Die
Renault-
Nissan Allianz hat 2014 zum fünften Mal in Folge einen neuen Absatzrekord aufgestellt und mit 8.470.610 verkauften Fahrzeugen ein Plus von 2,5% gegenüber dem Vorjahr erzielt (2013: 8.266.098 Einheiten). Damit stammt jedes zehnte abgesetzte Fahrzeug weltweit von den Allianzpartnern
Renault und
Nissan sowie AVTOVAZ. Einen besonders deutlichen Verkaufszuwachs verzeichneten die Partner in den USA sowie in Westeuropa. Auch bei den Elektrofahrzeugen steht die Allianz weiterhin unangefochten an der Spitze und steigerte ihre Verkäufe um 24% gegenüber 2013.
"Die starke Nachfrage in den USA und der Aufwärtstrend in Westeuropa in Verbindung mit einer Reihe neuer, attraktiver Modelle führen zu dem erneuten Verkaufszuwachs der Allianz im Jahr 2014", sagte Carlos Ghosn, Präsident und Vorstandsvorsitzender der Renault-Nissan Allianz. "Wir sind bestens aufgestellt und zuversichtlich, dass wir trotz des jüngsten Verkaufsrückgangs in Russland und Brasilien unsere langfristigen Ziele erreichen werden", ergänzte Ghosn.
Die wichtigsten Ergebnisse der Renault Gruppe 2014
Die Renault Gruppe verkaufte 2014 insgesamt 2.712.432 Fahrzeuge und erzielte ein Plus von 3,2% im Vergleich zum Vorjahr (2013: 2.628.208 Einheiten). Der drittstärkste Hersteller in Europa setzte auf den westeuropäischen Kernmärkten 1.464.611 Pkw und leichte Nutzfahrzeuge ab, was einem weit überdurchschnittlichen Zuwachs von 12,5% entspricht. Der Gesamtmarkt steigerte sich im gleichen Zeitraum nur halb so stark. Damit baute die Renault Gruppe ihren Marktanteil um 0,6 Prozentpunkte auf 10% aus.
Die Renault- Tochter Dacia verzeichnet in Europa das stärkste Wachstum und steigerte ihren Marktanteil um 0,4 Prozentpunkte.
Im Heimatmarkt Frankreich verbesserte die Marke Renault ihre Topposition um 1,3%punkte auf einen Marktanteil von 26,6%. Insgesamt setzte Renault hier 577.601 Fahrzeuge ab. Meistgefragtes Modell ist nach wie vor der Clio, während der kompakte Crossover Captur zum beliebtesten Modell seiner Klasse aufgestiegen ist.
Außerhalb Europas gingen die Verkäufe der Gruppe um 5,9% auf 1.247.821 verkaufte Pkw und leichte Nutzfahrzeuge zurück. Grund dafür ist die wirtschaftlich schwache Entwicklung zahlreicher neuer Märkte des Renault Konzerns.
Aufgrund der wirtschaftlich angespannten Lage in Russland gingen die Verkäufe von Renault hier um 7,4% auf 194.531 Einheiten zurück. Dennoch baute der französische Hersteller seinen Marktanteil um 0,3 Prozentpunkte aus und erreichte erstmals einen neuen Rekord-Marktanteil von 7,9%. Basis für den Erfolg ist das gefragte SUV-Modell Duster sowie die neu eingeführte zweite Generation der Modelle Logan, Sandero und Sandero Stepway.
In Brasilien verließen 237.187 Pkw und leichte Nutzfahrzeuge die Renault Stützpunkte, ein Zuwachs von 0,3% gegenüber dem Vorjahr und damit ein neuer Rekord-Marktanteil von 7,1%.
In China verzeichnet die Renault Gruppe 34.067 Neuzulassungen. Zusammen mit dem Joint-Venture-Partner Dongfeng bereitet das Unternehmen den Marktstart der ersten vor Ort produzierten Modelle in 2016 vor. Die neue Fertigungsstätte in Wuhan erreicht zum Produktionsstart eine Jahreskapazität von 150.000 Einheiten und wird langfristig doppelt so viele Fahrzeuge herstellen können.
Die wichtigsten Ergebnisse von Nissan 2014
Nissan verkaufte 2014 insgesamt 5.310.064 Pkw und leichte Nutzfahrzeuge weltweit und übertraf damit das Vorjahresergebnis nochmals um 4,1% (2013: 5.102.979 Einheiten).
Nissan schloss 2014 auf dem größten Markt der Allianz, den USA, mit einem neuen Rekordergebnis ab und setzte 1.386.895 Fahrzeuge ab. Dies entspricht einem Verkaufsplus von 11,1% gegenüber 2013 und einem neuen Rekordmarktanteil von 8,4%. Zu den wichtigsten Volumenmodellen auf dem US-Markt gehören Nissan Altima, Rogue, Versa, Juke und NV 200. Auch der rein elektrische Fünftürer Nissan LEAF verkauft sich vor allem in den USA hervorragend.
In China erzielte Nissan ebenfalls ein hervorragendes Ergebnis: 1.221.598 Millionen Fahrzeuge wechselten in Kundenhand, was einem Zuwachs von 0,5% entspricht. Nissan ist die führende japanische Marke im Reich der Mitte und erreicht einen Anteil von 5,5% im weltweit größten Automobilmarkt.
Im Heimatmarkt Japan gingen die Nissan Verkäufe mit 670.263 Einheiten um 1,3% leicht zurück. Der Marktanteil bleibt mit 12% stabil auf Vorjahresniveau.
In Mexico baute Nissan seine Topposition als Nummer 1 weiter aus und steigerte seine Verkäufe um 10,9% auf 293.204 Einheiten. Der Marktanteil des japanischen Allianzpartners erreicht damit 25,8%.
Die wichtigsten Ergebnisse von AVTOVAZ 2014
AVTOVAZ verkaufte 2014 weltweit 448.114 Fahrzeuge. Das Minus von 16,3% beruht in erster Linie auf der schwierigen wirtschaftlichen Situation in Russland. Dennoch erreicht die Renault-Nissan Allianz zusammen mit AVTOVAZ einen Marktanteil von 30,7% in dem größten Flächenstaat der Erde, ein Plus von 1,1% gegenüber 2013. Die Verkäufe von AVTOVAZ gingen um 15% auf 387.307 Fahrzeuge zurück. Der Marktanteil von AVTOVAZ beträgt 15,5% und liegt mit einem Minus von 0,9 Prozentpunkten leicht unter Vorjahresniveau.
Allianz baut Topposition bei Elektrofahrzeugen weiter aus
In 2014 verkaufte die Allianz insgesamt 82.602 rein elektrisch betriebene Fahrzeuge, was einem Zuwachs von 24% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der weltweite Marktanteil der Allianzpartner erreicht 56%, womit jedes zweite Elektrofahrzeug von Renault oder Nissan stammt. Mit dem LEAF bietet Nissan das meistgefragte Elektrofahrzeug überhaupt an: 61.507 Kunden entschieden sich für den 5-Türer. Renault verkaufte in Europa die meisten Elektrofahrzeuge: Einschließlich des als Quad eingestuften Twizy wechselten 17.813 rein batteriebetriebene Fahrzeuge des französischen Herstellers in Kundenhand.
Über 200.000 Elektrofahrzeuge weltweit verkauft
Die Renault-Nissan Allianz hat rund um den Globus insgesamt bereits 217.365 reine Elektrofahrzeuge verkauft. Der seit Dezember 2010 erhältliche Nissan LEAF ist mit über 150.000 Einheiten der weltweit meistverkaufte Elektro-Pkw. Weltweit erzielte Renault seit dem Marktstart des Transporters Kangoo Z.E. im Oktober 2011 bis heute 56.499 Verkäufe von Elektrofahrzeugen.