Gary Paffett (C-Klasse AMG-Mercedes) startet beim siebten Lauf der DTM am Sonntag in Oschersleben (Start um 14:00 Uhr) vom dritten Platz. Der Brite war im Einzelzeitfahren am Samstag bester Mercedes-Fahrer mit einer Zeit von 1:20.932. Bernd Schneider (Vodafone AMG-Mercedes) war mit einem
MINImalen Abstand von zwei Tausendstelsekunden Vierter. Die Pole Position ging an Martin Tomczyk (
Audi A4 DTM) in 1:20.752, der 0,180 Sekunden schneller war als Paffett.
Christijan Albers (DaimlerChrysler Bank AMG-Mercedes) kam in 1:20.999 auf Rang sechs. Damit startet der Niederländer, Zweiter der Gesamtwertung, einen Platz vor Meisterschaftsspitzenreiter Mattias Ekström (Audi A4 DTM), der sich fünf Tausendstel hinter Albers als Siebtschnellster qualifizierte. Ekström führt derzeit mit 47 Zählern, Albers hat 42 Punkte und Paffett, der drei Meisterschaftsläufe gewann, hat 35 Zähler. Die ersten Sieben bendeten das Top Ten Zeitfahren innerhalb von zweieinhalb Zehntelsekunden – viel enger geht es nicht.
Im Qualifying hatte Albers in 1:20.659 die drittbeste Zeit erzielt. Paffett war Viertschnellster (1:20.744), Schneider kam auf Rang acht (1:21.020). Jean Alesi (AMG-Mercedes) schaffte als Zwölfter (1:21,363) nicht den Sprung ins Einzelzeitfahren. Der Franzose drehte sich bei seinem letzten Versuch und konnte deshalb seine Zeit nicht verbessern. Stefan Mücke (CLK AMG-Mercedes) war in 1:22.734 bester Jahreswagenfahrer. Zwischen Tomczyks Pole-Position-Zeit und dem 15. Platz im Qualifying lagen am Ende weniger als neun Zehntelsekunden.
Gary Paffett (C-Klasse AMG-Mercedes), Dritter (1:20.932): "Im ersten Sektor war ich etwas zu langsam, doch im zweiten und dritten Abschnitt habe ich wieder etwas aufgeholt. Das Auto liegt sehr gut und der dritte Platz ist eine gute Ausgangsbasis für morgen. Es wird ein hartes und schwieriges Rennen, denn auf dieser Strecke wird es schwer zu überholen."
Bernd Schneider (Vodafone AMG-Mercedes), Vierter (1:20.934): "Im Einzelzeitfahren bin ich meine beste Runde an diesem Wochenende gefahren. Es wäre vielleicht noch schneller gegangen, doch von einem der Autos vor mir lag in der ersten Kurve Dreck auf der Strecke. Es wird ein spannendes Rennen, auf das ich mich freue."
Christijan Albers (DaimlerChrysler Bank AMG-Mercedes), Sechster (1:20.999): "Schade, dass es nicht ganz geklappt hat. Im ersten Sektor war ich sehr schnell unterwegs, doch in der Schikane lag viel Sand auf der Strecke, so dass ich Zeit verloren habe."
Jean Alesi (AMG-Mercedes), Zwölfter (1:21.363): "Dies ist mein erstes Wochenende in Oschersleben und es lief bisher nicht rund. Jetzt konzentriere ich mich auf das morgige Rennen."
Stefan Mücke (CLK AMG-Mercedes), 17. (1:22.734): "Nachdem es im Freien Training nicht so gut lief, bin ich mit dem Qualifying noch zufrieden, obwohl ich keine optimale Runde geschafft habe. Wir werden versuchen, das Auto für morgen zu verbessern."
Jarek Janis (Sonax Dark Dog AMG-Mercedes), 18. (1:22.788): "Auf meiner zweiten Runde war nach dem Ausrutscher eines Autos vor mir Sand auf der Strecke, so dass ich mich nicht verbessern konnte. Meinen letzten Versuch habe ich wegen gelber Flaggen abgebrochen."
Markus Winkelhock (Original-Teile AMG-Mercedes), 19. (1:22.974): "Leider bin ich in den Freien Trainings wegen eines Getriebe- und eines Motorschadens wenig gefahren und konnte deshalb mein Auto nicht optimal abstimmen. "
Bernd Mayländer (CLK AMG-Mercedes), 20. (1:23.044): "Auf meinem ersten und dritten Versuch wurde ich durch gelbe Flaggen aufgehalten, und den zweiten Versuch bin ich auf Sicherheit gefahren. Deshalb war heute keine besseres Ergebnis drin."
Mercedes-Benz Motorsportchef Norbert Haug: "Der dritte Platz von Gary, der vierte von Bernd und der sechste von Christijan sind eine ordentliche Ausgangsbasis für das Rennen. Wir haben uns seit gestern kontinuierlich gesteigert. Zweieinhalb Zehntelsekunden zwischen den Plätzen eins und sieben zeigen, wie groß die Leistungsdichte in der DTM ist. Um ganz vorne zu stehen, darf man auf der Strecke keine Fehler machen. Glückwunsch an Audi und Martin Tomczyk, ihnen ist das heute am besten gelungen. Das Rennen auf dieser kurvenreichen Strecke wird bei den hohen Temperaturen für die Fahrer physisch sehr anstrengend und erFordert eine Stunde lang höchste Konzentration. Es wird spannend, wer diese AnForderungen am besten schafft."