Durch die Einführung einer Lithium-Titanat-Batterie mit 12 Volt erweitert Johnson Controls, ein globales Industrieunternehmen, sein Technologiespektrum für Autobatterien. Die neueste Technologie des Unternehmens wurde in Zusammenarbeit mit Toshiba entwickelt und soll zur Energieversorgung von Fahrzeugen mit fortschrittlichem Start-Stopp-System dienen.
"Johnson Controls arbeitet an der Entwicklung innovativer Niederspannungs-Energiespeichersysteme. Diese sollen unseren Kunden helfen, auch künftig die weltweiten strengen CO2-Bestimmungen zu erfüllen. Niederspannungs-Energiespeichersysteme sind wesentlich kostengünstiger als Hochvoltsysteme für Hybrid- oder Elektrofahrzeuge", sagt Lisa Bahash, Vice President und General Manager der Original Equipment Group bei Johnson Controls Power Solutions. "Gemeinsam mit Toshiba bauen wir unser Produktangebot von Lithium-Ionen-Systemen aus, um die AnForderungen unserer globalen Kunden zu erfüllen."
Die Lithium-Titanat-Chemie ermöglicht effektives und schnelles Aufladen, bietet ausgezeichnete Ladeleistung über einen großen Temperaturbereich und eine einfache Integration in das bestehende 12-Volt-System eines Fahrzeugs. Toshiba ist mit seiner SCiBTM-Technologie Marktführer für Lithium-Titanat-Batterien.
"Wir freuen uns, in Zusammenarbeit mit Johnson Controls die SCiBTM-Technologie in diese Anwendung zu implementieren", sagt Shun Egusa, General Manager des Automobilgeschäfts von Toshiba. "Die Fähigkeit, globale Automobilhersteller bei der Verbesserung der Fahrzeugeffizienz zu unterstützen, ist ein wichtiger Teil unserer Strategie und Vision."
Ein fortschrittliches Start-Stopp-System verfügt über zwei Batterien. Eine 12-Volt-AGM-Batterie (Absorbent Glass Mat) oder EFB-Batterie (Enhanced Flooded Battery) startet den Motor und versorgt die elektrischen Verbraucher mit Strom. Die 12-Volt-Lithium-Titanat-Batterie dient in erster Linie zur Aufnahme und Speicherung der regenerativen Bremsenergie, sie verfügt über eine größere Speicherfähigkeit der Bremsenergie und ermöglicht ein effizienteres Ladungsmanagement im Bordnetz.
"Mit einem fortschrittlichen Start-Stopp-System sparen Autofahrer bis zu acht Prozent Kraftstoff, da der Verbrennungsmotor dank der Batterien häufiger und länger abgeschaltet werden kann", erläutert Christian Rosenkranz, Vice President Engineering EMEA bei Johnson Controls Power Solutions. "Dies ist eine hervorragende Lösung für unsere Kunden, da die Technologie höhere Kraftstoffeinsparungen ermöglicht, ohne größere Änderungen der vorhandene elektrischen Systeme zu erFordern", fügt Rosenkranz hinzu.
Produziert werden die 12-Volt-Batteriesysteme ab 2018. Johnson Controls wird die Batterie am 12. Januar auf der North American International Auto Show in Detroit, USA, vorstellen.