Die Standortwahl für das erste
Volvo Werk in den USA ist gefallen: Das Produktionswerk wird im Berkeley County im Bundesstaat South Carolina errichtet.
Volvo investiert rund 500 Millionen US-Dollar in den Standort in der Nähe von Charleston und beginnt dort im Herbst 2015 mit dem Bau der Anlage.
Die ersten Fahrzeuge sollen ab 2018 von den Bändern laufen. Sie sind sowohl für den US-Markt als auch für den Export bestimmt. Volvo plant zunächst mit einer Jahreskapazität von rund 100.000 Fahrzeugen. Der neue Standort in den USA unterstreicht die Position von Volvo als global agierender Automobilhersteller, der dann auf den drei wichtigsten Kontinenten Fahrzeuge produziert. Derzeit betreibt das Unternehmen bereits zwei Fahrzeug-Produktionswerke in Europa und zwei in China.
Das neue Werk ist Teil eines ehrgeizigen mittelfristigen Expansionsplans von Volvo. Ziel ist es, die Verkaufszahlen zu verdoppeln, den Marktanteil auszubauen und die Profitabilität zu steigern.
"Diese neue globale industrielle Präsenz und die komplette Erneuerung unserer Produkte bilden die Grundlage für unsere Wachstums- und Profitabilitätsziele", bekräftigt Håkan Samuelsson, Präsident und CEO der Volvo Car Group.
Der US-Markt spielt dabei eine zentrale Rolle. Volvo ist seit 1955 in den USA vertreten und will dort mittelfristig mindestens 100.000 Fahrzeuge pro Jahr verkaufen. "Das neue Werk spiegelt unser Bekenntnis zum US-Markt wider und unterstreicht die Schlüsselrolle des amerikanisches Marktes für unsere Wachstumsziele", ergänzt Lex Kerssemakers, Senior Vice President für die Region Amerika der Volvo Car Group.
Die Entscheidung für einen Standort im Berkeley County fiel aufgrund des leichten Zugangs zu internationalen Häfen und der Infrastruktur sowie wegen gut ausgebildeter Arbeitskräfte, attraktiven Investitionsbedingungen sowie der Erfahrung in der High-Tech-Produktion.
Am neuen Standort werden Volvo Schätzungen zufolge auf lange Sicht bis zu 4.000 Menschen arbeiten. Zudem werden für jeden Arbeitsplatz im Werk voraussichtlich 5 bis 7 weitere Jobs im direkten Umfeld geschaffen. Darüber hinaus haben Werke positive Auswirkungen auf viele weitere Bereiche der lokalen Wirtschaft von Steuereinnahmen bis zu Konsumausgaben. "Die USA bleiben eine der dynamischsten Volkswirtschaften der Welt, und Volvo ist fest davon überzeugt, dass es vorteilhaft ist, in jene Märkte zu investieren, in denen man Fahrzeuge verkauft", so Kerssemakers weiter.
Nikki Haley, Gouverneur des US-Bundesstaates South Carolina, sagte: "Mit Investitionen von 500 Millionen Dollar und 4.000 neuen Jobs werden die Präsenz und das Bekenntnis von Volvo zu Berkeley County und zum Bundesstaat über Jahrzehnte spürbar sein. Wir sind stolz darauf, dass dieses in der Automobilproduktion weltweit führende Unternehmen die Automobilindustrie in South Carolina stärken wird."