Feuerlöscher gehört auch ohne gesetzliche Vorschrift ins Auto

Rund 40.000 Mal im Jahr brennt in Deutschland ein Auto. Doch nur jeder 20. Autofahrer führt einen Feuerlöscher mit sich. "Gerade in der Urlaubszeit sollten Autofahrer auf alle Gefahrenvorbereitet sein", sagte Dr. Wolfram Krause, Geschäftsführer des bvfa. "Ein mitgeführter Feuerlöscher kann im Brandfall einem hohen Sachschaden vorbeugen und sogar Leben retten."

Das beweist auch die neueste Statistik des bvfa: 96 Prozent aller Brände, die mit einem Feuerlöscher bekämpft wurden, konnten gelöscht werden. Obwohl nachweislich Entstehungsbrände mit Feuerlöschern bekämpft werden können, statten sich nur wenige Autofahrer damit aus. Anders als bei Bussen oder Gefahrgut-LKW, wo Feuerlöscher gesetzlich vorgeschrieben sind, gibt es keine Vorgaben für den eigenen PKW - für viele Autofahrer offenbar eine Möglichkeit, an der eigenen Sicherheit zu sparen. Dabei kostet ein Autofeuerlöscher mit 2 Kg Füllmenge im Fachhandel kaum mehr als eine halbe Tankfüllung.

Doch der Feuerlöscher hilft nicht nur wenn das eigene Fahrzeug brennt: fängt ein anderes Auto bei einem Unfall Feuer, kann schnell und effektiv geholfen werden. Deshalb sollte der Feuerlöscher auch immer griffbereit im Auto liegen: unter dem Fahrer- oder Beifahrersitz.

"Sorgen Sie dafür, dass die Urlaubszeit wirklich zur schönsten Zeit des Jahres wird und Sie sich und ihre Familie nicht unnötig in Gefahr bringen", appellierte Dr. Krause an die Autofahrer. "EinFeuerlöscher kann ihnen dabei helfen."

Der bvfa in Kürze:

Im Bundesverband Technischer Brandschutz e.V. sind die führenden Hersteller von Produkten für den technischen vorbeugenden Brandschutz in Deutschland zusammengeschlossen.