![]() Mit unserem kostenlosen Newsletter sind Sie immer bestens informiert. • Newsletter bestellen |
Sport
|
![]() Mehr Funktionen zu diesem Artikel
Doppelsieg für Nissan bei Rallye d’Orient
![]() Die zweite Auflage der Rallye d’Orient begann am 1. August und ging in sieben Etappen von Ankara durch die Region Urgüp bis nach Antalya. Von Beginn an entwickelte sich ein spannender Vierkampf zwischen dem Nissan Pick-Up des "Heimkehrers" Grégoire de Mevius (fuhr zuletzt 2002 für das Dessoude-Team), den beiden VW Touareg von Bruno Saby und Jutta Kleinschmidt sowie dem Schlesser-Ford von Jean-Louis Schlesser. De Mevius, der zuletzt für BMW tätig war, fand sich trotz fehlender Testfahrten bestens mit seinem neuen "alten" Arbeitsgerät zurecht und lag schon nach der dritten Etappe auf dem zweiten Platz. Nachdem Hauptkonkurrent Saby mit einem Aufhängungsschaden abstellen musste, übernahm der Belgier am vorletzten Tag sogar die Spitze. Mit 2:05 Minuten Vorsprung auf Schlesser ging er am Samstag auf die letzte Etappe über 325 Kilometer (davon 107 als Spezialprüfung) von Bozkir nach Antalya. Vorsichtig fahrend büßte de Mévius nur 17 Sekunden ein und sah wie der sichere Sieger aus. Nur noch eine zwei Kilometer lange "Super-Spezialprüfung" in der City von Antalya trennte ihn von der Zielflagge. Und hier machte es Grégoire noch einmal spannend, als nach der ersten von zwei Runden ein Kardangelenk im Allradantrieb seines Nissan brach. De Mevius drehte sich leicht, würgte den Motor ab – und fuhr mit nur noch einer angetriebenen Achse ins Ziel.
Auch Isabelle Patissier, im Pathfinder auf Platz neun im Gesamtklassement und Siegerin der T1-Klasse, blickte auf ein problemloses Rennen zurück. "Wir haben nur die Wasser- und Öltemperaturen gecheckt, den Rest erledigten das Auto und das Team", sagte die Französin zufrieden. Der nächste Nissan-Einsatz steht vom 11. bis 15. Oktober bei der UAE Desert Challenge in Dubai auf dem Programm. Aus Sicht der Pick-Up-Piloten eine ideale Generalprobe für die Dakar 2005, für die ehemalige Weltmeisterin im Klettern vielleicht schon die Chance, ihren Titelgewinn vorzeitig unter Dach und Fach zu bringen. |