"Die heutige Fertigstellung ist ein wichtiger Schritt zur Verkehrsberuhigung der Ortsdurchfahrt von Wittenberg", sagte Michael Herborn, Referatsleiter im Bundes
MINIsterium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen anlässlich der Verkehrsfreigabe für den zweiten Bauabschnitt der Südumgehung Wittenberg. Nach gut zwei Jahren Bauzeit werde insbesondere durch den Ersatz des Bahnüberganges auf der Dresdener Straße (B 187) durch eine neue Bahnüberführung eine nachhaltige Verbesserung der Lebens- und Wohnqualität der Anwohner erreicht.
"Wir halten mit Nachdruck an unserem erklärten Ziel, dem Aufbau der Infrastruktur in den Neuen Bundesländern, fest", betonte Herborn. Die Investitionsbereitschaft des Bundes in dieser Region werde durch den sich bereits im Bau befindlichen dritten Bauabschnitt der Südumgehung von Wittenberg unterstrichen. "Mit dem Bau neuer und dem Ausbau bestehender Verkehrswege stärken wir die Wirtschaftskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Regionen, was gerade hier in den Neuen Ländern von zentraler Bedeutung ist."
Insgesamt wurden in diesen Bauabschnitt rund 19 Millionen Euro investiert, die anteilmäßig auch aus Mitteln der DB AG, der Stadt Wittenberg und des Zukunftsinvestitionsprogramms 2001 - 2003 des Bundes finanziert wurden. Durch letztgenanntes Programm konnten dem Land Sachsen-Anhalt zusätzliche Straßenbaumittel in Höhe von rund 55 Millionen Euro zugeteilt werden. Damit wurden vor allem zusätzliche Ortsumgehungen im Zuge von Bundesstraßen gebaut und substanzerhaltende Maßnahmen im Brückenbereich durchgeführt.