jaguar das so genannte "Quad"-Design - jenes "Vieraugen"-Gesicht, das nicht zuletzt frühere XJ Generationen zu Stilikonen ihrer Zeit machte. Aktives und statisches Kurvenlicht sowie eine automatische Fernlicht-Funktion sorgen unter allen Bedingungen für eine optimale Ausleuchtung der Fahrbahn. Zugleich überzeugen LED-Leuchten mit einer im Vergleich zu Bi-Xenon-Einsätzen natürlicheren, sprich dem Tageslicht ähnlichen Farbtemperatur sowie höherer Energieeffizienz.
Die als Jaguar-Marken-Signatur etablierten J-Blade LED-Tagfahrleuchten tauchen als besonders auffälliges Stilelement in doppelter Ausführung auf. Sie unterstreichen so den Top-Status des neuen XJ innerhalb der Jaguar Modell-Hierarchie. Wird der Blinker betätigt, ändert sich die Farbe nahtlos von Weiß in Orange.
Leichte Modifikationen auch am Heckstoßfänger: Er erhielt zum neuen Modelljahrgang einen unteren Einsatz in glänzend Schwarz und eine schlanke Chromzierleiste. Neue LED-Rückleuchten - ebenfalls in J-förmiger Graphik - und oval geformte Auspuffendstücke komplettieren die Rückansicht.
Im schon bislang außerordentlich hochwertigen Interieur steigern Materialien wie weiches Semi-Anilin-Leder oder großflächige Holzeinlagen in Eiche das Luxusambiente weiter. Es gipfelt im kaum noch Wünsche offen lassenden neuen XJ Autobiography, den Jaguar in Verbindung mit der um 12 cm verlängerten Long Wheel-Base Variante anbietet.
Neben traditioneller Handwerkskunst besticht der XJ des Modelljahrgangs 2016 auch durch hochmoderne Technologien. Als Beispiele seien nur das InControl Touch Pro Infotainmentsystem, Wi-Fi, ein High-end-Audio-System von Meridian mit 1.300 W Leistung und 26 Lautsprechern sowie ein Entertainmentpaket für die Rücksitzbank mit zwei hochauflösenden Bildschirmen der Größe 10,2" genannt.
Zum neuen Modelljahr hat Jaguar das Ausstattungs- und Qualitätsniveau über die gesamte XJ Palette angehoben. So konsequent, dass die generöse Ausstattung des bisherigen XJ Portfolio nun bereits 1:1 dem Premium Luxury-Modell zugute kommt. Den neuen XJ Portfolio hingegen werten Ledersitzbezüge in Rautensteppung, Kopfstützen mit eingeprägtem Jaguar Leaper sowie Einlagen in Ebenholz auf.
Der XJ Autobiography gibt sich an Lufteinlässen in Chrom und 20" Leichtmetallfelgen im Design "Mataiva" zu erkennen. Im Interieur glänzt er mit echten Schmuckstücken wie einem eigenen "Autobiography"-Intaglio, gesteppten Semi-Anilin-Ledersitzen mit Kontrastnähten, einem lederverkleideten Dachhimmel und Holzeinlagen in Eiche. Für die Lüfterdüsen, die Gepäckraum-Leiste und die beleuchteten Türeinstiegsleisten war den Interieur-Gestaltern Edelstahl gerade gut genug.
Das neue R-Sport-Modell versprüht mit markanter ausgeformten Türschwellern, dreiteiligem Front-Splitter, dezenter Heckspoilerlippe und seitlichen Lüftungsschlitzen bereits eine Prise XJR. Zumal auch in glänzend Schwarz gehaltene Maschengitter und Fenstereinfassungen sowie 20" große Leichtmetallfelgen im Design "Venom" zu den exklusiven Attributen zählen.
Im Interieur stattet Jaguar das sportlich angehauchte Modell mit Sportsitzen, R-Sport-spezifischen Lenkrädern und Einstiegsleisten, einem Dachhimmel in "Jet" und Paneelen in Pianolack Schwarz aus.
Last but not least hebt Jaguar beim neuen XJ auch das Fahrerlebnis auf ein neues Niveau. Der überarbeitete 3.0 Liter V6 Diesel S liefert mehr Drehmoment und Leistung bei zugleich geringeren Abgas- und Verbrauchswerten. Eine elektromechanische Servolenkung steigert die Effizienz des Antriebsstrangs und darüber hinaus die jedem Jaguar von Haus aus innewohnende Fahrdynamik.
"Wir haben unser Flaggschiff XJ zum neuen Modelljahr in punkto Performance und Luxus auf ein nochmals höheres Niveau gehoben. Mit dem neuen Infotainment-System, noch edlerer Materialien und Oberflächen im Interieur sowie dem leistungsgesteigerten und zugleich abgasärmeren 3.0 Diesel S bietet er Fahrer und Beifahrern ein Erlebnis wie sonst kaum ein anderes Luxusfahrzeug." Ian Hoban, Baureihenleiter, Jaguar XJ
Die Modellpalette im Überblick
Jaguar wird den neuen XJ in sechs verschiedenen Ausstattungsversionen anbieten:
- XJ Luxury (nur mit 3.0 V6 Diesel S)
- XJ Premium Luxury
- XJ Portfolio
- NEU: XJ R-Sport
- XJR
- NEU: XJ Autobiography (nur für Modelle mit verlängertem Radstand)
Folgende Motor/Getriebe-Kombinationen sind im Angebot:
- 3.0 Liter V6 Diesel S mit 221 kW (300 PS), Automatik und Heckantrieb
- 3.0 Liter V6 Kompressor AWD mit 250 kW (340 PS), Automatik und Allradantrieb
- 5.0 Liter V8 mit 405 kW (550 PS), Automatik und Heckantrieb (nur für Jaguar XJR)
Der XJ wird Seite an Seite mit der komplett neuen XF Limousine und dem Sportwagen F-TYPE im Jaguar Land Rover Werk Castle Bromwich produziert.
Antriebsstrang
Mehr Leistung bei gleichzeitig nochmals verfeinerter Laufkultur und höherer Effizienz: Diese Attribute prädestinieren die jüngste Evolutionsstufe des 3.0 Liter V6 Diesels von Jaguar zum idealen Motor für den XJ des Modelljahres 2016. Der nach Euro 6 abgaszertifizierte Selbstzünder mobilisiert bis zu 700 Nm an Drehmoment und beschleunigt in nur 6,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Zugleich reduzierte Jaguar die im europäischen Verbrauchszyklus gemessenen CO2-Emissionen auf 149 g/km.
Die für den Jaguar XJ so typische, weil mühelose Art der Leistungsentfaltung erreicht mit der jüngsten Evolutionsstufe des 3.0 V6 Diesel S eine noch eindrucksvollere Ausprägung. Der zugleich leichte, steife und kompakte Block aus Graphitstahl schöpft unverändert aus 2.993 cm3 Hubraum, erstarkte aber dank Modifikationen am Einspritzsystem und Turbolader von 202 kW (275 PS) auf 221 kW (300 PS). Parallel dazu nahm das maximale Drehmoment zu - von 600 auf 700 Nm. Im Gegenzug sank der CO2-Ausstoß im kombinierten EU-Zyklus von 159 auf 149 g/km.
Die Common Rail-Direkteinspritzung arbeitet mit Einspritzdrücken von bis zu 2.000 bar. Die besonders schnell agierenden Piezo-Einspritzdüsen tragen an ihren Spitzen nun jeweils acht statt zuvor sieben Bohrungen, was eine noch feinere Zerstäubung des Dieselkraftstoffs bewirkt. Effekt: ein noch homogeneres Gemisch und eine besonders gründliche Verbrennung sowie ein Plus an Leistung bei zugleich niedrigeren Verbrauchs- und Emissionswerten.
Herzstück des 3.0 Liter Triebwerks bleibt auch weiterhin die Aufladung mittels parallel und sequentiell geschalteter Turbolader. Deren Turbinen- und Verdichter-Räder wurden strömungstechnisch nochmals verbessert; zusätzlich kommen als Technik-Premiere für Jaguar beim größeren der beiden Lader erstmals Keramikkugellager zum Einsatz. Sie senken speziell bei niedrigen Temperaturen die Reibung, führen zu einem noch schnelleren Drehmomentaufbau und folgerichtig zu noch spontaneren Reaktionen des Motors auf Gaspedalbewegungen.
Die Effizienz des Motors steigern darüber hinaus eine zweistufige Ölpumpe und eine nur bei Bedarf in Aktion tretende Kühlmittelpumpe. Die neu um einen gekühlten Niederdruck-Kreislauf ergänzte Abgasrückführung (EGR) senkt die Temperaturspitzen im Brennraum und verringert im Zusammenspiel mit einer Selektiven Katalytischen Reduktion (SCR) die Stickoxid-Emissionen (NOx). Der SCR-Kat wandelt die Stickoxide unter Verwendung einer synthetisch hergestellten, wässrigen Harnstofflösung ohne Bildung unerwünschter Nebenprodukte selektiv zu Stickstoff und Wasser um. So stellt Jaguar sicher, dass der neue XF neben der Euro 6-Norm auch alle anderen weltweit gültigen Abgasnormen erfüllt.
Die Benziner: Kraftvoll, kultiviert und effizient
Neben dem hochmodernen Clean Diesel bietet Jaguar den XJ weiterhin mit den bewähren V6- und V8-Benzinmotoren an. VollaluMINIum-Konstruktionen, Kompressoraufladung, Direkteinspritzung sowie variable Verstellung der Ein- und Auslassnockenwellen bürgen für lineare Kraftentfaltung und spontane Gaspedalreaktionen. Das auch im 3.0 V6 Diesel S installierte Jaguar Intelligent Stop/Start-System senkt den Verbrauch der Motoren beim Stillstand vor einer Ampel oder geschlossenen Bahnschranke.
Der aus dem F-TYPE bekannte 3.0 Liter V6 Kompressor leistet im neuen XJ 250 kW (340 PS) und schickt seine maximal 450 Nm zum neuen Modelljahr nun generell auf alle vier Räder. Der Krafttransfer erfolgt sowohl sehr weich wie akustisch reizvoll: Eine Ausgleichswelle bügelt Massenungleichgewichte aus, während ein sorgfältig getunter Sound Symposer einen Teil der Ansauggeräusche ins Cockpit leitet.
Top-Motor im Jaguar Flaggschiff bleibt weiterhin der charismatische 5.0 Liter V8 Kompressor. Mit bis zu 405 kW (550 PS) und 680 Nm Drehmoment ist er dem XJR vorbehalten und sichert dem Topmodell der Baureihe die unumstrittene Führungsrolle.
Für beste Gangwechsel: Die Achtstufen Automatik von ZF
Jede Motorvariante des neuen Jaguar XJ ist serienmäßig mit der in vielen Belangen mustergültigen Achtstufen Automatik von ZF (8HP70) ausgestattet.
Fahrwerk
Der Einsatz einer elektromechanischen Servolenkung (EPAS) verbessert das Ansprechverhalten und die Rückmeldungen an den Fahrer. Sie unterstreicht die Rolle des XJ als dynamische Luxuslimousine, eröffnet die Nutzung neuer Assistenzsysteme und spart obendrein einige Prozent Benzin oder Diesel.
In jedem Segment sind Jaguar Modelle für ihre sehr direkt und präzise ansprechenden Lenkungen bekannt. Ob im kompakten XE oder im Sportwagen F-TYPE - sie bieten immer ausgezeichnete Rückmeldungen, eine regelrechte Verzahnung mit der Fahrbahn und eine gute Mittenzentrierung. Und fördern so ein dynamisches, spaßförderndes Fahrerlebnis.
Der neue XJ macht da keine Ausnahme, zumal nun auch die große Luxuslimousine in den Genuss einer elektromechanischen Servolenkung kommt. Denn rein hydraulische Systeme haben nach Überzeugung von Jaguar die Grenzen ihres Potenzials erreicht.
Nach einer jahrelangen Entwicklungsphase und akribischer Feinabstimmung ist Jaguar nun so weit, auch das Flaggschiff des Modellprogramms mit einer EPAS zu bestücken. Von Filtern, die wechselnde Wölbungen der Fahrbahn ausgleichen bis zu Algorithmen, die sogar Änderungen der Außentemperatur erkennen, bietet dieses moderne Lenksystem weitaus mehr, als es hydraulische Anlagen jemals konnten.
Und da eine EPAS nur dann Energie zieht, wenn sie auch wirklich gebraucht wird, sinkt der Verbrauch im europäischen Zyklus um bis zu 3%.
Infotainment und Connectivity
Tür-zu-Tür-Navigation, Wi-Fi, drahtlose Smartphone-Vernetzung und ein digitales Meridian Audio System mit Spitzentechnologien eröffnen Jaguar im neuen XJ ein neues Infotainment-Zeitalter.
Das neue Premium Infotainment System InControl Touch Pro verdient mit Fug und Recht das Prädikat "state-of-the-art". Das von Grund auf neu sowie komplett "in house" konzipierte Infotainment System liefert dank eines Quad-Core-Prozessors, einer 60 GB-Festplatte und der jüngsten Generation eines Ethernet-Netzwerks außergewöhnliche Performance-Werte. InControl Touch Pro kann gewaltige Datenmengen sehr schnell und kraftvoll verarbeiten - und ist zugleich einfach und intuitiv zu bedienen.
Kernstück von InControl Touch Pro ist ein kapazitiver Touchscreen im Durchmesser 8". Wie bei einem Smartphone lässt sich die Startseite personalisieren: Es gibt eine Auswahl verschiedener Hintergrundbilder und über Widgets können direkte Zugänge zu häufig genutzten Funktionen hergestellt werden. Es ist sogar möglich, zusätzliche Startseiten anzulegen.
Zugleich akzeptiert der Touchscreen die allen Smartphone-Usern geläufige "pinch-to-Zoom"-Geste, bei der mittels Daumen und Mittelfinger Ausschnitte herangezoomt werden können. Aber auch Wischgesten zum Scrollen durch Menüs werden akzeptiert.
Auch das Navigationssystem selbst hat Jaguar im Zuge der Einführung von InControl Touch Pro weiter perfektioniert. Die auf der Festplatte gespeicherten Kartendaten werden im Bruchteil der Zeit aufgerufen, die konventionelle HDDs dafür benötigen. Eine Koppelnavigations-Funktion erfasst Fahrzeugdaten auch dann, wenn fehlende GPS Signale eine exakte Positionsbestimmung des Fahrzeugs vereiteln - ideal für Fahrten in engen Innenstadtbereichen.
Ebenfalls neu: Eine Vollbilddarstellung der Navigationskarten im frei konfigurierbaren 12.3" HD TFT Instrumentendisplay
Darüber hinaus bietet der Jaguar XJ eine von Tür zu Tür gehende Routenplanung, ergänzt um Hinweise auf optionale Angebote des öffentlichen Personennahverkehrs. Über eine App können Nutzer die Route auf Wunsch auch Offline am PC oder Laptop planen und sie vor Start der Reise in das System laden.
Die Funktion "Commute Mode" speichert den täglichen Weg zur Arbeit und kann so automatisch im Falle von Staus eine alternative Route ausarbeiten. Dazu nutzt sie zurückliegende Erfahrungen und Informationen in Echt-Zeit. Bei Annährung auf 200 m gewährt die Funktion "Approach Mode" eine interaktive 360-Grad-Ansicht des Zielortes - und gibt sogar Tipps für den nächsten freien Parkplatz.
Für den perfekten Sound: Meridian Premium-Surround-Klangsystem
Ähnlich viel Aufmerksamkeit ließ Jaguar dem Soundsystem des neuen XJ zukommen. Als Krönung des aus vier Anlagen bestehenden Audio Angebots steht das 1.300 Watt starke Premium-Surround-Klangsystem mit 26 Lautsprechern der britischen Experten von Meridian im Angebot. Die 17 Stereo Kanäle und der Surround Sound profitieren von Meridians Trifield Technologe. Sie erzeugt eine auf das Interieur des neuen XJ maßgeschneiderte Klangwiedergabe und -verteilung.
Auf der Festplatte hinterlegte Gracenote Bilder oder Funktionen wie "Play more like this" ("Spiele bitte mehr davon"), die den Zugriff auf alle Lieblingstitel des Benutzers erleichtern, steigern das Hörerlebnis zusätzlich.
Entertainment für die Rückbank: Das volle Breitband-Erlebnis
Wer den Luxuscharakter seines Jaguar XJ auch in Sitzreihe zwei steigern will, wird dies in Gestalt eines Entertainment-Pakets für die Rückbank tun können. Es besteht aus zwei hochauflösenden und jeweils 10,2" großen Bildschirmen, die bei Nichtgebrauch weggeklappt werden können. Fondinsassen genießen ein echtes Breitleinwand-Erlebnis im 16:9-Bildformat und können bei Nutzung eines digitalen TV-Empfang auf beiden Bildschirmen unterschiedliche Kanäle anwählen.
Darüber hinaus werden Rückbank-Passagiere mobile Geräte wie Smartphones und Tablets über zwei USB 3.0 Ports sowie je eine HDMI- und MHL-Schnittstelle anschließen und aufladen können.
Immer connected: Der Jaguar XJ Modelljahr 2016
Als bislang jüngster Jaguar bietet nun auch der neue XJ InControl Apps - eine innovative und intuitive Technologie, via USB-Kabel Apple und Android Smartphones mit dem Infotainment-System des Fahrzeugs zu verbinden und sich so Zugang zu allen auf dem externen Gerät hinterlegten Apps zu verschaffen.
Über die Funktion InControl Remote ist es zum Beispiel möglich, unabhängig vom aktuellen Aufenthaltsort über das Smartphone den Füllzustand des Tanks abzufragen. Oder zu prüfen, ob die Türen und alle Fenster geschlossen sind.
Remote Premium - ebenfalls zugänglich über die InControl Remote App - kann sogar noch mehr, wie zum Beispiel aus der Ferne das Auto aufschließen oder verriegeln. Ebenso wird der Fahrer eines XJ sofort verständigt, wenn die Alarmanlage schrillt. Und sollte er einmal vergessen, wo er seinen Jaguar geparkt hat, winkt Hilfe in Form einer Karte, welche den Vergesslichen direkt zum Auto führt.
Zu guter Letzt glänzt Remote Premium mit einer Vorheizfunktion des Innenraums. Es reicht der Druck eines Knopfes auf dem Smartphone, um das Interieur schon vor Antritt der Fahrt auf eine wohlige Temperatur zu bringen.
Der neue XJ fungiert darüber hinaus als Wi-Fi Hotspot - eine spezielle Antenne hilft beim Aufbau einer 3G starken Verbindung für bis zu acht externe Geräte.
Als weiterer Baustein der neuen Konnektivitäts-Initiative von Jaguar erhöht InControl Secure durch eine proaktive Überwachung des Fahrzeugs die Diebstahlsicherheit. Sollte der XJ doch einmal zum Diebesgut werden, kann der Ortungsdienst in Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden die Position des Fahrzeugs lokalisieren und es so schnell wie möglich sicherstellen.
Wird der Jaguar in eine Kollision mit Auslösung der Airbags involviert, wird die Funktion InControl Protect automatisch den Rettungsdienst alarmieren und die GPS Position des Fahrzeugs übermitteln. Die Insassen können unabhängig davon jederzeit auch manuell per Knopfdruck einen Notruf absetzen.
Fahrer-Assistenzsysteme
Von Traktionssystemen, die jederzeit über den Fahrbahnzustand Bescheid wissen bis zu Assistenten, die im Stau und beim Einparken hilfreich zur Seite stehen: Der XJ des Modelljahres 2016 verfügt über intelligente Technologien, die das Fahren entspannter und sicherer machen.
Genügend Grip aufbauen: All-Surface Progress Control
Nach dem Jaguar XE und XF profitiert nun auch der XJ als bislang jüngster Jaguar von den Vorteilen der All-Surface Progress Control (ASPC). Das System unterstützt Fahrer, auf Fahrbahnen mit niedrigen Reibbeiwerten (Schnee, Eis oder nasses Gras) ohne durchdrehende Antriebsräder aus dem Stand zu beschleunigen. Unter solchen Bedingungen ringen vor allem Modelle mit Heckantrieb um genügend "Grip", speziell dann, wenn das Fahrzeug zusätzlich auch noch an einer Steigung steht.
Konventionelle Traktionshilfen greifen meistens erst ein, wenn die Räder schon mit Schlupf zu kämpfen haben - doch dann ist es meistens schon zu spät. Anders beim elektronisch gesteuerten ASPC für den neuen Jaguar XJ, das Jaguar Land Rover mit Hilfe einer jahrzehntelangen Erfahrung mit Off Road-Traktionshilfen entwickelt hat.
ASPC arbeitet wie eine auf niedrige Geschwindigkeiten eingestellte Cruise Control und in einem Betriebsfenster zwischen 3,6 und 30 km/h. Selbst auf extrem rutschigem Untergrund baut es maximale Haftung auf - und zwar ohne dass der Fahrer dazu irgendein Pedal betätigen müsste. Es genügt, einen Schalter auf der Mittelkonsole zu betätigen und über die Cruise Control-Tasten am Lenkrad eine gewünschte Geschwindigkeit einzugeben. Danach heißt es, sich nur noch aufs Lenken zu konzentrieren - der Rest geschieht von ganz allein.
Das Geheimnis hinter ASPC liegt im Zusammenspiel zwischen der feinen Regelung der Drosselklappe und den Bremsen. Aus dem Stand muss daher nur sehr wenig Drehmoment an die Antriebsräder geleitet werden, um ein Losfahren ohne oder mit nur sehr geringem Schlupf zu garantieren. ASPC ist für Modelle mit Heck- und Allradantrieb erhältlich und es versteht sich von selbst, dass das Potenzial des Systems beim Aufziehen von Winterreifen noch weiter zunimmt.
Verkehrszeichenerkennung
Das System zur Verkehrszeichenerkennung (TSR) nutzt eine nach vorn gerichtete Kamera, um den Fahrer auf Geschwindigkeitsbeschränkungen aufmerksam zu machen. Auch temporäre Limits, wie in Baustellen, werden erkannt und gemeldet. Zur Sicherheit werden die Kamera-Daten zusätzlich mit den vom Navigationssystem gelieferten GPS-Daten abgeglichen.
Adaptive Cruise Control (ACC) mit Stauassistent
Die adaptive Geschwindigkeitsregelung ACC (Adaptive Cruise Control) hat Jaguar im neuen XJ-Jahrgang um eine Zusatzfunktion erweitert - den Stau Assistenten. Ein Fernbereichs-Radar überwacht die Straße vor dem Fahrzeug und hält einen zuvor einprogrammierten Abstand zum Vordermann konstant bei. ACC ist darüber hinaus auch in der Lage, bei einer drohenden Kollision eine Notbremsung vorzunehmen.
Warnsystem "Toter Winkel" inkl. Annäherungssensor mit seitlicher Rückfahrüberwachung
Auf Basis des Systems zur Überwachung der toten Winkel nutzt dieses System Radarsensoren mit erweitertem Scanbereich. Es warnt den Fahrer über ein aufblinkendes Warnsymbol im Rückspiegel vor Fahrzeugen, die sich bei einem Spurwechsel sehr schnell von hinten nähern.
Die Radarsensoren des Jaguar XJ helfen auch beim sicheren Rückwärtsfahren, zum Beispiel aus einer Garagenausfahrt oder Parkbucht. Denn sie melden seitlich näherkommende Fahrzeuge ins Cockpit. Besteht Kollisionsgefahr, wird der Fahrer sowohl durch ein akustisches wie visuelles Signal gewarnt.
Perfekte Positionierung: Parkassistent
Die Mühen einer engen Parklücke gehören bei Jaguar ebenfalls der Vergangenheit an. Denn dem Eigner eines neuen XJ helfen dank der neuen elektromechanischen Servolenkung gleich zwei halbautomatische Assistenzsysteme beim millimetergenauen Ein- und Ausparken. Ultraschallsensoren messen den zur Verfügung stehenden Raum und lenken - falls die Lücke als groß genug identifiziert worden ist - das Auto selbständig in parallel wie quer zur Fahrbahn liegende Parkplätze. Und im Falle von parallelen Buchten auch wieder hinaus. Alles, was der Fahrer noch zu tun hat, ist die Betätigung von Brems- und Gaspedal.
Der Parkassistent wird komplettiert durch vier Kameras, die zusammen eine 360-Grad-Ansicht des unmittelbaren Umfelds herstellen. Damit werden Manöver mit der großen Limousine auf engem Raum noch leichter und gefahrloser möglich.