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Wirtschaft Renault: Umsatzsteigerung um 6,7%

Wirtschaft & Handel


Renault: Umsatzsteigerung um 6,7%

Dank der positiven Entwicklung der europäischen Automobilmärkte verzeichnet die Renault Gruppe im dritten Quartal 2014 stabile Ergebnisse auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Weltweit erreichte der Konzern von Juli bis September 2014 genau 612.934 Zulassungen. In Europa steigerte das Unternehmen im dritten Quartal seinen Marktanteil um 0,2 Prozentpunkte auf 9,3%. Das Zulassungsplus von 7,6% beruht vor allem auf den Volumenmodellen Clio und Captur sowie der weiterhin überaus erfolgreichen Dacia Fahrzeugpalette. Das Ergebnis des Renault Konzerns stieg im dritten Quartal mit 8,53 Milliarden Euro um 6,7% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im Automobilsektor verbesserte das Unternehmen mit 7,98 Milliarden Euro sein Ergebnis im Vergleich zum Vorjahresquartal um 6,7%. Angesichts der positiven Entwicklung hält die Renault Gruppe für das Gesamtjahr 2014 an seinen Wachstumszielen fest.

Hervorragende Ergebnisse erzielte die Renault Gruppe auf dem weiter stark wachsenden europäischen Markt. Während der Gesamtmarkt im dritten Quartal 2014 insgesamt 5,5% mehr Zulassungen als im Vorjahreszeitraum verzeichnete, erzielte Renault ein überdurchschnittliches Absatzplus von 7,6%. Dadurch stieg der Marktanteil des Konzerns um 0,2 Prozentpunkte auf 9,3%. Ausgezeichnet entwickelten sich im dritten Quartal die Märkte Großbritannien (+42,8%), Italien (+30,1%), Spanien (+24%) und Portugal (+28,2%).

Dacia ist nach wie vor die am schnellsten wachsende Marke in Europa und konnte im dritten Quartal ihren Marktanteil nochmals um 0,2 Prozentpunkte auf jetzt 2,4% ausbauen.

Außerhalb Europas gingen die Renault Verkäufe um 7,0% zurück. Infolgedessen erreichte das Unternehmen 48% seines Absatzes in den außereuropäischen Märkten. Besonders schwach ist aktuell der südamerikanische Markt, der 8,3% weniger Verkäufe registrierte als im dritten Quartal 2013. In Argentinien sanken die Gesamtzulassungen um nahezu 30%. In Brasilien konnte Renault hingegen seinen Marktanteil von 7,1% behaupten. Positive Impulse dürfte der neue Sandero mit sich bringen, der seit diesem Sommer in dem größten Land Südamerikas erhältlich ist.

Marktanteil in Russland weiter verbessert

In den osteuropäischen Staaten gingen die Gesamtzulassungen insgesamt um 13% zurück. In Russland konnte die Renault Gruppe hingegen ihren Marktanteil auf 7,8% steigern, was einem Plus von 0,7 Prozentpunkten entspricht. Zu dem guten Ergebnis trägt vor allem der neue Logan bei, der auf dem drittgrößten Markt des Konzerns besonders stark gefragt ist.

Unterschiedliche Entwicklung in wichtigen Renault Märkten

Der türkische Gesamtmarkt geht weiter zurück und weist 8,9% weniger Verkäufe auf als im Vergleichszeitraum 2013. Vor diesem Hintergrund sank der Marktanteil der Renault Gruppe um 1,0 Prozentpunkte auf 16,1%.

Auch der algerische Markt hat sich noch nicht endgültig erholt und ging gegenüber dem Vorjahr um 6,7% zurück. Renault konnte sich diesem Trend widersetzen und steigerte seine Verkäufe im gleichen Zeitraum dank dem neuen Dacia Logan um 9,0%. Der Marktanteil stieg um 4,0 Prozentpunkte auf 27,5%.

Erfolgreich entwickelten sich die Verkäufe der Renault Gruppe in der Region Asien-Pazifik: Während der Gesamtmarkt um 2,8% zulegte, steigerte der Konzern seine Verkäufe um 37,1%. Positiv entwickelte sich die Renault Gruppe in Südkorea: Die Verkäufe legten um 10,5% zu. Insbesondere der neue Crossover QM3 trägt zu dem guten Ergebnis bei. Der Marktanteil stieg um 0,2 Prozentpunkte auf 4,3%.

Umsatzergebnisse nach Sparten

Die Renault Gruppe erzielte im 3. Quartal 2014 mit 8,53 Milliarden Euro eine Umsatzsteigerung um 6,7%.

In der Automobilsparte stieg der Umsatz der Renault Gruppe um 6,7% auf 7,984 Milliarden Euro. Die weiter intensivierten Verkäufe an Kooperationspartner trugen mit 4,4 Punkten deutlich zum dem positiven Resultat bei. Trotz der Zulassungen auf Vorjahresniveau stieg der Absatz um 3,1 Punkte, da das Händlernetz die Bestände im dritten Quartal in geringerem Maße abgebaut hat. Höhere Preise (+1,1 Punkte) glichen die negativen Währungseffekte weitestgehend wieder aus (-1,3 Punkte).

Die Finanzsparte erzielte mit einem Umsatz in Höhe von 546 Millionen Euro ein Plus von 6% gegenüber dem Vorjahresniveau. Die Anzahl der neuen Finanzierungsverträge stieg um 5,3% auf 301.588 Abschlüsse.

Ausblick

Der europäische Gesamtmarkt dürfte über das Jahr 2014 stärker als erwartet um fünf% zulegen. Außerhalb Europas haben sich die Märkte der Renault Gruppe sehr unterschiedlich entwickelt: Renault bestätigt vor diesem Hintergrund seine Ziele für 2014:

  • weiter steigende Zulassungen und ein Umsatzplus (bei gleich bleibenden Wechselkursen)
  • eine weiter steigende operative Marge für den Konzern und die Automobilsparte
  • einen positiven Free Cash Flow in der Automobilsparte


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