Rund 34 Prozent der Automobile sind mit deutlich zu niedrigem Reifendruck unterwegs. Vier Prozent fahren sogar mit mehr als einem Bar Unterdruck. Dies sind die Ergebnisse der Michelin Sicherheitsaktion "Wir machen Druck", bei der Reifenexperten in den Monaten Juni und Juli an Autohöfen und Autobahnraststätten in Deutschland, Österreich und der Schweiz kostenlose Luftdruckkontrollen durchführten.
Obwohl Experten empfehlen, den Reifendruck alle zwei Wochen zu kontrollieren, wussten etwa zwei Drittel der befragten Autofahrer nicht einmal, wo sie die korrekten Angaben zum Reifendruck im Auto finden. Ein Unwissen, das fatale Folgen haben kann, ereignen sich doch täglich rund vier Unfälle mit Personenschaden, die auf technische Mängel an der Bereifung zurückzuführen sind. Detaillierte Nachfragen bei den Autofahrern, deren Fahrzeuge bedenklichen Reifenunterdruck zeigten, ergaben zudem, dass die meisten den schleichenden Luftverlust gar nicht bemerkten. Zudem fiel auf, dass bei Wohnmobilen mit Zwillingsbereifung die Besitzer meist nur den Druck des äußeren Reifens regelmäßig überprüfen, den inneren aber vernachlässigen.
Die Aktion "Wir machen Druck" wird im Herbst dieses Jahres fortgesetzt. Für alle Autofahrer, die selbst richtig Druck machen wollen, hält Michelin unter www.michelin.de eine Broschüre mit wertvollen Tipps zum Download bereit.