Familien können durch den Umstieg auf ein elektrisch angetriebenes Modell jeden Monat bis zu 60%
3 der sonst für die Betankung eines Dieselmodells anfallenden Spritkosten einsparen. Für den durchschnittlichen europäischen Haushalt kommt dies einer Entlastung des Budgets von 24 Euro gleich. Das Äquivalent zu einem Familienessen oder einem Ausflug ins Kino könnte laut einer neuen Studie angesichts steigender und stark schwankender Benzinpreise bei der Wahl des nächsten Familienautos mehr und mehr ausschlaggebend sein.
Die von Nissan in Auftrag gegebene unabhängige Studie des anthropologischen Forschungsinstituts Stripe Partners (London) gewichtete die für Familien entscheidenden Kriterien wie Sicherheit, niedrige Unterhaltskosten und Praktikabilität deutlich höher als zum Beispiel Komfort oder Leistung. Befragt wurden Besitzer eines Elektroautos mit mindestens einem im Haushalt lebenden Kind in sechs europäischen Ländern. Darunter waren mit Großbritannien und Norwegen auch die beiden größten Märkte für den elektrischen Familienwagen Nissan Leaf. Allein in Norwegen stieg der Absatz um 1.200%; im Vereinigten Königreich verdoppelte sich das Volumen im Vergleich zum Vorjahr auf 4.051 Einheiten.
Die Gründe für diesen Popularitätsschub liegen auf der Hand: Martin Brady aus dem britischen Dorridge zum Beispiel spart dank der Anschaffung seines Nissan Leaf nach eigenen Angaben 3.385 Euro an Unterhaltskosten. "Es kommt selten vor, dass mich das Auto mehr als einen Fünfer pro Woche kostet. Das Aufladen erledige ich in der Regel während der Arbeit." Jarl Hovind aus der norwegischen Hauptstadt Oslo berichtet von ähnlichen Effekten: "Ich gebe für zehn Kilometer emissionsfreies Fahren Leaf nicht mehr als 39 Cent aus."
Wer seinen Leaf mit günstigem Nachtstrom lädt - und das tun zum Beispiel in Großbritannien 89% aller Besitzer - kann bei Kilometerkosten von drei Cent oder weniger das Haushaltskonto zusätzlich erleichtern. Das so eingesparte Geld lässt sich dann im Gegenzug zum Beispiel für Solarpaneele oder andere energieeinsparende Maßnahmen im und am Haus einsetzen.
"Während der Benzinpreis in ganz Europa stark schwankt, können sich Autokunden auf eine Konstante verlassen: Elektroautos sind extrem wirtschaftlich", kommentiert Jean-Pierre Diernaz, Direktor für Elektromobilität, Nissan Europa, die Studienergebnisse: "Wir erleben mehr und mehr Fahrer, denen die Unterhaltskosten ihres Modells aus dem Ruder laufen. Dieser Trend lässt sich nur durch den verstärkten Umstieg von Familien auf Elektroautos umkehren."
Seit der Einführung im Jahr 2010 hat Nissan weltweit über 177.000 Einheiten des Leaf verkauft - damit ist das für den europäischen Markt im britischen Sunderland gebaute Modell das meistverkaufte Elektroauto aller Zeiten. Rund um den Globus haben Leaf Eigner inzwischen über eine Milliarde Kilometer abgespult.
Hinweis: Alle Zahlen - soweit nicht anders vermerkt - laut YouGov Plc.
1 Laut einer zwischen dem 29. Oktober und 6. November 2014 durchgeführten Befragung in sechs europäischen Ländern: 1.033 in Großbritannien, 1.010 in Deutschland, 1.003 in Frankreich, 1.012 in Italien, 1.005 in Spanien und 505 in Norwegen. Für die detailliertere Auswertung wurden die Daten aus Norwegen und dem Vereinigten Königreich herangezogen, weil auf diese Märkte im Nissan Geschäftsjahr 2014 rund die Hälfte aller Leaf Verkäufe entfielen.
2 Laut eines - von Stripe Partners - befragten Nissan Leaf-Besitzers in Großbritannien.
3 Im Vergleich zu einem Nissan Note 1.5 dCi (Kosten von 40,76 Euro pro Monat und 10,19 Euro pro Woche) zu Nissan Leaf (Kosten von 16,64 Euro respektive 4,16 Euro). Auf Basis der Dieselpreise vom 22. April 2015 und einer wöchentlichen Fahrleistung von 208 Kilometern.
4 Sicherheit 35%, niedrige Unterhaltskosten 28%, Praktikabilität 19%, Komfort 11% und Leistung 5%. Im Kapitel Praktikabilität wurden das Kofferraumvolumen, die Innenraummaße und praxisdienliche Technologien bewertet.