Seit Mai 2013 ist ein
Mercedes-Benz Unimog 435 des Typs 1300 L die "Honeymoon Suite" von Jennifer (37) und Peter Glas (42). In ihrem fast 29 Jahre alten Unimog sind sie vor mehr als 1,5 Jahren losgezogen, um die Welt zu entdecken.
Auf ihrer Fahrt zum und durch den indischen Subkontinent und Nepal durften sie in den letzten 12 Monaten spektakuläre Abenteuer erleben. Dennoch warteten die bisher größten HerausForderungen erst im Nordwesten Indiens auf sie. Die Zufahrtswege zum Indischen Himalaya sind nur in den Sommermonaten geöffnet. Wenige der 4.000er- und keiner der 5.000er Pässe ist von November bis Mai passierbar. Es wundert nicht, dass die Regionen Ladakh, Spiti und Kinnaur oft auch als "Little Tibet" bezeichnet werden. Das schroffe Hochgebirge, überraschender Schneefall und Erdrutsche machen die Straßen in diesem Teil der Welt zu Offroad-Pisten vom Feinsten. Vorausgesetzt, man ist mit einem Fahrzeug unterwegs, das ausreichend Bodenfreiheit, Traktion und vor allem Leistungsreserven auch in Höhen von 5.400 m hat.
"Wir sind vielleicht nicht die Schnellsten mit unserem 7-Tonnen-Zuhause, aber wir kommen überall hin und vor allem über jeden Pass!" Und so bezwangen Jennifer und Peter in ihrem Unimog gleich mehrere Superlative: Die höchste befahrbare Straße der Welt, den zweit- und den dritthöchsten Pass der Welt und die vielleicht schlechteste Straße der Welt aber Letzteres ist nur eine ganz subjektive Vermutung.
Die beiden Weltreisenden sind sehr dankbar, dass sie den berüchtigten Leh-Manali-Highway und die sehr anspruchsvolle Fahrt durch das Spiti Valley mit dem für sie zuverlässigsten und geländegängigsten Gefährt der Welt meistern durften.
Seine großartige Reise will das Paar nach Südostasien fortsetzen. Ein Ende ist immer noch nicht abzusehen.